Donnerstag, November 21, 2024
MusiklebenOrchesterprojekteSinfonischWerke

Österreichisches Blasmusik Forum: Musizieren, Fortbilden, Netzwerken

[Werbung | enthält Produktnennungen und Affiliate-Links]

Es gibt Tage in meinem Leben, die sind so vollbepackt mit großartigen blasmusikalischen Eindrücken, spannenden Begegnungen und Gesprächen mit Persönlichkeiten aus der Blasmusik-Szene sowie inspirierenden Angeboten für die musikalische und organisatorische Arbeit in den Blasorchestern, dass ich danach erst einmal ein paar Tage brauche, um alle Komponenten, Aspekte und Einzelheiten zu sortieren, richtig einzuordnen und letztendlich zu aussagekräftigen, spannenden Beiträgen hier auf dem Blasmusikblog zu verarbeiten. Dabei habe ich immer im Sinn, im Auge und im Ohr Euch einerseits zu unterstützen und andererseits zu motivieren, immer weiterzumachen Euer Bestes für die Blasmusik zu geben. Schließlich haben wir das schönste Hobby der Welt!

Gleich vier solcher Tage habe ich in Ossiach beim Österreichischen Blasmusik Forum erlebt. Und das kurz nach meinen zwei aufregenden Tagen in Riva del Garda beim Flicorno d’oro. Nachdem ich Euch vom Flicorno d’oro schon ausführlich berichtet habe (klick hier), stelle ich mir nun die Aufgabe, Euch umfassend über das Österreichische Blasmusik Forum in Ossiach zu informieren. Einerseits um Euch Lust zu machen, nächstes Jahr hinzufahren und das Blasmusik Forum live zu erleben, andererseits um Blasmusikverbände in anderen Ländern zu motivieren, für ihre Dirigentinnen und Dirigenten ähnliches anzubieten. Nichts ist – neben dem Musizieren – wertvoller in unserer Szene als der persönliche Austausch.

ÖBF Käseplatte

Und wir Blasmusiker:innen wissen: Die Fortbildung und der fachliche Austausch stehen auf einer Seite, aber genauso brauchen wir das soziale Miteinander „after the show“! Und auch das gibt es in Ossiach zu genüge. Schon an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die „Meet & Greet“-Party mit einer hervorragenden Käseplatte, leckeren Desserts und hervorragendem Wein aus Kärnten! (Das mache ich normalerweise nicht, dass zuerst das Gesellige im Beitrag kommt… Stellt keine Wertung dar!)

Die Auftaktveranstaltung

Die Auftaktveranstaltung des Österreichischen Blasmusik Forums war gleichzeitig der Jubiläums-Festakt 20 Jahre Österreichische Blasmusik Jugend. Musikalisch begleitet wurde der Festakt selbstverständlich von einer Jugendkapelle: Das JBO KlangWolke Wolfsberg/St. Andrä erspielte sich im Jahr 2023 den ersten Platz beim Österreichischen Jugendblasorchesterwettbewerb in der Stufe AJ, der leichtesten Kategorie der österreichischen Jugend-Wettbewerbs-Ordnung. Deshalb wurde es eingeladen, den Festakt musikalisch zu umrahmen. Geleitet wurde die KlangWolke von Martin Fuchsberger (Dozent für Blasorchesterleitung am Mozarteum Salzburg) und Kathrin Weinberger, der eigentlichen Dirigentin des Jugendblasorchesters, die mich bereits beim ÖBF 2023 als Dirigier-Studentin begeisterte (siehe hier).

KlangwolkeKathrin ©Anton Possegger
Die KlangWolke mit den Verantwortlichen der ÖBJ musizieren unter der Leitung von Kathrin Weinberger die Fascination Fanfare von Otto M. Schwarz (Signet des ÖBV) ©Anton Possegger

Durch die Feierlichkeiten führte die Moderatorin Stefanie Glabischnig professionell, souverän und charmant.

Puzzle-Teilen gleich wurden alle Projekte der Österreichischen Blasmusik Jugend vorgestellt. Die einzelnen Puzzle-Teile gaben den anwesenden Festgästen ein Gesamtbild dessen, was der Jugend-Verband in den vergangenen 20 Jahren geleistet hat und für die blasmusikalische Jugend in Österreich leistet. Und das ist so viel, dass ich mich entschlossen habe, darüber in einem eigenen Beitrag zu berichten.

Puzzle Helmut Schmid Erich Rielger Stefanie Glabischnig
Helmut Schmid (Bundeskapellmeister ÖBV) und Erich Riegler (Präsident ÖBV) mit ihren Puzzle-Teilen.

