Dienstag, September 17, 2024

Douglas Bostock & das Sinfonische Blasorchester Ulm: Hommage!

Douglas Bostock & das Sinfonische Blasorchester Ulm: Hommage!

„Hommage“ – Das Sinfonische Blasorchester Ulm spielt unter Leitung von Douglas Bostock

Sinfonisches Blasorchester Ulm & Douglas BostockSonntag, 3. November 2024, 18:30 Uhr, Edwin-Scharff-Haus, Neu-Ulm

Das Sinfonische Blasorchester Ulm (SBU) lädt am Sonntag, den 3. November 2024, zu einem besonderen Konzertabend in das Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus (Beginn: 18:30 Uhr). Unter dem Titel „Hommage“ würdigt das Orchester herausragende Persönlichkeiten aus verschiedenen Kulturen und Epochen durch Werke zeitgenössischer Komponisten. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen Kompositionen von Eiji Suzuki (Japan), Vanich Potavanich (Thailand), Philip Sparke (Großbritannien), Frank Ticheli (USA) und Martin Ellerby (Großbritannien). Die Leitung des Konzertes liegt in den Händen des renommierten und international bekannten Dirigenten Douglas Bostock, der eine Stunde vor Beginn eine Konzerteinführung gibt.

Ein besonderes Highlight des Abends wird das Euphonium-Konzert Nr. 4 – „Omaggio“ von Philip Sparke sein, bei dem der weltweit gefeierte Euphonium-Solist Steven Mead das Publikum mit seiner außergewöhnlichen Virtuosität begeistern wird. Mead zählt zu den herausragendsten Künstlern auf diesem Instrument und verleiht dem Konzert eine ganz besondere Note.

Den Auftakt des Abends bildet das Werk „Nobunaga – A Shaft of Light in the Renaissance“ des japanischen Komponisten Eiji Suzuki. Dieses Stück thematisiert das Leben und Wirken des japanischen Kriegsherrn Oda Nobunaga, der im 16. Jahrhundert eine entscheidende Rolle in der japanischen Geschichte spielte. Mit packenden Klängen, die die turbulente Zeit der japanischen Renaissance einfangen, bringt Suzuki Nobunagas revolutionären Einfluss musikalisch eindrucksvoll zum Ausdruck. Ein weiteres Werk mit starkem kulturellen Bezug ist „Rattanakosin (Rama IX)“ des thailändischen Komponisten Vanich Potavanich. Hier wird König Bhumibol Adulyadej von Thailand, auch bekannt als Rama IX, gewürdigt. Dieser galt nicht nur als politisches, sondern auch als kulturelles Symbol Thailands. Potavanichs Musik zeichnet sich durch ihre farbenreiche und emotionale Klangsprache aus und verweist auf die tiefe Verehrung, die Rama IX in Thailand genoss.

Foto_Douglas Bostock (3)Das zentrale Stück des Abends ist das bereits erwähnte Euphonium-Konzert „Omaggio“ von Philip Sparke, das speziell für Euphonium-Solist Steven Mead geschrieben wurde. In diesem Werk verbindet Sparke virtuose Passagen mit lyrischen Elementen, die dem Solisten Raum für intensive Ausdruckskraft bieten. Das Konzert ist sowohl technisch herausfordernd als auch emotional bewegend.

Weiterhin auf dem Programm steht „Lux Perpetua“ des US-amerikanischen Komponisten Frank Ticheli, ein Werk, das sich mit dem ewigen Licht und der spirituellen Hoffnung auseinandersetzt. Die schwebenden Harmonien und kraftvollen Melodien schaffen eine berührende Atmosphäre, die das Publikum in eine Welt des Friedens und der Reflexion eintauchen lässt. Den Abschluss bildet die monumentale „Symphony for Winds“ von Martin Ellerby, die die Möglichkeiten eines Blasorchesters in ihrer ganzen Bandbreite auslotet. Die symphonische Struktur und die anspruchsvolle Orchestrierung machen dieses Werk zu einem Meilenstein der zeitgenössischen Blasmusik.

Karten für das SBU-Konzert „Hommage“ gibt es für 20 Euro (ermäßigt 15 Euro) unter www.ulmtickets.de oder per Mail an info@sbu-online.de.

Alexandra Link

Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Musizierende Menschen zusammen zu bringen meine Leidenschaft.