Mittwoch, September 3, 2025
Musikleben

Jubiläumsinterview 1/10 zu 10 Jahren KSL und Blasmusikblog

Die Fragen stellt: Roman Gruber

In den 10 Jahren, die der Blasmusikblog und meine Firma Kulturservice Link schon besteht, habe ich vielen Persönlichkeiten Fragen gestellt. Sowohl für den Blasmusikblog in unzählichen Round-Up-Posts und Interviews als auch in meinen Workshops und Zukunftswerkstätten. Zu meinem Jubiläum drehe ich den Spieß um und lasse mir Fragen stellen.

Die Fragen in diesem ersten von 10 Interviews stellt Roman Gruber. Roman ist Geschäftsführer und Landeskapellmeister im Salzburger Blasmusikverband. Seine Fragen mit meinen Antworten:

Roman: Nicht nur gesamtgesellschaftlich, auch in unserer „Blasmusikwelt“ wird immer mehr polarisiert und skandiert. Wie nimmst du das wahr, gib es tatsächlich nur noch „hell weiß“ und „dunkel schwarz“, alles dazwischen ist nicht mehr zulässig?
Geht es mittlerweile auch bei uns um die Quote? Es wird teilweise unerträglich, was so rausgehauen wird (ich denke da auch ganz konkret an eine Person in Tirol ;)). Warum ist es so schwer möglich, auch abseits von persönlichen Präferenzen etwas zuzulassen oder besser, zu akzeptieren und vielleicht sogar daraus für die eigene Entwicklung zu lernen?

Alexandra: “Ja, in der Tat, manche Menschen in der Blasmusik-Szene finde ich zu „festgefahren“. Manche Diskussionen, in der Diskussionspartner auf ihrer Meinung als Universalwahrheit beharren, finde ich überflüssig. Manche Lösungen, die Attraktivität der Blasorchester zu steigern, finde ich zu einfach. Junge Leute für die Blasmusik zu begeistern, wie sie in den letzten 80 Jahren auch gespielt wurde, ist vergebene Liebesmüh. Es ist schade, dass die meisten Blasmusiker:innen gar kein Interesse daran haben, über den Tellerrand zu schauen oder auch nur zum Konzert im Nachbarort zu gehen. Und ebenso finde ich die Bemühungen vieler Blasmusikverbände, das Rad neu zu erfinden, schlicht nicht notwendig.
Die begrenzte Erfahrungswelt mancher in der Blasmusik Beteiligten ist dann gefährlich, wenn sie meinen, dass es der Weisheit letzter Schluss ist. Pauschal-Aussagen, die bei manchen Blasmusiker:innen schon fast „Glaubenssätze“ sind, wie z. B. „Es gibt keine guten Originalwerke“, „In jedes Konzertprogramm gehören eine klassische Ouvertüre, ein Marsch, ein Walzer und eine Polka“, „Die Komponisten müssen unsere lokale Besetzung mit Flügelhörnern berücksichtigen sonst gehen uns wertvolle Klangfarben verloren“ oder – im Vereinsmanagement – „Einer muss den Hut auf haben“ bzw. „Das haben wir schon immer so gemacht“ bremsen Kreativität, Neues, Gewagtes, Herausforderndes, vieles was unsere Blasorchester attraktiv, unvorhergesehen und bemerkenswert machen könnte, aus. Warum müssen wir immer „gefallen“? Darf es auch mal provozierend oder querdenkend sein?
Was ich auch immer weniger ertragen kann ist, wenn nach einem Konzert bzw. einer Aufführung immer gleich kritisiert wird, was nicht so gut war. Manchmal habe ich dann das Gefühl, hier will nur jemand zeigen, welches Fachwissen er besitzt. Dass er hört, wenn die Intonation nicht astrein ist oder nicht perfekt zusammengespielt wird. Warum können manche Blasmusiker:innen nicht einfach in einem Konzert sitzen und all das genießen, was sie an Gutem geboten bekommen? Nun, wenn das Konzert richtig schlecht ist, fällt auch mir das Loben schwer. Aber Gott sei Dank muss ich nicht zu vielen Konzerten gehen, wo der Dirigent das Können seiner Musiker überschätzt oder die Werke nicht einstudieren kann, wie es die Partitur vorsieht. Irgendwas Schönes finde ich immer zu sagen. Schließlich haben die Musiker:innen viel geübt und ihr Bestes gegeben. Ich sitze nicht als Juror im Publikum, sondern weil ich die Musik genießen möchte. Und ich möchte einfach sagen können: „Dieses Stück gefällt mir“ und „dieses Stück gefällt mir nicht“ ohne zu sagen “das ist ein schlechtes Stück”, “das ist ein gutes Stück” – wer masst sich an das festzulegen?
Jeder darf seine persönlichen Präferenzen vertreten und leben. Keine Frage. Dabei darf jedoch die Toleranz nicht verloren gehen und auch nicht der Rundumblick. Das hemmt die eigene Entwicklung und auch die Weiterentwicklung der Blasorchester-Szene.”