„Das Herz der musizierenden Jugend“ nannte Steffi Glabischnig die Österreichische Blasmusik Jugend und trug dieses Gedicht zum Geburtstagstorten-Anschnitt vor:

Steffi Puzzle
Stefanie Glabischnig setzt das letzte Puzzle-Teil ins Gesamtbild der ÖBJ

Seit 20 Johr is sie des Fundament für olle jungen Leit,
de beim Muszieren empfindn a wahnsinnig große Freid. 
Sie is dynamisch, frisch und jung,
sie kumt daher wie dos Trio in an feinen Konzertmarsch – ausgeklügelt, begeisternd und mit Schwung.
Sie is authentisch, innovativ, mitreißend, progressiv, 
sie steht jungen Menschen bis zum 30. Lebensjohr zur Seite und heite,
feiern wir gemeinsom mit ihr, ihr 20-jähriges Bestehen,
und dürfen rückblickend und vorausschauend so aniges erlebn.
Die Österreichische Blasmusikjugend is viel mehr als a Jugendorganisation,
sie is dos Herz der muszierenden Jugend: a Bewegung mit Vision.
Wir olle, so wie ma heit do sind, sind a Teil von ihr,
zum Geburtstag wünschn wir da ÖBJ noch mehr Mut, weiterhin so vü Freid an da Soch und vor ollem so vü Gspia.

Im Festakt wurden die Sieger-Kompositionen des Kompositionswettbewerb Neue Literatur für Jugendblasorchester 2023/2024 vorgestellt. Die Preisträger:

  1. Preis Iron Mountain Gerald Oswald
  2. Preis Spaceflight Florian Moitzi
  3. Preis Jet Stream Andreas Ziegelbäck
Die Preisträger ©Anton Possegger
Die Preisträger Andreas Ziegelbäck (3. Preis), Gerald Oswald (1. Preis) und Florian Moitzi (2. Preis) ©Anton Possegger

Das Jubiläum war auch Anlass, einen Teil des Österreichischen Blasmusik Forums (kurz ÖBF) dem Schwerpunkt Jugend zu widmen. Auch darüber mehr im erwähnten Extra-Beitrag.

Das Teilnehmer:innen-Orchester & die Dirigier-Student:innen

Dieses Jahr war ich beim Österreichischen Blasmusik Forum (ÖBF) nicht nur dabei, sondern mittendrin. Eine große Ehre für mich, dass ich im Teilnehmer:innen-Orchester als (fast) einzige Deutsche mitspielen durfte. Für das Orchester hatten sich mehr als 90 Musiker:innen angemeldet – entsprechend klanggewaltig war das Erlebnis. Sämtliche Dirigent:innen, die im Verlaufe des ÖBF davor standen, verstanden es jedoch das ÖBF-Orchester zu bändigen. Unglaublich gute Musiker:innen musizierten im ÖBF-Orchester. Die meisten davon Dirigent:innen, die somit spielend an den vier Tagen Fortbildung teilnahmen und extrem viel Input von ihrer besonderen Position mitnahmen. Ich auch.

Das Orchester des Österreichischen Blasmusik Forums – im Folgenden kurz ÖBF-Orchester genannt – hatte verschiedene Funktionen während der vier Tage. Wir waren Kurs-Orchester für die 5 Dirigier-Student:innen, Demonstrations-Orchester für die Vielfalt der Probenmethodik und schließlich Versuchs-Orchester für ein simuliertes Wertungsspiel.

Das ÖBF-Orchester als Kurs-Orchester

Die fünf Dirigier-Student:innen waren allesamt Preisträger von Dirigier-Wettbewerben und haben ihre Teilnahme am praktischen Unterricht beim ÖBF gewonnen. Elisa Lapan, Daniel Niederegger, Martin Wieser, Bernhard Müller und Lukas Spießberger erarbeiteten mit dem ÖBF-Orchester folgende Werke:

Hymne à la Musique Serge Lancen
EOS Florian Moitzi (Pflichtstück 2024/2025 in der Stufe B)
Jubilee Overture Philip Sparke
A Festival Prelude Alfred Reed
Bacchus on Blue Ridge Josef Horovitz (viel der mangelnden Zeit zum Opfer)

Unterrichtet wurde sie von Thomas Ludescher, u. a. Professor für Blasorchesterleitung und Instrumentation am Konservatorium Claudio Monteverdi in Bozen.

StudentenLudescher @Rainer Schabereiter
Die Studenten Lukas Spießberger, Martin Wieser, Elisa Lapan, Daniel Niederegger und Bernhard Müller mit ihrem Dozenten Thomas Ludescher ©Rainer Schabereiter

Thomas Ludescher zur Arbeit mit den Student:innen und dem ÖBF-Orchester: “Die Arbeit mit den fünf Teilnehmern beim Format “Dimensionen des Dirigierens” war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer qualifizierten sich durch die Dirigentenwettbewerbe in Oberösterreich und ConBrio in Südtirol. Der Level war sehr hoch, die Werkvorstellung und Vorbereitung entsprechend hoch. Im Mittelpunkt stand die Probenarbeit mit dem Kursorchester, eine große und neue Herausforderung für die Teilnehmer, in so kurzer Zeit ein Konzert vorzubereiten.”

Poleposition
Poleposition: Von meinem Platz im Flötenregister hatte ich beste Sicht auf alle Dirigent:innen

Elisa Lapan habe ich gebeten, über ihre Zeit in Ossiach ein Statement zu schreiben. Ihren zusammenfassenden Text ihrer Erlebnisse könnt Ihr am Ende dieses Beitrags lesen.

