Donnerstag, November 21, 2024
MusiklebenOrganisation

Sitzordnungen für Blasorchester – Beispiele ab 40 Musiker:innen

Insgesamt 9 Dirigenten beschreiben in zwei Beiträgen die Sitzordnungen ihrer Blasorchester, warum sie sich für diese Sitzordnung entschieden haben und den Einfluss der Sitzordnung auf das Zusammenspiel, die Intonation, den Klangausgleich sowie auf den Klang und das Hörerlebnis des Publikums.

Nach dem es im ersten Beitrag um die Blasorchester mit bis zu 40 Musiker:innen gegangen ist, nun Beispiele für Blasorchester ab 40 Musiker:innen.

Julien Meisenzahl
Julien Meisenzahl

Julien Meisenzahl
Kreisjugendblasorchester Esslingen
Anzahl MusikerInnen: 40-60

Die wesentliche Auffälligkeit meiner präferierten Sitzordnungen besteht in der prominenteren Platzierung der Saxophone. Grundlage dessen ist ein spielstarkes Register, das den klassischen Saxophon-Sound (im Gegensatz zum Jazz-Sound) beherrscht und der ursprünglichen Intention als Verbindungsglied zwischen Holz und Blech gerecht wird. Sofern die gespielte Literatur diese Stärke auch ausspielt, gibt es für mich keinen Grund dafür, diesen Hauptakteur des sinfonischen Blasorchesters in die zweite Reihe zu verbannen. Je nach Situation sitzen bei mir sogar noch das Tenor- und Baritonsaxophon an der Front, da diese Tonlagen im Holz ohnehin meist stark unterzählig sind und so aber hervorgehoben werden. Klanglich ergibt sich hierdurch insgesamt ein wesentlich dickerer Klang in der Bass- und Tenor-Lage, der das ansonsten Sopran-lastige Holz selbst in lauten Passagen besser stützen kann. Das geht wohlbemerkt auf Kosten des Zusammenspiels mit den restlichen Tenören und Bässen. Insbesondere bei Mittelstufen-Literatur, wo die Holzbässe noch als Kollektiv geführt werden oder der sogenannten „traditionellen“ Blasmusik, wo Tenorsaxophon und Tenorhörner meist unisono geführt werden, muss im Blick behalten werden, ob vielleicht nicht doch die Altsaxophone die Reihen Eröffnen.

Sitzordnung Kreisjugendblasorchester Esslingen
Sitzordnung Kreisjugendblasorchester Esslingen

Problematisch mag einem auch der nun entstandene Platzmangel an der Front erscheinen: Flöten und Oboen müssen plötzlich in die zweite Reihe rücken. Ich sehe dies aber ebenfalls als Vorteil an, insb. was die Flöten angeht. „Für die Artikulation wichtige hochfrequente Geräuschanteile gehen vom Mundloch aus und werden somit in Blickrichtung abgestrahlt“[1], sodass eine frontale Aufstellung ohnehin zu präferieren ist (sofern man überhaupt einen sinfonischen, dominanten Flötenklang wünscht). Das Verdecken durch eine vorgesetzte Reihe kann hilfreich, aber auch problematisch sein. Zum einen kann nun etwas lauter gespielt werden, was intonatorisch oftmals hilft, zum anderen aber, verschwinden unter Umständen genau die Frequenzen, die wir mit dieser Ordnung eigentlich anheben wollten. Denkbar wäre dann wiederum ein Podest für diese Sektion. Ich habe auch schon in weiter Sitzordnung konzertiert, in der 3 Flöten vorne mit dabeisaßen und in der zweiten Reihe weitere Flöten und Oboen sitzen, um eine bessere Kommunikation der 1. Stimmen zu gewährleisten.