Roman: KI und Blasmusik – wie können wir „künstliche Intelligenz“ für unsere Szene nutzbar machen? Welche Einsatzgebiete tun sich hier möglicherweise auf?
Damit setzte ich mich erst seit kurzem auseinander – ich finde diesen Bereich extrem spannend…

Alexandra: “Noch ist es für mich nicht vorstellbar, dass KI beispielsweise die Kreativität eines gut ausgebildeten Blasorchesterkomponisten ersetzen kann. Und doch werden wir uns darauf einstellen müssen, dass das kommt. Das ist eine Entwicklung, die wir nicht aufhalten können. Das ist eine Entwicklung, die wir uns zu Nutzen machen müssen und rechtzeitig die rechtlichen Grundlagen und die Gesetze schaffen müssen. Sonst passiert es so wie am Anfang des Internet-Zeitalters. Die Verlage und Musikhäuser haben die Entwicklungen in diesem Bereich bekämpft (aus wirtschaftlichen Gründen, aber auf Grundlage von bestehenden Gesetzen, Regelungen und Vergütungsmodellen), anstatt sie sich zu Nutze zu machen… Viele hatten dann das Nachsehen – und haben auch noch die Grundlagen und den Platz für viele Internet-Startups geschaffen. Ähnliches gilt für digitale Vertriebswege für Blasorchesternoten.
Und ein zweiter historischer Aspekt: Die Notationsprogramme haben uns viele „Komponisten“ und eine Masse an „Kompositionen“ beschert. Also, auch wenn es für mich momentan nicht vorstellbar ist, werden findige Menschen KI irgendwann so nutzen, dass mehr oder weniger gute Musik raus kommt. Wir werden noch mehr mit Blasorchesterwerken und -arrangements überflutet werden.
Neben den rechtlichen Aspekten scheint mir durch den Vormarsch der KI immer notwendiger die Ausbildung in allen Bereichen zu verbessern: bei den Musiker:innen, bei den Dirigent:innen, bei den Vereinsverantwortlichen und den Komponist:innen. Dabei ist die Überzeugung zur Notwendigkeit der verbesserten Ausbildung bei den genannten Zielgruppen wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe. Begründung: Nur gut ausgebildete Menschen können auch gute, kreative Werke erkennen, die nicht 0815 oder von der Stange klingen.
Ein weiterer Aspekt: Die Kommunikation. Die echte Kommunikation müssen wir in den Musikvereinen trotz aller Technik, allem Digitalen und aller KI nicht vergessen. Also „das Reden miteinander“. Bei der aktuellen Umfrage, die ich gerade zur Zukunft der Musikvereine durchführe, hat jemand geschrieben: „Seit Einführung des Konzertmeisters wird überhaupt nicht mehr miteinander geredet.“ Ich bin ein großer Fan von Konzertmeister, bitte nicht falsch verstehen. Aber ich bin der Meinung, dass es an geeigneten Plattformen in den Musikvereinen fehlt, in denen themenbezogen und methodisch diskutiert, reflektiert und sich ausgesprochen wird. Mündlich, face-to-face. Und das hat mit Konzertmeister gar nichts zu tun, die mündlichen Kommunikationsplattformen haben in den Musikvereinen schon vor Konzertmeister gefehlt. Selbst das Telefon wird nicht mehr zum Telefonieren genutzt.
Chancen von KI sehe ich z. B. in der Visualisierung von Konzerten. Medien können bestimmt irgendwann auch mal sehr kreativ zur Ergänzung in unseren Konzerten – beispielsweise als Visualisierung – kostengünstig umgesetzt werden. Vielleicht werden auch die Konzertansagen besser – oder eben gerade nicht, weil die KI so viel unnützes Wissen über ein Werk ausspuckt. Aber, wer weiß. Mit dem entsprechenden Prompt…
Eine weitere Chance sehe ich bei der Erstellung von sinnvollen, zum musikalischen Kontext passenden, vereinfachten Stimmen. Viele Blasorchester werden immer besser. Entsprechend höher wird in diesen Blasorchestern das Einstiegsniveau. Diese vereinfachten Stimmen könnten den Übergang von Jugendkapelle hin zum großen Blasorchester erleichtern. Die neu hinzugekommenen würden nicht gleich überfordert – was möglicherweise dann zu weniger Austritten führt. Gleichzeitig könnten sie lernen und das Spielen der richtigen Stimmen könnte schließlich ein Ansporn zum Üben sein. Momentan wäre das Erstellen dieser Stimmen ziemlich viel Arbeit und benötigt natürlich auch das entsprechende Können. Denn der Gesamteindruck des Werkes – was sich im großen Blasorchester natürlicherweise in einem höheren Schwierigkeitsgrad befindet – soll nicht verfälscht werden.”