Einige Einheiten dirigierte Thomas Ludescher selbst. Die Kunst des Probens standen bei seinen Sessions im Vordergrund. Es reicht für eine:n Dirigent:in nicht aus, ein Werk dirigieren zu können, er/sie muss auch wissen, wie es effektiv und nachhaltig geprobt wird. Die Psychologie des Hörens ist für Thomas Ludescher der Schlüssel für eine gelungene Probenarbeit. Er folgt mit seiner Art von Dirigier-Workshops einem ganz anderen Ansatz als ich es bei anderen Dozenten als Mitspielerin im Lehrgangsorchester erlebt habe.

Das ÖBF-Orchester als Demonstrations-Orchester

Das ÖBF-Orchester war als Demonstrations-Orchester unterschiedlich im Einsatz.

Der Komponist Florian Moitzi probte mit uns sein Werk EOS, das in Österreich Pflichtstück in der Stufe B (vergleichbar mit der deutschen Kategorie 3 laut BDMV) für die Jahre 2024/2025 ist. Und Otto M. Schwarz demonstrierte an seinem neuen Werk Let’s Celebrate in seiner ureigenen Art wie ein Funk geprobt wird – „sagasagak!“. Ein sehr besonderes Erlebnis!

Florian Moitzi und Otto M. Schwarz
Florian Moitzi und Otto M. Schwarz

Die vier Proben am folgenden Tag wurden jeweils von Andreas Schaffer reflektiert und kommentiert. Nützliche Metaphern zu finden, die eindrücklich den Musiker:innen die richtige Spielweise, den Stil, die Artikulation und mehr vermitteln, unterstützen die Probenarbeit. Bei jedem der vier Dirigenten hat Andreas ein paar als Beispiel mitgeschrieben. Wichtig war ihm, nach jedem Dirigenten aufzuzeigen, wie wichtig die Kommunikation zwischen Dirigent:in und Orchester bzw. die Probensprache für die musikalische Entwicklung ist. Nach jedem Dirigent durften sowohl Musiker:innen als auch die Dirigent:innen, die als Zuschauer/-hörer im Saal saßen, per Smartphone und mittels der App Mentimeter.com bei vordefinierten Fragen ihre Eindrücke kundtun. Es war quasi eine Bewertung des Dirigenten, eine Art direktes Feedback. Andreas Schaffer ermunterte alle Dirigent:innen sich Feedback von ihren Orchestern einzuholen. Die Abstimmung per App ist davon eine Möglichkeit. Für mich war das eine ganz neue Erkenntnis, dass Feedback der Musiker:innen in Richtung Dirigent:in für sie/ihn nützlich sind oder dass Dirigent:innen aus einem konstruktiven Feedback durch die Musiker:innen lernen können.

Andreas Schaffer ©Rainer Schabereiter
Andreas Schaffer ©Rainer Schabereiter

Dazu Andreas Schaffer: „Jeder, der im Leben Bewertungen abgibt (Lehrer, Richter, Bewerter bei Wettkämpfen…) sollte selbst auch in der Lage sein, sich selbst bewerten zu lassen. Ich finde eine Bewertung von Lehrpersonen durch Schüler unerlässlich. Grundvoraussetzung: Das muss gelernt sein, die Spielregeln müssen klar sein. (Also keine anonymen Hass-Bewertungen).
Mein Ziel in Ossiach war, das Ganze überhaupt einmal zu thematisieren. Dirigenten sind oft sehr einsam, wenn es um die Jahresplanung und Probenarbeit geht. Positives Feedback dazu motiviert weiterzumachen bzw. dient als Bestätigung. Über Negatives sollte man nachdenken und es nicht als absolut hinstellen. Vielmehr entscheidend ist ja die Entwicklung: Konnte ich meine Probeneffizienz innerhalb einer Zeitspanne verbessern? Wie hat sich mein Sozialverhalten und meine Sprachkompetenz entwickelt? Bin ich begeisterungsfähig? Wie angemessen ist mein Führungsstil?
Außerdem: Mitarbeiter in Unternehmen schätzen es, wenn sie zum Gesamtprodukt etwas beigetragen haben und ihre Ideen einbringen konnten. Das steigert die intrinsische Motivation ohne Gehaltsfragen. Dasselbe gilt fürs Ehrenamt. Wenn man eh schon freiwillig und unentgeltlich dabei ist, ist Partizipation und Mitsprachemöglichkeit motivierend. Gefahr dabei sind die sogenannten „Beschwerdebriefkästen“: Wer da was hineinwirft ohne Auswirkungen, ist hinterher wieder demotiviert.
Manche Fragen der digitalen Umfrage zielten auf das Orchester ab, weil sie viel intensiver die Dirigenten erlebten. Manche Fragen zielten auf die Beobachter ab. Die Qualität einer Antwort hängt oft davon ab, ob ich bei einem Ereignis selbst dabei war (z. B. Klangerlebnis am eigenen Körper, Sicherheitsgefühl bei technischen Läufen am eigenen Instrument) oder ob ich es gesehen, davon gehört oder darüber gelesen habe.
Weiteres Ziel: Bewusstsein schaffen bei allen Forums-Teilnehmern, die ja zu einem großen Teil selbst dirigieren. Wie wirke ich daheim? Was kann ich tun, um die Probenmentalität zu verbessern? Wie kann ich Fremdwissen nutzen? Welche Sichtweisen lasse ich selbst bei der Probenreflexion eventuell außer acht? Stelle ich mir die richtigen Fragen?
Die Einführung von Abfragen aller Art sollte intelligent vollzogen werden. Als Beispiel dient ein Probentag oder Probenwochenende außerhalb der gewohnten Umgebung: Eine außergewöhnliche Probensituation wird dazu genutzt, um ein außergewöhnliches Tool einzuführen. Damit hat man 2 Fliegen mit einer Klappe.
Außerdem: Werden Abfragen nach einer „guten“ Proben gemacht, wirken sie nicht anlassbezogen; das steigert die Vereinsatmosphäre. Wenn ein Unternehmensberater in die Firma kommt, wenn sie bereits insolvent ist, wirkt das immer bedrohlich für die Belegschaft. Passiert das in gesunden Zeiten, wirkt es motivationsfördernd.“

