BlasmusikInsiderClub: TalkShow Das Jahr der Schweizer Blasorchesterliteratur

BlasmusikInsiderClub: TalkShow Das Jahr der Schweizer Blasorchesterliteratur

Wann

27/08/2023    
21:00 - 22:00

Veranstaltungstyp

Exklusiv für InsiderProfis im BlasmusikInsiderClub

Um die Schweizer Blasmusikliteratur geht es in dieser TalkShow und dazu habe ich folgende Experten eingelladen: Felix Hauswirth (Dirigent), Peter Schmid (Musikalienhändler, Dirigent und Verleger), Stéphane Delley (Dirigent und Präsident WASBE Schweiz), Gauthier Dupertuis (Dirigent und Komponist) und Stephan Hodel (Komponist und Dozent für Orchestration HK Bern). Wir sprechen über das Jahr der Schweizer Blasorchesterliteratur in der Schweiz, die Aktivitäten und Events, die dazu stattfinden, über Schweizer Komponisten und Kompositionen.

Felix Hauswirth
Felix Hauswirth studierte am Konservatorium in Luzern Theorie und Blasorchesterdirigieren. Er bildete sich in den USA weiter. 1983 unterrichtete er als Gastprofessor für ein Semester an der University of Michigan in Flint, USA. Seither ist er regelmässig Gastdozent und -dirigent bei verschiedenen amerikanischen Universitäten.

Konzertreisen führten ihn mit zahlreichen Ensembles und als Gastdirigent neben den USA in diverse Länder Europas, den Nahen und Fernen Osten, nach Australien, Afrika, Südamerika und Kanada. Er hat zahlreiche Aufnahmen für verschiedene Rundfunkstationen gemacht und diverse CDs eingespielt.
Er ist Autor verschiedener Publikationen, die sich vorwiegend mit der Geschichte und Literatur der Bläsermusik sowie dem Dirigieren befassen.
1985 wurde er an die Musikhochschule nach Basel berufen, wo er bis 2021 als Professor für Blasorchesterdirektion tätig war. Felix Hauswirth gründete 1983 das Schweizer Jugendblasorchester und dirigierte dieses Ensemble bis 1993. Von 1980 – 2017 leitete er als ständiger Dirigent das Blasorchester der Stadtmusik Zug und von 1991 – 2020 war er künstlerischer Leiter des Sinfonischen Jugendblasorchesters Baden-Württemberg, Deutschland.
1993 – 2000 war er künstlerischer Leiter der Internationalen Festlichen Musiktage Uster (IFMU).
Von 1997 – 2001 präsidierte er die World Association for Symphonic Bands and Ensembles (WASBE). 2000 – 2009 unterrichtete Felix Hauswirth am Istituto Superiore Europeo Bandistico (I.S.E.B.) in Trento und von 1998 – 2011 war er Dozent für Blasorchesterdirigieren an der Bundesakademie in Trossingen. 2008 – 2011 war er Gastprofessor am Instituto Piaget in Lissabon und seit 2020 ist er Gastdozent an der Sibelius-Akademie, Helsinki, Finnland.
Im Dezember 2009 wurde er in Chicago mit dem “Mid-West Clinic International Award“ ausgezeichnet. Anlässlich der 17. WASBE Konferenz im Juli 2017 in Utrecht (Holland) wurde er zum “Honorary Life Member“ der World Association for Symphonic Bands and Ensembles ernannt.
Peter Schmid
Peter Schmid (geb. in Luthern) startete seine Dirigententätigkeit mit der Gründung der «Young Brassers Grosswangen-Ettiswil-Buttisholz» 1995. Die Mitgliedschaft in der
Brass Band Bürgermusik Luzern und das Studium an der Musikhochschule Luzern, sind für Ihn prägend.
In den folgenden Jahren dirigierte er eine Vielzahl von Brass Bands und Blasorchestern. U.a. die Brass Band Oberschwaben-Allgäu (DE) mit der er mehrmals am Europäischen Brass Band Wettbewerb teilnahm.
Seit 2011 dirigiert er die Harmoniemusik Helvetia Horgen. Peter bezeichnet sich als «Blasmusik Enthusiast». Dies zeigt sich in seiner Arbeit als Verleger, Geschäftsführer der Notencafé GmbH, als Juror, Dirigent
und Mitglied der Musikkommission des Schweizerischen Blasmusikverbandes (SBV).

Stéphane Delley
Stéphane Delley wurde 1976 in Fribourg (Schweiz) geboren. Er studierte Trompete und Regie am Konservatorium für Musik in Fribourg. Nach dem Erwerb eines professionellen Dirigierdiploms für Blasorchester studierte er Musikwissenschaft, Geschichte und Geowissenschaften an der Universität seiner Heimatstadt. Mehrere Meisterkurse bringen ihn mit berühmten Dirigenten wie Eugene Migliaro Corporon, Jan Cober oder Douglas Bostock zusammen.

