BlasmusikInsiderClub: TalkShow Das Jahr der Schweizer Blasorchesterliteratur
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Um die Schweizer Blasmusikliteratur geht es in dieser TalkShow und dazu habe ich folgende Experten eingelladen: Felix Hauswirth (Dirigent), Peter Schmid (Musikalienhändler, Dirigent und Verleger), Stéphane Delley (Dirigent und Präsident WASBE Schweiz), Gauthier Dupertuis (Dirigent und Komponist) und Stephan Hodel (Komponist und Dozent für Orchestration HK Bern). Wir sprechen über das Jahr der Schweizer Blasorchesterliteratur in der Schweiz, die Aktivitäten und Events, die dazu stattfinden, über Schweizer Komponisten und Kompositionen.
Felix Hauswirth
Felix Hauswirth studierte am Konservatorium in Luzern Theorie und Blasorchesterdirigieren. Er bildete sich in den USA weiter. 1983 unterrichtete er als Gastprofessor für ein Semester an der University of Michigan in Flint, USA. Seither ist er regelmässig Gastdozent und -dirigent bei verschiedenen amerikanischen Universitäten.
Peter Schmid (geb. in Luthern) startete seine Dirigententätigkeit mit der Gründung der «Young Brassers Grosswangen-Ettiswil-Buttisholz» 1995. Die Mitgliedschaft in der
In den folgenden Jahren dirigierte er eine Vielzahl von Brass Bands und Blasorchestern. U.a. die Brass Band Oberschwaben-Allgäu (DE) mit der er mehrmals am Europäischen Brass Band Wettbewerb teilnahm.
Seit 2011 dirigiert er die Harmoniemusik Helvetia Horgen. Peter bezeichnet sich als «Blasmusik Enthusiast». Dies zeigt sich in seiner Arbeit als Verleger, Geschäftsführer der Notencafé GmbH, als Juror, Dirigent
Stéphane Delley
Stéphane Delley wurde 1976 in Fribourg (Schweiz) geboren. Er studierte Trompete und Regie am Konservatorium für Musik in Fribourg. Nach dem Erwerb eines professionellen Dirigierdiploms für Blasorchester studierte er Musikwissenschaft, Geschichte und Geowissenschaften an der Universität seiner Heimatstadt. Mehrere Meisterkurse bringen ihn mit berühmten Dirigenten wie Eugene Migliaro Corporon, Jan Cober oder Douglas Bostock zusammen.
Nach einer Reise nach Chicago im Jahr 1998 zur Midwest Clinic wurde er Mitglied der WASBE und ein engagierter Verteidiger der Blasmusik. Er ist seit einigen Jahren im Schweizer WASBE-Vorstand aktiv und ist heute dessen Präsident.
Gauthier Dupertuis
AUSBILDUNG
Zertifikats-Ausbildung Blasmusikdirektion | Konservatorium Freiburg (CH) | 2021
Bachelor magna cum laude (2021)
Komponist | Franco Cesarini Music Publishing | seit 2022
Stephan Hodel
Der Komponist Stephan Hodel ist in Grosswangen LU geboren und aufgewachsen. Nach dem Erlangen des Primarlehrdiploms studierte er an der damaligen Akademie für Schul- und Kirchenmusik sowie dem Konservatorium Luzern. Abschlüsse in Schulmusik und Dirigieren.
Danach zog es ihn erst nach Boston ans Berklee College of Music und schliesslich ans Royal College of Music in London, wo er seine Studien unteranderem bei Joseph Horovitz vertiefte. In London blieb er hängen und verbrachte dort zwölf Jahre seines Lebens. Seit 2018 ist er zurück in der Schweiz.
Schon immer interessierte er sich für verschiedene Musikstile und Kulturen. Beeinflusst durch Vater und Grossvater begann eine Reise von (Volks)Stegreif über Blasmusik, Jazz und Kirchenmusik, hin zu Hip-Hop und zeitgenössischer Klassik. Diese Neugierde hat er beibehalten – so gibt es bis heute für Hodel keine stilistischen Grenzen.
Hodels Musik wird von Orchestren wie dem Royal Philharmonic Orchestra, den Festival Strings Lucerne oder dem English National Ballet aufgeführt. Er arbeitet mit Künstlern wie der Harfenistin Elisa Netzer, der Sopranistin Katerina Mina, dem Posaunisten Tobias Lang, dem Klarinettisten Dimitri Ashkenazy oder dem Trompeter Giuliano Sommerhalder zusammen.
Grenzüberschreitende Projekte liessen ihn mit Künstlern wie dem Rapper Greis, dem 21st Century Symphony Orchestra oder der Rockband Dada Ante Portas zusammenarbeiten. Eine Arbeit die nota bene mit einer Goldenen Schallplatte honoriert wurde. Seit einiger Zeit betätigt sich Hodel vermehrt im asiatischen Raum. Diverse Projekte brachten ihn nach China, wo unter anderem im November 2014 seine Musik in der Beijing Concert Hall präsentiert wurde. Im Juni 2019 wurde, ebenfalls in Peking, sein interaktives Kinderkonzert Drumming with Kubbe, basierend auf den Kinderbüchern der norwegischen Autorin/Illustratorin Aashild Johnsen, uraufgeführt. Mit dem Familienkonzert Jeanloup & Etienne, zusammen mit Clown Jeanloup, steht er auch wieder selber vermehrt auf der Bühne.
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