4 Dirigenten Probe
Jacob de Haan, Gregor Kovačič, Johann Mösenbichler und Andreas Simbeni

Der Slowene Gregor Kovačič probte mit dem ÖBF-Orchester die Jubilee Overture von Philip Sparke. Meine Lieblings-Metaphern und -Anweisungen während seiner Probe:

  • „Jubilee Ouvertüre: Das ist wie bei den britischen Brassbands. Aber Achtung: Die haben keine Ahnung von böhmischer Blasmusik“ (war auf die Punktierungen bezogen).
  • „Wir spielen schon sehr schön (zu den Klarinetten), jetzt bitte auch noch zusammen!“
  • „2 Minuten habe ich noch, da muss ich noch schnell was reparieren.“

Jacob de Haan probte mit dem ÖBF-Orchester sein Werk Vosgian Pictures

  • „Tuba wie ein Kontrabass denken“ (bezog sich auf die Artikulation)
  • „Intervallsprünge nach oben erfordern Energie, wie ein Berganstieg.“

Andreas Simbeni probte mit dem ÖBF-Orchester seine Homage an Anton Bruckner:

  • „Die Intonation am Ende im Holz ist ein Hund! Da muss man geistig voll dabei sein. Dann schaffen wir vielleicht 60-70% mehr. Und das ist sehr viel!“
  • Beim Kanon: „Glockentöne hervor, dann Platz machen für die nächsten.“
  • Intonation: „Einer führt etwas lauter, die anderen leiser dazu.“

Johann Mösenbichler probte wieder die Jubilee Overture, diesmal mit einem kleineren, reduzierten Orchester:

  • Unsere Ohren sind das wichtigste Organ beim Musizieren. Sie sind ein Qualitätsmerkmal.
  • 5/8-Takt: Denkt an einen Zwiefachen (Polka-Walzer).
  • Einzelstars bringen nichts, die Einheit der Mannschaft macht‘s aus.

Es gibt noch weitere Methoden für eine:n Dirigent:in Feedback einzuholen. Dazu die Ideen von Andreas Schaffer:

  • Persönliches Gespräch mit einer Vertrauensperson (Bitte sag mir, wie die Probe war. Hab ich Unarten, Aussprüche, die schlecht ankommen? Bin ich sarkastisch? Führe ich wen vor?)
  • Offene Fragen ins Orchester (Wie war die Probe?)
  • Geschlossene Fragen ins Orchester (Braucht ihr eine Pause? Ja/nein)
  • Flip-Chart oder Pinwand mit Bewertungspunkten (Stifte bzw. Klebepunkte) zu bestimmten Fragen.
  • Hand-Hoch-Abstimmungen: Wer von euch hat das Gefühl, heute ausreichend musiziert zu haben?
  • Körpersprachlich noch kräftiger wirken Abstimmungen mit Aufstehen (wie im Parlament).
  • Daumen-Abstimmung (Daumen hoch für 100 %): Wieviel % der Register wurden bei der heutigen Probe einmal mit Wünsche oder Anweisungen adressiert?

Für mich als Musiker:in waren diese vier Proben von jeweils 30 Minuten sowie der 15-minütigen Nachbesprechung durch die Art der Durchführung doppelt spannend: Einmal konnte ich beobachten, wie unterschiedlich Dirigenten arbeiten, mit welchen unterschiedlichen Mitteln sie ihre musikalischen Ziele erreichen und wie spannend (oder langweilig?) die jeweilige Probe war. Andererseits konnte ich durch die Reflektion durch Andreas Schaffer sehr viel über Probensprache/Probenkommunikation lernen. Ich finde das Thema, inklusive dem Feedback, so spannend, dass ich demnächst ein Interview in der Reihe „Blasmusikaspekte“ mit Andreas Schaffer führen werde.