Roman: Worin liegen aus deiner Sicht die größten Potentiale und Risiken für die Zukunft der Blasmusik (im deutschsprachigen Raum)?
Sorry für diese sehr allgemeine und große Frage 

Alexandra: “Oh ja. Eine große Frage, die ich in einigen kurzen Sätzen nicht beantworten kann.
Du fragst wahrscheinlich ausdrücklich nach Potentialen und nicht nach Chancen. Risiken wird ja oft mit Chancen gepaart. Aber ich schau jetzt mal ausdrücklich nach den Potentialen, die Blasorchester haben:

  • Die Blasorchester haben das Potential, Menschen mit ihrer Musik zu begeistern. Ein Potential, das viele nicht ausnutzen. Teils aus Mangel an Ausbildung oder Können, teils an Mangel an Kreativität oder einfach, weil die entsprechenden Strukturen im Musikverein nicht da sind, um begeisternde, kreative und attraktive Konzertformate auszudenken, zu entwickeln, zu konzipieren und letztendlich auch durchzuführen.
  • Die Blasorchester haben das Potential, der Ort einer befriedigenden, harmonischen, glücklich machenden und motivierenden Freizeitgestaltung zu sein. Leider stehen dem oft ein mangelnder Teamgedanke, das Ego einzelner, unterschiedliche Motivationen und – wahrscheinlich allem voran – ungenügende Kommunikation in Quantität und Qualität entgegen.
  • Die Blasorchester haben das Potential Menschen mit unterschiedlichem Geschlecht, Alter, Religion, Herkunft, Beruf, politischen Ansichten, Einkommen, Lebenseinstellungen, usw. zu vereinen. Sie haben sogar das Potential, Musiker:innen mit unterschiedlichem Können zu vereinen. Bei uns sitzt keiner auf der Ersatzbank. Und doch macht gerade das unseren Blasorchestern zu schaffen. Denn das Gelingen hängt in großem Maße von Toleranz, Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit zusammen.

Risiken? Gibt es meiner Meinung nach nicht. Nur Schwierigkeiten, das Potential erstens zu erkennen und zweitens das Potential voll auszuschöpfen. Diese Schwierigkeiten habe ich oben schon angedeutet. Sie hängen direkt mit den Menschen vor Ort, deren Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und ihrer Neugierde auf das, was andernorts in den Musikvereinen geschieht bzw. geleistet wird, zusammen. Es betrübt mich immer sehr, wenn engagierte Menschen ausgebremst werden, nur weil die vielen „Ja, aber“-Aussagen der (Vorstands-)Kollegen überwiegen. Ich verstehe die Angst der „Ja, aber“-Sager, etwas könnte „schief“ gehen, wenn etwas Neues ausprobiert wird, nicht. Anstatt nur über die Risiken, Schwierigkeiten und ein mögliches Scheitern zu reden, sollte vielmehr darüber gesprochen werden welche Schritte nötig sind, die Idee erfolgreich umzusetzen. Einfach mal machen, es könnte ja gut werden! Anschließend methodisch evaluieren und beim nächsten Mal verbessern, was zu verbessern ist. Wenn man etwas nicht ausprobiert hat, weiß man nicht, ob es funktioniert.”

Roman: Welcher Beitrag im Blasmusikblog hatte bisher die größte Reichweite?
Da wäre ich wirklich gespannt

Alexandra: “Das sind die drei meist aufgerufenen Blasmusikblog-Beiträge (Stand 9/25)

Roman: Was treibt dich an, zu tun, was du schon seit 10 Jahren äußerst erfolgreich in der Blasmusikwelt tust – woraus schöpfst du deine Kraft und Motivation?
Es ist alles andere als selbstverständlich, mit so viel Leidenschaft und Know-how in diesem Bereich tätig zu sein, daher interessiert mich das besonders.

