6 Fragen an… Die Ergebnisse der befragten Dirigenten

Die Fragen an die Dirigenten, die mit ihren Orchestern bei den Wettbewerben bzw. Wertungsspielen gewesen sind, haben viel Beachtung gefunden. Ich weiß nicht, wie oft ich in Karlsruhe auf diese kleine Serie angesprochen worden bin…. Heute möchte ich Euch alle Beiträge nochmals vorstellen, indem ich kurz zusammenfasse, was den jeweiligen Dirigenten am wichtigsten ist. Außerdem berichte ich über die jeweiligen Ergebnisse und teile Euch mit, wie viel Mal die Beiträge bis jetzt jeweils gelesen wurden.

Die Berichte lesen sich durchweg als Werbung und Aufforderung zu Wettbewerben und Wertungsspielen zu gehen. Der Nutzen für die Orchester ist immens hoch, den kann auch eine eventuelle Verärgerung über das Ergebnis nicht trüben. Gordon Hein sagt das ganz klar in seinen Antworten. Er nennt eine gute Methode, damit sich das Orchester auf unterschiedliche Säle und Hallen einstellen kann. Die Antworten von Gordon Hein findet Ihr hier:

6 Fragen an Gordon Hein…

Gordon Hein hat mit seinem Musikverein Fahrnau in der Kategorie 4 beim Konzertwettbewerb 90,5 Punkte erreicht und belegt damit den 3. Platz. Sein Beitrag wurde im Blasmusikblog 348 Mal gelesen.

In den Antworten von Helmut Hubov können wir seine enorme Erfahrung mit Wettbewerben und Wertungsspielen herauslesen. Wichtig für ihn ist, an die Sache relaxed heranzugehen und kein Druck bei den Musikern aufzubauen. Er erreichte mit der Stadtharmonie Winterthur-Töss in der Kategorie 4 beim Konzertwettbewerb mit 92,9 Punkten den 1. Platz und mit der Stadtmusik Stockach im Konzertwettbewerb mit 89,1 Punkten den 4. Platz. Seine Antworten im Blog wurden bereits 396 Mal gelesen. Nachlesen könnt Ihr diese nochmals unter folgendem Link:

6 Fragen an Helmut Hubov….

Für Denis Laile und seine Orchester ist es selbstverständlich, alle 2-3 Jahre zu Wettbewerben zu fahren. Für ihn ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen ein Feedback von außen zu bekommen, weil es die Orchester weiter bringt. Denis Laile erreichte mit der Schwarzwaldkapelle Münstertal im Konzertwettbewerb Kategorie 5 88 Punkte und mit der Winzerkapelle Oberbergen in der Kategorie 4 84,9 Punkte. Sein Beitrag auf dem Blasmusikblog wurde bereits 461 Mal gelesen. Seine Antworten findet Ihr hier:

6 Fragen an Denis Laile…

Volker Funke hat sich in der Vorbereitung zum Wettbewerb Unterstützung von einem Kollegen geholt der kürzlich seine Weiterbildung zum internationalen Juror gemacht hat. Ein positiver Aspekt für Wertungsspiele ist für Volker Funke die intensive Auseinandersetzung mit einem Blasorchesterwerk in allen Details. Er erreichte mit seinem Musikverein Karlsruhe-Hohenwettersbach bei den Wertungsspielen in der Kategorie 3 84 Punkte. Sein Beitrag wurde bisher 232 Mal gelesen. Hier könnt Ihr seine Antworten nachlesen:

6 Fragen an Volker Funke…

Für Clemens Berger ist es selbstverständlich, dass man bestrebt ist, alle musikalischen Herausforderungen welche die Werke bieten bestmöglich herausarbeiten. Die intensive Auseinandersetzung mit zwei besonderen Werken steht also auch bei ihm im Focus. Clemens Berger ist mit der Stadtkapelle Rottweil beim Wertungsspiel in der Kategorie 4 angetreten und erreichte 90,3 Punkte. Seine Antworten, die schon 253 Mal gelesen wurden, findet Ihr hier:

6 Fragen an Clemens Berger…

Mit Stefan Roth hat ein Schweizer Dirigent die Fragen beantwortet und in den Antworten kann man die positivere Einstellung zu Wettbewerben, die die Schweizer haben, herauslesen. Seine effektive Probenarbeit führte sein Symphonisches Blasorchester Kreuzlingen zum Gesamtsieg des Musikfestes Baden-Württemberg mit unglaublichen 100 Punkten! Für dieses Ergebnis mein voller Respekt und unsere Anerkennung! Aber auch mit dem Musikverein Kradolf-Schönenberg war Stefan mit 88 Punkten erfolgreich und belegte den 5. Platz in dieser Kategorie 4 im Konzertwettbewerb. Sein Beitrag auf dem Blasmusikblog wurde 470 Mal gelesen, seine Antworten stehen hier:

6 Fragen an Stefan Roth…

Auch Franco Hänle, den letzten Dirigenten der kleinen Serie „6 Fragen an…“ war in Karlsruhe sehr erfolgreich! Mit der Stadtkapelle Ulm erreichte er 82,45 Punkte im Landesentscheid zum Deutschen Orchesterwettbewerb in der Kategorie B1 (sein Selbstwahlstück war super gespielt, von mir hätte er viel mehr Punkte bekommen…). Mit dem Kreisverbandsjugendblasorchester Ulm / Alb-Donau belegt er bei den Wertungsspielen für Jugendblasorchester mit 96,2 Punkten den ersten Platz! Franco Hänles Antworten sind sehr interessant zu lesen. Er äußert sich sehr ausführlich über den Nutzen von Wettbewerben und Wertungsspielen. Sein Beitrag wurde schon 483 Mal gelesen. Nachzulesen unter:

6 Fragen an Franco Hänle…

Herzlichen Glückwunsch an alle Dirigenten und an alle Orchester zu diesen besonderen Erfolgen und noch einmal herzlichen Dank an die Dirigenten für die Beantwortung der Fragen.

 

 

 

2 thoughts on “6 Fragen an… Die Ergebnisse der befragten Dirigenten

  • 21. Mai 2015 at 7:56
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    Hallo Alexandra.
    Tolle Sache mit dem Blog und den Fragen an die Dirigenten…
    Wir haben jetzt die Seite der Dirigenten, die daran teilgenommen haben, gehört; jeder mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
    Auffällig bzw aus meiner Sicht erschreckend ist in den letzten Jahren der Trend, dass kaum “Dorf-Orchester“, egal wie ausgewogen besetzt und wie sauber interpretiert wurde, über 90 Punkte bewertet werden.
    Stell doch mal Fragen an Juroren, wie sie die Leistungen bewertet haben.
    Ich persönlich sehe eine Teilnahme an solch einem Wettbewerb kritisch, wenn einem vorab von einem Juror sämtliche Kompetenz abgesprochen wird, mit folgenden Worten: “das Niveau in Dorf-Kapellen mit solch Hobby-Dirigenten, kann von vorne herein nichts sein. Wir brauchen mehr Profis auf den Dörfern und wenn man es sich nicht leisten kann, macht eine Teilnahme keinen Sinn!“
    Es geht weiter… beim anschließenden Gespräch werde ich auf Fehler des Englischhorn und des 4.Waldhorns hingewiesen. Bei meinen Einwand, dass beide Stimmen nicht besetzt waren und dies so auch eingereicht wurde, hieß es lapidar, dass sie es genau gehört hätten.
    Mit sehr großen Hals, haben wir dann mit einer Wertung von 84,2 Punkten (später mitgeteilt) die Konkurrenz noch angehört. Es waren wirklich miserable Beiträge dabei, die kurioser Weise mit Profi-Dirigenten vor uns platziert waren. Die Aufnahme von uns und drei anderen Orchestern habe ich in Holland an der Musik-Akademie 3 Dozenten gegeben (darunter der Komponist des damaligen Werkes). Dort bekamen wir in der fiktiven Wertung 93 und 95 Punkte.
    Dies hat und dazu bewogen, an einem anderen Wertungsspiel im weiten Umkreis zu besuchen. Dies kurz danach und ohne vorab Probe.
    Dort kamen keine Anti-Dorf-Sprüche und gemäß Aufnahme waren wir schlechter (muss ich wirklich eingestehen), erreichten aber mit 92,4 Punkten ein wesentlich besseres Ergebnis.
    Wie kann man als Organisator solche “auf persönlichem Höhenflug befindliche“Juroren mit so einer Einstellung ins Rennen schicken? Wäre unsere Darbietung wirklich schlecht gewesen, höre ich es auch akzeptiert, aber an dem System stinkt etwas m.M.n.
    Wie gesagt, sich doch mal das Gespräch mit den Juroren. Würde mich interessieren, ob es nur eine subjektive Meinung ist, oder ob es anderen ähnlich geht.

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  • 21. Mai 2015 at 8:10
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    Hallo Jürgen, gute Idee! Da ich selbst zwar leidenschaftliche Musikerin, aber kein Dirigent bin (obwohl im Besitz eines C3-Scheins…), schlage ich vor, hier eine Fragen-Sammlung zusammen zu tragen. Bitte an alle Dirigenten: Formuliert Fragen an Juroren! Ihr könnt mir die Fragen per Mail oder per Facebook schicken oder hier im Blog unter “Kommentar verfassen” rein schreiben. Aus den Fragen wähle ich dann 6 aus und stelle sie verschiedenen Juroren. Einverstanden? Macht alle mit!

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