Noch etwas skeptisch bin ich selbst, ob Dirigent:innen für Feedback von Seiten der Musiker:innen überhaupt bereit sind, davon lernen möchten und letztendlich die Chance erkennen, daran zu wachsen.

Das ÖBF-Orchester als Versuchs-Orchester

Es gibt bei Wettbewerben immer wieder die Diskussion, dass die Jury besser hinter einem Vorhang platziert wird und nicht weiß, welches Orchester auf der Bühne sitzt. So ist es beispielsweise in der Brass-Band-Szene üblich. Mit dem Verbergen des Orchesters vor den Augen der Juror:innen soll verhindert werden, dass visuelle Aspekte den musikalischen Eindruck verfälschen. In Ossiach wurde eine Konzertwertung mit dem anwesenden ÖBF-Orchester durchgeführt. Das ÖBF-Orchester spielte fünf verschiedene Werke, teilweise in zwei oder drei verschiedenen Fassungen. Für die verschiedenen Fassungen gab es jeweils eine „optimale“ Aufführung und ein oder zwei „präparierte“ Fassungen. Beispielsweise bekamen die Musiker:innen bzw. die Dirigent:innen die Aufgabe ein Werk mit komplett falschen Tempi zu spielen. Mit der Besetzung wurde experimentiert und das 90-Mann/Frau-Orchester auf 30 Spieler:innen beispielsweise reduziert. Einmal auch mit unausgewogener Besetzung. Eine Anweisung war, die übliche Klangpyramide zu negieren und besonders die hohen Bläser in großer Lautstärke spielen zu lassen („Chakka“, dachte ich und legte los…). Und so weiter. Juriert haben 40 Juror:innen des Österreichischen Jurorennetzwerkes, deren Tagung in Ossiach zur gleichen Zeit stattfand. 5 Jury-Teams saßen hinter einer mobilen Wand und 4 davor. Die musikalische Leitung der jeweiligen Werk-Fassung übernahmen die Diriger-Student:innen.

Dabei ist herausgekommen, dass sich die Ergebnisse, also die erreichte Punktzahl pro Werk bzw. Werkfassung, gar nicht großartig unterscheiden. Es konnte auch nicht festgestellt werden, dass hinter dem Vorhang grundsätzlich mehr oder weniger Punkte als davor gegeben wurden.

Thomas Ludescher zum Experiment: “Die Ausgangssituation war, mit dem Teilnehmerorchester verschiedene Fassungen für eine Konzertwertung herzustellen. Wir versuchten das über unterschiedliche Besetzungen umzusetzen, aber auch durch eine nicht partiturgerechte Interpretation z.B. mit falschen Tempi, wenig dynamische Bandbreite, etc.. Letzteres würde ich in Zukunft eher in Frage stellen, die Musikerinnen und Musiker des Orchesters, wie auch die ausführenden Dirigierende, hatten doch Mühe und teilweise fehlendes Verständnis, eine “falsche” Interpretation umzusetzen.”

Podiumsdiskussion: Lässt sich Musik bewerten?

Mir scheint es, als hätten die Österreicher eine entspanntere Beziehung zu Wertungsspielen und Wettbewerben als wir in Deutschland… Über die Sinnhaftigkeit von Wertungsspielen bzw. Wettbewerben und dem Gewinn für das Blasorchester musste nicht geredet werden.

Es diskutierten Jacob de Haan, Thomas Ludescher, Andreas Schaffer, Johann Mösenbichler, Johanna Heltschl, Herbert Klinger und Erich Riegler. Die Moderation hatte Helmut Schmid inne.

Podium @Rainer Schabereiter
Auf dem Podium diskutierten: Erich Riegler, Johann Mösenbichler, Jacob de Haan, Johanna Heltschl, Herbert Klinger, Thomas Ludescher und Andreas Schaffer ©Rainer Schabereiter

Einige wichtige Aussagen der Podiumsteilnehmer habe ich notiert:

Für Andreas Schaffer ist das pädagogische Prinzip wichtig: Wie spielt das Orchester jetzt im Vergleich zu vor ein paar Jahren? Besonders für Jugendliche ist es wichtig zu wissen, was bewertet wird und warum. Hier sollte im Vorfeld bereits ein Grundsatzwissen vermittelt werden.

Johanna Heltschl plädierte dafür den Mut zu haben auch mit sehr jungen Musiker:innen zu einem Wettbewerb zu gehen. Die musikalische Leitung ist dabei zwar sehr gefordert, aber ein externes Feedback hat enorm viel Mehrwert für die junge Orchestergemeinschaft.

Auch Jacob de Haan findet konstruktive Hinweise, was verbessert werden kann, im Jury-Gespräch sehr wichtig. Wenn er als Juror eingesetzt wird, ist seine persönliche Frage Nr. 1: Sind Emotionen in der Aufführung?
Er merkte auch an, dass die meisten Jurorenteams aus fast ausschließlich Männern bestehen und verglich das auch mit der Runde auf dem Podium: Sechs Männer, eine Frau!