Zuletzt ist noch anzusprechen, dass es sehr wahrscheinlich zu einer Trennung der beliebten Aneinanderreihung von Klarinetten <-> Bassklarinetten <-> Fagotten <-> Baritonsaxophonen kommt. Entweder man platziert alle Holzbässe im rechten Orchesterflügel (wodurch sich die Bassklarinette klanglich deutlich von den Klarinetten abhebt), oder aber man setzt Bassklarinette und Fagott zu den Klarinetten, wodurch ein homogenerer Mischklang entstehen kann. Insbesondere wenn Altklarinetten besetzt sind, würde ich diese Variante bevorzugen. Wenn die Hörner nicht im Orchester sitzen, ist auch eine Vervollständigung der Reihe hinter den Flöten hindurch möglich, allerdings würde ich die Platzierung der Hörner in der hinteren linken Ecke nur bei Höchststufen bis Höchstklassen-Ensembles wählen, oder wenn der Hornsatz aus außergewöhnlich starken Spieler:innen besteht. Denn der Platz im Zentrum des Orchesters kommt der Intonation der Hörner stark zugute und erlaubt eine Durchmischung des Klangs, wohingegen die Hörner am Heck des Orchesters (am Besten mit einer reflektierenden Wand) unglaublich prominent werden. Für die aktuelle Horn-unisono verliebte Literatur optimal.

Abgesehen von Gewohnheiten und Hörpräferenzen im Amateurbereich, bleibt es also primär eine Frage der Literatur. Da ich ein Jugend-Auswahlorchester mit stark schwankender Mitgliederanzahl leite, ordne ich ohnehin jedes Projekt das Orchester neu an, sodass es insbesondere kompakt sitzt. Ausgangspunkt ist dabei aber immer das erste Altsaxophon zu meiner Rechten.

Literaturhinweis: Lehmann, Matthias, Aufstellung von Orchesterinstrumenten in akustischer Sicht, 2004


Joachim Pfläging
Joachim Pfläging

Joachim Pfläging
Blasorchester Gebenstorf, CH
Anzahl MusikerInnen: ca 50

Wie schon in den Kommentaren auf Facebook gepostet, ist zum Thema Sitzordnung im Blasorchester schon sehr viel, wenn nicht sogar alles gesagt worden. Trotzdem gibt es für mich einige Grundsätze, die auch klangliche Auswirkungen haben. Und die möchte ich hier gerne erläutern.

  1. Hörner, Tenorhörner (Baritone) Euphis und Tuben sollen meistens für einen warmen, wohligen Sound in der mittleren und tiefen Lage sorgen. Meines Erachtens klingen sie „indirekt“ am besten, d.h. mit dem Schallbecher ins Orchester, nicht in den Saal. deshalb sollten Euphis vom Dirigenten aus rechts Sitzen (vgl. der Brass-Band), deutsche Ovalis links (vgl. das Musikkorps BW), Die Hörner sitzen am besten dort, wo sie auch im Sinfonieorchester sitzen, eher hinten links. Und bitte Hörner nie vor die Trompeten oder Posaunen setzen! Die Trompeter bekommen den vollen Hornsound vor die Nase geballert und meinen, sie würden jetzt gar nicht mehr gehört. Ergo geben sie noch mehr Gas, die Hörner hören sich nicht mehr und geben Gas usw ….
    Ja ich weiß, manchmal geht’s nicht anders! Am besten niemand hinter die Hörner setzen… Wenn eben möglich setze ich meine Hörner auch „im Block“, 1./2. vorne, 3./4. hinten. Sie können sich dadurch besser hören, intonieren und zusammenspielen als in der langen Reihe.
  2. Flöten vom Dirigenten aus nach rechts. Durch die natürliche Haltung des Instruments dreht der Spieler automatisch die linke Schulter, bzw. den linken Arm ganz leicht nach vorne und dreht sich dadurch ganz leicht nach rechts. Sitzen die Flöten jetzt links vom Dirigenten, so spielen sie automatisch vielmehr in den Saal. Was bei der meistens sehr gefährlich hohen Lage der Flöten halt auch sehr gefährlich werden kann. Sitzen die Flöten rechts vom Dirigenten geht der Klang mehr ins Orchester und ist demnach etwas weniger „direkt“. Das Piccolo eher nach ganz vorne rechts, wenn es so richtig gut ist, dann auch gerne direkt vor den Dirigenten als Bindeglied zur Es-Klarinette. Auch würde ich meinen Klarinettensatz (gehen wir mal von 12 B-Klaris aus) in 3×1., 4×2., 5×3. aufteilen. (Es sei denn, die Partitur schreibt evtl. 2 Soloklarinetten vor) Die 3. Klarinetten werden ja oft als Bratscher des Blasorchesters verschrien, obwohl gerade die mit ihrem schönen dunklen Klang in der tieferen Lage für einen warmen Holzsound sorgen (Leider schreiben einige Komponisten immer noch auch im Grad 4 3. Klarinettenstimmen die an Langeweile nur noch durch dauernachschlagende Hörner (Knackhaken) zu überbieten sind) … Doch das nur am Rande.
  3. Hat jemand mal verboten, dass sich ein Orchester je nach Stück umsetzt? Soweit ich weiß, nicht. Wenn ich in einem Konzertprogramm ein Stück in „traditioneller“ Besetzung spiele (mit Flügelhorn/Tenorhorn/Bariton) dann sollte dieser weiche Blechchor auch zusammensitzen, nach Möglichkeit 1. Flügelhorn neben 1. Tenorhorn. Im selben Programm kommt dann noch ein Werk mit der „typischen“ BE/NE/LUX Besetzung (3 Trp/Cnt, Euph) dann die Trompeten nach hinten zu den Posaunen (1. Trp neben 1. Pos) und die Euphis als Bindeglied zwischen Horn/Pos/ und Mittelholz zentral ins Orchester. Die Saxis könnten entweder in Reihe vor die Trp/Pos, gerade um bei Big-Band Stücken die Bläsersection gut zu zentrieren, bei „Konzertwerken“ finde ich die Idee gut die Saxis „in 2. Reihe“ rechts vom Dirigenten hinter den Flöten zu platzieren.
  4. Beim Schlagwerk ist der Paukist meist der einzige, der keinen Instrumentenwechsel in der Stimme hat (Einmal Pauker – immer Pauker…) Deshalb die Pauken nach rechts außen, damit die anderen Schlagzeuger bei Instrumentenwechsel nicht um die Riesenkochtöpfe rumlaufen müssen. Mallets eher nach links, um die Möglichkeit eines Klangausgleichs mit den Klarinetten nicht ganz zu verlieren, ist eh schon schwer genug…

