„Discovery“ Das Sinfonische Blasorchester Ulm spielt unter Leitung von Douglas Bostock

Unter dem Titel „Discovery“ (Entdeckung) lädt das über 60-köpfige Sinfonische Blasorchester Ulm (SBU) zu seinem nächsten Konzert, das am Sonntag, den 13. April 2025, um 18:30 Uhr im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm stattfindet. Die Leitung des Konzertes liegt in den Händen des renommierten und international bekannten Dirigenten Douglas Bostock, der eine Stunde vor Beginn eine Konzerteinführung gibt.
Marco Polo, der zu den größten Entdeckern der Geschichte zählt, kam 1275 am Ende seiner abenteuerlichen Reise entlang der Seidenstraße im fernen China, genauer gesagt in Shangdu, an. Dort verweilte er bis 1291 als Gast des Großkahns (Kaiser) der Mongolen, Kublai Khan. Diese Jahre in China (damals Cathay genannt) lieferten dem spanischen Komponisten Luis Serrano Alarcón die Inspiration für sein groß angelegtes und spannendes viersätziges Werk „Marco Polo – The Cathay Years“, das Episoden aus Marco Polos Erzählungen „Il Milione“ musikalisch darstellt.
Kublai Khan war der Enkel des legendären Dschingis Khan, der das mongolische Reich begründete und dessen Reichweite auf weite Teile Zentralasiens und Nordchinas ausdehnte. Als visionärer Herrscher vereinte Dschingis Khan die mongolischen Stämme und schuf ein Imperium von historischer Bedeutung. Das SBU spielt in diesem Konzert mit „Dschingis Khan – The Land of Great Promise“ das dritte Werk in Folge des japanischen Komponisten Eiji Suzuki. Dieses faszinierende Stück beleuchtet das Leben des großen Eroberers, indem es alte mongolische Melodien aufgreift und mit kraftvollen orchestralen Klängen die Größe und den Mythos Dschingis Khans musikalisch erlebbar macht.
Den zentralen Platz im Programm nimmt das Euphoniumkonzert Nr. 4 „Omaggio“ des Briten Philip Sparke ein. Dabei hat das Publikum die Gelegenheit, das Euphonium als Soloinstrument zu entdecken. Den Solopart übernimmt Steven Mead, einer der weltweit führenden Blechbläsersolisten. „Omaggio“ wurde im Auftrag von Steven Mead komponiert und gilt als eine Huldigung an dessen Vater, der ebenfalls Euphonium spielte. Dieses virtuose, aber auch lyrische Werk zeigt die ganze Bandbreite des Soloinstruments im Wechselspiel mit dem Orchester.
Das Konzert wird mit der brillanten „A Jubilant Overture“ des US-Amerikaners Alfred Reed eröffnet, gefolgt von einer Einladung, die englischen Grafschaft Norfolk im Südosten Großbritanniens musikalisch zu entdecken. In seiner reizvollen Tondichtung „A Norfolk Rhapsody“ verbindet der Komponist Martin Ellerby alte Weisen aus der Grafschaft und stellt einen imaginären Tag irgendwo in Norfolk dar.
Karten für das SBU-Konzert „Discovery“ gibt es für 20 Euro (ermäßigt 15 Euro) unter www.sbu-online.de, www.ulmtickets.de oder per Mail an tickets@sbu-online.de.