Die Kunst des Probens: Organisatorische, musikalische und soziale Probenkultur

Diese theoretische Stunde während dem ÖBF teilten sich Thomas Ludescher und Andreas Schaffer.

In den einleitenden Worten zum Thema stellte Thomas Ludescher fest: Die Zeit der Hierarchien ist vorbei! Und es gilt, spannende Proben durch Vielfalt und Unvorhersehbarkeit zu gestalten um die intrinsische Motivation in den Musiker:innen zu wecken und/oder zu erhalten.

Dazu stellte er sein Literatur-System einer Probe vor. Diese besteht aus:

  • Neue Stücke/ein neues Stück
  • Repertoire vom letzten Konzert/Auftritt
  • Stücken, die vor 2-3 Jahren schon gespielt wurden
  • Ein neues Stück, das bereits vorgeprobt ist.

Wichtig ist es, auf die Energie der Menschen in der Probe zu achten und darauf einzugehen.

Unter dem Punkt „Musikalische Leitungsstruktur“ plädierte er dafür, musikalische Allianzen einzugehen. Zum Team gehören der Konzertmeister, der Vize-Dirigent, die Satzführer (musikalisch), die Registerleiter (organisatorisch) und/oder die Musikkommission. Die musikalischen Aufgaben auf diese Personen aufzuteilen hilft und entstresst den Dirigenten/die Dirigentin. Es ist auch wichtig, eventuellen Dirigierschülern regelmäßig Chancen zum Dirigieren einzuräumen oder gar Dirigier-Talente zu entdecken.

Die Notwendigkeit, den Dirigenten / die Dirigentin in der Proben-, Auftritt- und Konzerttätigkeit zu entlasten ist nicht von ungefähr. Thomas Ludescher hat im Vorarlberger Blasmusikverband eine Umfrage durchgeführt, die u. a. zeigte, dass 40-50% der Dirigenten mit entsprechender Ausbildung heutzutage nicht mehr dirigieren. Aus meiner eigenen Erfahrung füge ich hier noch hinzu: Auch Vorstandsgremien und die Musiker:innen selbst können dafür sorgen, dass Dirigent:innen damit aufhören, einen Musikverein zu dirigieren.

Die sozialen Komponenten einer Probe erläuterte Andreas Schaffer. Hier ging es kurz und knapp um folgende Punkte:

  1. Pädagogik
  2. Beziehung (zwischen Dirigent:in und Musiker:innen)
  3. Kultur (Probenkultur, positive wertschätzende Kommunikation)
  4. Verantwortung (für sich selbst, für das Register, für das Orchester)
  5. Bewertung / Feedback

Die Morgen-Impulse

Für manche Teilnehmer:innen des ÖBF waren die Nächte recht kurz. Jeden Morgen um 8 Uhr hieß es in Ossiach: Morgen-Impuls! Die einzelnen Dozenten der Morgen-Impulse hatten mit allem anderen als damit gerechnet, dass schon 50 Personen und mehr um diese frühe Uhrzeit den Willen zur Fortbildung hatten!

Am Montag früh startete Daniel Weinberger mit Dirigiertechnik – Frühsport! Er zeigte Aufwärmübungen für Dirigent:innen und erläuterte die Wichtigkeit auch für Dirigenten, sich für die Probe aufzuwärmen. Ein Stand wie ein Baum und eine Wohlfühlposition bilden die solide und natürliche Basis des Dirigats. „Nehmt Euch dafür vor jeder Orchesterprobe Zeit.“

Morgen-Impuls
Morgen-Impuls: Dirigier-Technik

Gerhard Forman sprach anschließend über das Thema Literatursuche. Seine Tipps und Ideen:

  1. Bei renommierten Orchestern und Dirigenten nach Programmen schauen
  2. Austausch mit Dirigenten-Kollegen
  3. Zu Konzerten gehen
  4. Liste von Pflicht- und Selbstwahlstücken. Beispielsweise auch Wettstückliste des SBV, Selbstwahlliste der BDMV, Programm von internationalen Wettbewerben wie z. B. des Flicorno d’oro, WMC, Certamen Valencia, ECWO u. ä.
  5. Konzertprogramme von internationalen Musikfestivals (MidEurope, MidWest, Innsbrucker Promenadenkonzerte)
  6. Austausch mit Komponisten
  7. Newsletter von Verlagen und Komponisten
  8. Fachzeitschriften: ÖBZ, Brawoo, Klankwijzer, Blasmusikzeitung des SBV, Crescendo, BiB-Blasmusik in Bayern, Die Blasmusik usw. – teilweise online kostenfrei zu lesen!
  9. Websites: musicainfo.net, Blasmusikblog.com, Youtube, Scorestudies, Wind Band Literature von Andy Pease, WASBE.org Suggested Repertoire for Developing Bands und Composition of the Week, harmoniemusik.net, Datenbank Werke von Schweizer Komponisten (SBV), u. a.
  10. Repertoirewochenende des Verbands

Sein Tipp: Eine eigene Liste mit Repertoire erstellen, mit folgenden Parametern: Zielpublikum, Konzert-/Auftrittsort, Rahmen, ev. Motto/Thema und die bibliographischen Angaben.