Das BOG ist besonders, da wir fast jedes Konzert mit 2-4 Celli spielen. Das hat mein Vorgänger mal begonnen und ich hab das sehr dankbar aufgegriffen und weitergeführt J

Nach Abwägung aller o.g. Klangauswirkungen hab ich mich für folgendes Setup entschieden:

Sitzordnung Musikverein Gebenstorf
Sitzordnung Musikverein Gebenstorf

Welchen Einfluss hat Deiner Meinung nach die Sitzordnung

a) auf das Zusammenspiel, die Intonation, den Klangausgleich und das allgemeine aufeinander Hören der Musiker:innen,

Einen großen….  Hörner im Block hören sich besser und der Klang ist kompakter, Trompeten neben Posaunen erleichtert die gemeinsame (z.B.) Big-Band Artikulation, …

Und umsetzen, wenn sinnvoll!

b) auf den Klang und das Hörerlebnis des Publikums?

Wie oben geschrieben, klingt dasselbe Orchester mit unterschiedlichen Sitzordnungen völlig anders. Spielen Trompeten, Tenorblech, Hörner direkt in den Saal oder nicht, das macht schon einen Riesenunterschied. Ich denke jeder Dirigent hat sein „Klangideal“. Die Frage ist also, wie muss ich mein Orchester setzen, damit es so klingt, wie ich das möchte…..

(Na klar, zunächst mal muss ich dahingehend proben, die Sitzordnung ist da nur ein kleiner Baustein)


Simon Scheiwiller
Feldmusik Küssnacht am Rigi, CH (bis 2019)
Anzahl MusikerInnen: ca. 50

Die Sitzordnung:

Hinten: 3. Klar – Trompeten – Posaunen – Barisax – Tuba
Mitte: 2. Klar – Bassklarinette / Fagott – Hörner – Euph – Tenorsax – Altsax
Vorne: 1. Klar – Oboe – Flöten

Das meiste ist ja Standard. Ich achte aber auf die folgenden Details:

  • Klarinetten gerne in 3 Reihen. Ich sehe oft, dass die 1. Klarinetten vorne sitzen und in der 2. Reihe die 2. und 3. So wird meiner Meinung nach die 3. Klarinette etwas zu fest versteckt.
  • Trompeten nicht bis an den Bühnenrand. Im Idealfall sitzen 1. Trompete und 1. Posaune möglichst genau in der Mitte der Bühne, nicht auf eine Seite verschoben.
  • Barisax ging nicht zuletzt aus menschlichen Gründen in die hinterste Reihe. Das hat aber den grossen Vorteil, dass Tenorsax und Euph zusammensitzen. Dass die anderen Holzbässe nicht beim Barisax sassen, hatte ebenfalls menschliche Gründe. Die Position neben den Klarinetten machen dort aber auch einen gewissen Sinn, da so das Klarinettenregister zusammenbleibt. Grundsätzlich wollte ich dort aber darauf hinarbeiten, alle Holzbässe neben den Saxophonen oder Tuben zu vereinen.

Welchen Einfluss hat Deiner Meinung nach die Sitzordnung a) auf das Zusammenspiel, die Intonation, den Klangausgleich und das allgemeine aufeinander Hören der Musiker:innen, b) auf den Klang und das Hörerlebnis des Publikums?

a) Ich versuche immer dahin zu arbeiten, dass in Bezug auf das Zusammenspiel und Intonation kein Unterschied besteht, wo sie sitzen. An Probetagen mache ich da auch gerne die Übung, dass alle wild durcheinander sitzen müssen, um einen Choral zu spielen, bevor sie sich für die Registerproben trennen. Wichtiger als die genaue Aufstellung ist es, dass sie beständig ist, damit sich die Musikanten an den Klang an ihrem Ort gewöhnen, sich so sicher fühlen und dann die Ohren öffnen können. Natürlich hilft es, wenn verwandte Instrumente zusammen sitzen oder Instrumente, die häufig ähnliche Stimmen haben, aber das ist ja sowieso nicht immer möglich und daher auch nicht derart entscheidend.

b) Genau hier spielen die Überlegungen der ersten Frage rein. Versteckte 3. Klarinetten nimmt man weniger gut wahr, auch optisch. Werden diese prominent am Bühnenrand postiert, macht man auch klar, dass man von denen eine 3. Klarinettenstimme erwartet und nicht heisse Luft als Füllmaterial. Trompeten bis an den Bühnenrand mag ich nicht. Die 3. Trompeten dort erscheinen dann als zu wichtig und prominent, vor allem aber spielen sie auf eine einzelne Seite des Saals. Darum mag ich lieber, wenn alle Trompeten und Posaunen direkt nach vorne spielen.


Maximilian Weninger
Musikverein Sieghartskirchen
Anzahl MusikerInnen: 60

Unsere Sitzordnung:

Pauken            Mallets                       Drumset/Snare          Percussion                  Gr.Trommel

Tuba                –          BassPosaune -3.2.1. Posaune            3.2.1.Trompete – Flgh 2-1

Tenohörner    –          Baritöne                     Hörner            – Baritonsax –       Tenorsax2.1.

3. Klarinetten                         Bassklar          Fagott                         2.Flöte

             2.Klar.-              1.Klar.                      Oboe                           1.Flöte                                   

                                                                       Dirigent

Ich schaue dass die Bassinstrumente halbwegs in der Nähe aufhalten (Tuba, Bassposaune, Baritonsax, Bassklar. Fagott, ev. auch Baritöne.), damit es hier eine Stabilität gibt. Zusätzlich dahinter gleich Snare bzw Drumset. Ich vermittle den MusikerInnen immer dass die Stabilität, besonders bei Unterhaltungsmusik und Volksmusik, im Dreieck Bässe-Schlagzeug-Dirigent liegt. Die Begleitung (Posaunen und Hörner) sollte man auch nicht außer Acht lassen.

In erster Linie sollte das Orchester gut zusammenspielen können. Natürlich ist das Hörerlebnis für das Publikum auch sehr wichtig. Das würde hier den Rahmen allerdings sprengen, da es immer verschiedene Bühnensituationen gibt.