Stéphane Delley hat in der Schweiz viele Blasorchester und Blasorchester als Assistent, Gast oder Dirigent dirigiert. Heute teilt er seine Zeit zwischen der Leitung von zwei Orchestern, einer symphonischen Band und einer Blaskapelle, und dem Dirigierunterricht an der Musikakademie von Fribourg. Stéphane Delley wird regelmäßig als Jurymitglied bei regionalen oder nationalen Wettbewerben eingeladen.

Nach einer Reise nach Chicago im Jahr 1998 zur Midwest Clinic wurde er Mitglied der WASBE und ein engagierter Verteidiger der Blasmusik. Er ist seit einigen Jahren im Schweizer WASBE-Vorstand aktiv und ist heute dessen Präsident.

Gauthier Dupertuis
AUSBILDUNG 

Matura | Collège de l’Abbaye de Saint-Maurice | 2016
Zertifikats-Ausbildung Blasmusikdirektion | Konservatorium Freiburg (CH) | 2021
Prof. Jean-Claude Kolly / Stéphane Delley / Etienne Crausaz Konservatoriumpreis für Musiktheorie
Master of Arts | Universität Freiburg (CH) | Musikwissenschaft und Philosophie | seit 2017 Prof. Luca Zoppelli et al. / Jean-Claude Fasel (Chorleitung)
Bachelor magna cum laude (2021)
Master of Arts | Hochschule für Musik Lausanne | Blasorchesterleitung | seit 2022 Prof. Jean-Claude Kolly
Diplom of Advanced Studies | Hochschule der Künste Bern | Orchesterleitung | 2022 Prof. Florian Ziemen / Manuel Bärtsch (Partiturspiel)
Meisterkurse Dirigieren 
Douglas Bostock | BDB-Musikakademie Staufen-im-Breisgau (2021, 2022) Mark Heron | Hochschule der Künste Bern (2021)
ERFAHRUNGEN UND AKTIVITÄTEN 
Wachtmeister | Schweizer Militärmusik | 2016 – 2021
Dirigent | Brass Band L’Alpée de Vaulruz | seit 2018
Dirigent | Blasorchester L’Avenir de Payerne | seit 2022
Dirigent | Blasorchester L’Echo du Trient de Vernayaz | 2022 – 2023
Komponist | La Bacchetta d’Oro Internationaler Wettbewerb | 2021 1. Preis mit Postcards from tomorrow 

Komponist | Franco Cesarini Music Publishing | seit 2022

Stephan Hodel
Der Komponist Stephan Hodel ist in Grosswangen LU geboren und aufgewachsen. Nach dem Erlangen des Primarlehrdiploms studierte er an der damaligen Akademie für Schul- und Kirchenmusik sowie dem Konservatorium Luzern. Abschlüsse in Schulmusik und Dirigieren.

Danach zog es ihn erst nach Boston ans Berklee College of Music und schliesslich ans Royal College of Music in London, wo er seine Studien unteranderem bei Joseph Horovitz vertiefte. In London blieb er hängen und verbrachte dort zwölf Jahre seines Lebens. Seit 2018 ist er zurück in der Schweiz.

Schon immer interessierte er sich für verschiedene Musikstile und Kulturen. Beeinflusst durch Vater und Grossvater begann eine Reise von (Volks)Stegreif über Blasmusik, Jazz und Kirchenmusik, hin zu Hip-Hop und zeitgenössischer Klassik. Diese Neugierde hat er beibehalten – so gibt es bis heute für Hodel keine stilistischen Grenzen.

Hodels Musik wird von Orchestren wie dem Royal Philharmonic Orchestra, den Festival Strings Lucerne oder dem English National Ballet aufgeführt. Er arbeitet mit Künstlern wie der Harfenistin Elisa Netzer, der Sopranistin Katerina Mina, dem Posaunisten Tobias Lang, dem Klarinettisten Dimitri Ashkenazy oder dem Trompeter Giuliano Sommerhalder zusammen.

Grenzüberschreitende Projekte liessen ihn mit Künstlern wie dem Rapper Greis, dem 21st Century Symphony Orchestra oder der Rockband Dada Ante Portas zusammenarbeiten. Eine Arbeit die nota bene mit einer Goldenen Schallplatte honoriert wurde. Seit einiger Zeit betätigt sich Hodel vermehrt im asiatischen Raum. Diverse Projekte brachten ihn nach China, wo unter anderem im November 2014 seine Musik in der Beijing Concert Hall präsentiert wurde. Im Juni 2019 wurde, ebenfalls in Peking, sein interaktives Kinderkonzert Drumming with Kubbe, basierend auf den Kinderbüchern der norwegischen Autorin/Illustratorin Aashild Johnsen, uraufgeführt. Mit dem Familienkonzert Jeanloup & Etienne, zusammen mit Clown Jeanloup, steht er auch wieder selber vermehrt auf der Bühne.

Hodel lebt und arbeitet als freischaffender Komponist in Bern, und unterrichtet Orchestration an der Hochschule der Künste Bern (HKB).

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Alexandra Link

Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Musizierende Menschen zusammen zu bringen meine Leidenschaft.