Am Dienstagfrüh startete Roman Gruber mit einer Runde Dirigiertechnik. Sein Schwerpunkt: Üben für den inneren Rhythmus.

Helmut Schmid stellte zwei besondere Konzertprogramme seiner Stadtmusik Landeck vor:

Musik für Kaiser und Könige

Weihnachtszauber
„Zauberwelt, Glitzerkugeln, Flockenflaum, Kindertraum, Lichterglanz, Glockenklang, Stiller Tanz“
Im Foyer und im Saal wurde eine Weihnachtszauberwald mit einem kleinen Weihnachtsmarkt aufgebaut. Das Programm war in eine (selbsterstellte) Weihnachtsgeschichte eingebettet, die von Stefanie Glabischnig gelesen wurde.

Das Programm:

Beim dritten und letzten Morgenimpuls am Mittwoch stellten fünf Dirigenten jeweils ein Werk aus verschiedenen Stufen vor.

Rudi Pascher aus der Stufe A: Oriental Postcars Etienne Crausaz
Peter Mayerhofer aus der Stufe B: Slovenia Alfred Bösendorfer
Johann Mösenbichler aus der Stufe C: First Suite Gustav Holst
Helmut Schmid aus der Stufe D: Rising into a New Era Hermann Pallhuber
Herbert Klinger aus PWM Stufe B: Künstlerleben Strauß transkr. Fritz Neuböck

Literaturvorstellung / Komponistenporträt Jacob de Haan

Jacob de Haan
Jacob de Haan

Jacob de Haan stellte zuerst einige seiner Werke anhand von Hörbeispielen vor und anschließend auch noch im „Selbstversuch“ mit dem ÖBF-Orchester.
Sein Werk Stufen wählte er sinnbildlich für die verschiedenen Stufen, die von jungen Musikerinnen und Musikern nach und nach gegangen werden müssen, aber auch von Orchestern. Die Richtung ist klar: nach oben! Und niemals die übernächste Stufe vor der nächsten.
Eindrücklich sein Werk La Antigua, in dem der Ort des Auftrag-gebenden Orchesters vom Orchester in unterschiedlicher Weise skandiert wird: Zumarraga.
Pisa entstand mit Hilfe eines Touristenvideos, das das willkürliche Läuten der sieben Glocken des Schiefen Turms von Pisa wiedergibt. Jacob hat es abgehört, aufgeschrieben und ein Thema daraus geformt.
Jacob de Haan hatte auch noch ein älteres Werk im Gepäck: Westfort Overture – viel gespielt, vor allem auch bei Wertungsspielen…
Zum Abschluss stellte er noch Jubilate! Waldkircha in Musica vor. Für mich war das ein Flashback… Ich war bei der Uraufführung dabei und hab mit dem Auftraggeber mitgefiebert, weil sich Jacob verspätete und verspätete und doch die Uraufführung dirigieren sollte… Etwas proben davor wäre geschickt gewesen… Er war versehentlich nach Waldkirch bei Freiburg gefahren und nicht nach Waldkirch im Südschwarzwald… Zurück zum Werk: Geeignet für ein Kirchenkonzert mit dem Einsatz der eigenen Kirchenglocken.
Anschließend hatten wir im ÖBF-Orchester großen Spaß mit Jacob de Haan. Wir spielten sein Werk The Beasty Band – bestehend aus mehreren Sätzen mit Tierlauten – und leichte Stücke aus Band Time Expert.

Diese Session würde mich nun im Text zum Forum-Schwerpunkt „Jugendarbeit“ führen… Aber wie oben schon geschrieben werde ich darüber gesondert berichten.

Elisa Lapan, eine der fünf Dirigier-Student:innen, fasst ihre Eindrücke von vier Tagen Österreichisches Blasmusik Forum so zusammen:

„Das ÖBF 2024 stand ganz unter dem Motto „Die Kunst des Probens“ – vier durch ausreichend Abwechslung und schöne Bekanntschaften geprägte Tage, bei denen für alle etwas dabei war und auch der musikalische Austausch im Mittelpunkt stand. Uns fünf Preisträger:innen von zwei Dirigent:innenwettbewerben wurde die Ehre zuteil, mit einem tollen Teilnehmer:innen-Orchester zu arbeiten, eine Konzertwertung zu simulieren und dafür auch absurde Versionen von Werken vorzubereiten, um dabei das Netzwerk Juror:innen zu fordern und auch etwas zu testen.
Sehr spannend war außerdem, mit welchen Tricks an der Klangfarbenvielfalt eines Orchesters gearbeitet werden kann, wie man Funk probt und welche verschiedenen Aspekte die „Kunst“ des Probens wirklich ausmachen. Eines meiner Highlights waren die Probensequenzen von vier Dozenten, welche anschließend vom Orchester und Publikum kommentiert wurden – Probenvielfalt live – Maestros am „Prüfstand“.
Besonders gefreut hat mich, dass sich auch der Blasmusikverband um eine höhere Frauenquote in Jurys bemüht und Bewusstsein dafür schaffen möchte – danke Jacob de Haan für das Einbringen dieser Thematik in einer noch sehr von Männern dominierten Diskussion.“