Alexandra: “Ich bin glücklich und dankbar das tun zu dürfen, was ich tue. Und das ist überwiegend das, was mir Spaß macht (außer Buchhaltung – das macht mir keinen Spaß). Grundlage und Voraussetzung für die letzten 10 Jahre waren meine Arbeit bei den beiden Arbeitgebern davor: Musik Gillhaus in Freiburg und der De Haske-Verlag (später Hal Leonard). Natürlich brenne ich für die Blasmusik. Aber selbstverständlich ist es nicht, dass ich mich genau in diesem Bereich so sehr verwirklichen darf. Es ist nicht selbstverständlich, dass Vereins- und Verbandsverantwortliche mein Wissen, mein Know-How, meine Erfahrung und Erkenntnisse so sehr schätzen, dass sie mich für Workshops einladen. Es ist nicht selbstverständlich, dass so viele Blasmusiker:innen Lust haben, meine Beiträge auf dem Blasmusikblog zu lesen. Es ist nicht selbstverständlich, dass ich kaum Absagen bekomme, wenn ich Persönlichkeiten frage, sich mit Texten, Informationen, Erfahrungen und Know-How in den Blasmusikblog einzubringen. Dafür bin ich dankbar! Denn da steckt so unglaublich viel Vertrauen darin.
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nur mit Begeisterung andere Menschen anstecken können. Argumente, und sind sie noch so fundiert, reichen nicht aus, die Szene nach vorne zu bringen. Begeisterung zeigen! Und natürlich selbst begeistert sein – aufgesetzte Begeisterung wirkt nicht! Ich erinnere mich an eine Rede von Jan de Haan nach einem der legendären „Tag der offenen Türen“ bei De Haske in Eschbach. Das war glaube ich im Jahr 1999. Aus irgendeinem Grund hat er mich am Abend bei der Aftershow-Party gelobt und wörtlich über mich gesagt: „Mit ihrer Begeisterung steckt sie uns alle an“. Das scheint eine persönliche Gabe zu sein. Und die nutze ich.
Neben der Begeisterung ist wohl meine Neugierde auf alles, was in der Blasmusikszene so passiert, ein Motor, der mich antreibt. Ich bin wie ein Schwamm, der alle gute Ideen in den Blasorchestern bzw. Musikvereinen aufsaugt und – wo gefragt – wieder ausspuckt. Und es passiert so viel Gutes da und dort! Daneben gibt es so viele Musikvereine, in denen es knarrt und knistert. Denen kann geholfen werden, wenn sie möchten. Vermutlich schafft auch das dieses Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Ich interessiere mich. Und gleichzeitig sind Blasmusiker:innen froh, wenn sie ein Gegenüber haben, das genau weiß, von was sie sprechen. Du kennst das: Menschen, die sich nicht in der Blasmusikszene bewegen, wissen manchmal nicht, wovon Du sprichst, wenn Du über die Blasmusik erzählst, und Du musst viel erklären…
Der Austausch mit anderen Menschen aus der Blasmusikszene, die auch dafür brennen, macht mir extrem viel Spaß. Aus Anlässen, wo die Blasmusikszene zusammenkommt, schöpfe ich auch die meiste Kraft und Motivation. Deshalb bin ich so gerne in Ossiach beim Blasmusikforum. Oder in Riva beim Flicorno d’oro. Die beiden IBK habe ich für die Blasmusikszene veranstaltet und organisiert, aber natürlich auch, weil mir so ein Anlass selbst so viel Spaß macht. Als ich im Juli zuerst in Innsbruck und danach in Schladming war habe ich vom Kollegen Norman aus Leipzig eine WhatsApp bekommen: “Du kennst auch keine Blasmusikerhohlung, oder?” Nun, eine bessere Erholung gibt es für mich nicht, als blasmusizieren und Gleichgesinnte aus der Szene zu treffen. Nach diesen Anlässen komme ich immer wieder mit einem Sack voll Ideen zurück. Leider kann ich danach diese Ideen nicht alle umsetzen. Ich habe jetzt noch Dinge auf der To-Do-Liste, die seit dem Blasmusikforum 2024 und Spotlight Conducting in Bozen 2025 offen sind… Wichtig sind mir diese Blasmusikanlässe auch, weil ich zwischen den Workshops, die hauptsächlich am Wochenende stattfinden, ja nur zu Hause im Homeoffice arbeite. Für einen geselligen Menschen wie mich gar nicht so einfach… und manchmal hinderlich für die Arbeitsmoral. Und, man glaubt es kaum. Was mache ich in meiner Freizeit? Mittwochs gehe ich mit Freude in die Musikprobe. Ich habe das Glück in einem tollen Orchester, mit freundlichen Menschen, die wertschätzend miteinander umgehen und einem hervorragenden Dirigenten spielen zu dürfen. Die Konzerte mit diesem Orchester sind „lediglich“ die I-Tüpfelchen.”

Herzlichen Dank lieber Roman für die sehr interessanten Fragen!

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Alexandra Link

Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Musizierende Menschen zusammen zu bringen meine Leidenschaft.

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