Michael Vikoler
Michael Vikoler

Michael Vikoler
Musikkapelle Völs am Schlern, Südtirol
Anzahl MusikerInnen: 71

Die Sitzordnung vom Kapellmeister aus gesehen:

  1. Reihe von l. nach r.: 3 erste Klarinetten, 1 Piccolo Flöte, 5 erste Flöten
  2. Reihe von l. nach r.: 4 zweite Klarinetten, 1 Bassklarinette, 1 Fagott, 1 Baritonsaxophon, 2 Tenorsaxophone, 3 Altsaxophone, 6 zweite Flöten, 1 Oboe
  3. Reihe von l. nach r.: 3 dritte Klarinetten, 9 Hörner (die ersten rechts), 2 Baritone, 3 Tenorhörner
  4. Reihe von l. nach r.: 2 zweite Flügelhörner, 3 erste Flügelhörner, 1 erste Trompete, 2 zweite Trompeten, 2 dritte Trompeten, 1 erste Posaune, 2 zweite Posaunen, 1 dritte Posaune, 1 Bassposaune, 1 F-Tuba, 4 B-Tuben
  5. Reihe: 5 Schlagzeuger
Musikkapelle Völs am Schlern
Musikkapelle Völs am Schlern

Ich habe viele Sitzordnungen probiert, bin mit dieser jetzt sehr zufrieden. Bin bei dieser geblieben, weil es so am besten klingt. Ein Grund war auch, dass unsere Tenorhörner und Baritone mit dem Schalltrichter so in das und nicht aus dem Blasorchester spielen.

Bei meinem Blasorchester sitzen hohe und tiefe Register jeweils nahe beieinander, können sich dadurch gut hören und erleichtert so das Zusammenspiel und die Intonation. Klangausgleich ist meiner Meinung nach nur möglich, wenn sich die Musiker gut hören und das Blasorchester gut intoniert ist. Für das Hörerlebnis des Publikums gilt das ebenso.


Ein herzliches Dankeschön an Julien Meisenzahl, Joachim Pfläging, Simon Scheiwiller, Maximilian Weninger und Michael Vikoler für ihre Beispiele und Erklärungen! Im ersten Beitrag – Beispiele bis 40 Musiker:innen – haben bereits Jannik Webel, Ralph Dinu-Biringer, Thomas Drost und Christian Kriegl über die Sitzordnungen in ihren Blasorchestern berichtet.

Alexandra Link

Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Musizierende Menschen zusammen zu bringen meine Leidenschaft.

    4 thoughts on “Sitzordnungen für Blasorchester – Beispiele ab 40 Musiker:innen

    • Die Sitzordnung der Musikkapelle Völs am Schlern hat nur einen Nachteil: Die dritten Klarinette hören durch die Sitzposition direkt vor den Trompeten wahrscheinlich kaum was sie selbst spielen. Es gibt leider immer noch zu viele Trompeter, welche meinen es sein ein Gerücht oder Märchen, dass man eine Trompete auch leise spielen kann.

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    • Die „Saxis“ bitte nur bei einem Top-Orchester vor die Trompeten setzen. Ja, es gibt sie tatsächlich die in anständiger Lautstärke und mit sauberer Intonation spielenden Trompetenregister. Bei mittelmässigen bis schlechten Trompeten (ein „Ausreisser“ genügt!) kann davor niemand mehr intonieren und seinen Klang formen…

      Antwort
    • Pingback: Blasmusikblog Monatsrückblick März 2022 – Blasmusik

    • “Und bitte Hörner nie vor die Trompeten oder Posaunen setzen! Die Trompeter bekommen den vollen Hornsound vor die Nase geballert und meinen, sie würden jetzt gar nicht mehr gehört. Ergo geben sie noch mehr Gas, die Hörner hören sich nicht mehr und geben Gas usw ….”

      THIS! Diese selbstverstärkende Spirale ist tödlich. Hörner im Block ist am besten.

      An meine Vorposter: Niemand will vor den Trompeten sitzen. Aber warum es ausgerechnet nicht 3. Klarinette oder Sax sein soll, erschließt sich daraus nicht.

      Antwort

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