Elisa Lapan @Rainer Schabereiter
Elisa Lapan ©Rainer Schabereiter

Helmut Schmid, der Bundeskapellmeister, ist sichtlich zufrieden: „Ich freue mich sehr, dass es uns, der Arbeitsgruppe der Landes- und Bundeskapellmeister, gelungen ist das Blasmusikforum innovativ weiter zu entwickeln. Vor allem die aktive Einbindung und die Schaffung eines Kursorchesters (Teilnehmer:nnen-Orchester) stellen aus meiner Sicht einen großen Mehrwert dar. Ein Ziel war es, die Teilnehmer:innen mit möglichst vielen und unterschiedlichen Musikerpersönlichkeiten (Referenten) in Kontakt zu bringen. Darüber hinaus ist natürlich der fachlich-inhaltliche Austausch und das soziale Miteinander ein wichtiges Ziel des österreichischen Blasmusikforums.
Das Netzwerk Juroren stellt ebenfalls einen enormen Mehrwert dar. Bereits in dieser kurzen Zeit (2 Jahre) seit der Einführung dieser Plattform etablieren sich gewisse Standards und der Austausch unter den Bundesländern wird als wichtiger Schritt zu einer bundesweiten Vernetzung der Jurorenszene gesehen. So war es beispielsweise möglich die im Jahr 2022 neu formulierten Richtlinien für Konzertmusikwettbewerbe bundesweit zu etablieren.
Bis zum Sommer werden wir noch weitere Rückmeldungen einholen und im September das Blasmusikforum für 2025 ausschreiben. Wir planen wiederum neue Bereiche ein und hoffen, dass sich das Forum weiterentwickelt und sich nicht nur als eine Weiterbildungsplattform darstellt, sondern auch als eine Art Zukunftswerkstatt präsentiert, mit einem klaren Blick in die internationale Szene.“

Helmut Schmid
Helmut Schmid, Bundeskapellmeister, nutzt die Eröffnung des Meet & Greet für Dankesworte an alle Dozent:innen, Musiker:innen und alle Teilnehmer:innen

Und mein Resümee zu vier Tagen Österreichisches Blasmusik Forum? Respekt und Dankbarkeit!

  • Danke an alle Verantwortlichen des Österreichischen Blasmusik Forums in Ossiach. Vor allem an Karin Vierbauch und ihre fleißigen Damen von der Geschäftsstelle des ÖBV, an den Bundeskapellmeister Helmut Schmid und an den Hauptdozenten Thomas Ludescher.
  • Herzlichen Dank für alle inspirierenden und herzlichen Begegnungen mit Blasmusikenthusiasten aus Österreich und Südtirol.
  • Wie schön, dass wir uns wieder einmal oder erstmalig live getroffen haben: Otto M. Schwarz, Jacob de Haan, Johann Mösenbichler, Andreas Schaffer, Florian Moitzi, Gregor Kovačič und Andreas Simbeni.
  • Danke an die überaus talentierten Dirigierstudent:innen Elisa, Martin, Lukas, Bernhard und Daniel… eine große Freude, euch kennen gelernt zu haben und unter Eurem Dirigat zu musizieren. Von Eurer Sorte wünsche ich mir sehr viel mehr!
  • Danke für alle intensiven Fachgespräche, besonders an Gerhard Forman, Roman Gruber, Bernhard Schlögl, Kathrin Weinberger und Sonja Wurm.
  • Herzlichen Dank auch an die Gastgeberin in der CMA, Marion Rothschopf und ihr Team.
  • Last but not least, toll dass auch wir uns wieder einmal getroffen haben, liebe Kollegen von Buffet Crampon, Andi und Patrick, sowie Angelika, die für die Yamaha BläserKlasse in Ossiach war.

©Beitragsbild: Rainer Schabereiter

Alexandra Link

Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Musizierende Menschen zusammen zu bringen meine Leidenschaft.

    2 thoughts on “Österreichisches Blasmusik Forum: Musizieren, Fortbilden, Netzwerken

    • Liebe Alexandra, natürlich verfolge ich freudig alle Beiträge in deinem Blog , allerdings hat dieser mir besonders gut gefallen. Da ich selbst jährlich bei verschiedenen Kursen oder Konzerten in Österreich und Südtirol unterwegs bin , begeistert mich nämlich ebenfalls die Herangehensweise und auch die Tradition und selbstverständliche Verbundenheit , sowohl der Musizierenden als auch der Bevölkerung, zur Blasmusik !
      Hoffentlich lassen sich in Zukunft viele Musiker , Dirigenten und ( Verbands-) Verantwortliche von unseren Nachbarn inspirieren
      Merci , ganz liebe Grüße Jörg

      Antwort
      • Danke Jörg und viele Grüße!

        Antwort

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert