Komponistenporträt Otto M. Schwarz
Otto M. Schwarz ist der Geschichtenerzähler unter den (Blasmusik-)Komponisten unserer Tage. Habe ich mit diesem Satz schon das Geheimnis seines Erfolges verraten? Definitiv ja! Seine Musik ist greifbar, ergreifend, spannend und unvorhersehbar. Ist “bodenständig” die richtige Beschreibung? Nein, eher nicht, denn seine Musik begeistert zwar Musiker und Publikum, zeugt aber von Tiefe und Vielschichtigkeit. Sie will gründlich studiert sein und hindert die Oberflächlichen an einer magischen Erfahrung.
Bevor Otto M. Schwarz komponiert, schreibt er erst einmal sein persönliches Drehbuch. Ordnet den jeweiligen Szenen Stimmungen zu. Gießt die Geschichte in Musik, lässt sie sich entwickeln und entstehen. Das Ergebnis sind klanggewaltige aber auch feinsinnige, aggressive aber auch liebevolle, spannende und rührende Momente aneinandergereiht und ineinander übergehend in einem großen Orchesterwerk. In der Regel sind das Blasorchesterwerke. Aber mittlerweile auch Werke für Sinfonieorchester – die seine Musik allerdings noch flächendeckend entdecken sollten, wie wir Blasmusiker das längst getan haben!
Begonnen hat Otto M. Schwarz mit Pop-Songs – die in Österreich auch in den Charts waren – , hat viele Gebrauchs- und Hintergrundmusiken geschrieben. Wurde schließlich ein sehr erfolgreicher Film- und Fernsehmusik-Komponist. Schrieb Jingles für Fernsehsender und Werbung. „Seine“ Filme laufen zum Beispiel in der ARD, im ORF und – synchronisiert – auf der ganzen Welt. Sein Ziel war es immer, Filmkomponist zu werden. Aber gleichzeitig war auch die Blasmusik in seinem Leben immer präsent. Das „Sinfonische Blasorchester“ ist für ihn eine Weiterentwicklung und eine Chance, dieses Genre auf ein höheres Niveau zu setzen.
Otto M. Schwarz war geschichtlich und politisch schon immer sehr interessiert. Geprägt hat ihn hier sicherlich auch sein Elternhaus (sein Vater war Politiker und Musiker). Er hat zu Schulzeiten schon Musik (Trompete) studiert, begann dann auch ein Studium auf Lehramt in den Fächern Musik und Geschichte. Musik und Geschichte verbindet er heute immer wieder in seinen Orchesterwerken. Denken wir an Bonaparte oder The Man in the Ice. Eines seiner Meisterwerke ist sicherlich The Story of Anne Frank.
Seit seinem 19. Lebensjahr dirigiert Otto M. Schwarz Sinfonische Blasorchester. Momentan leitet er auch eine sehr erfolgreiche Big Band. Sehr gerne ist er als Gastdirigent bei Sinfonischen Blasorchestern unterwegs, um den Musikern in Europa und der Welt seine Blasorchesterwerke näher zu bringen. Die Musikerinnen und Musiker lieben die Informationen zu seinen Kompositionen „aus erster Hand“. Außerdem haben sie einen riesen Spaß mit ihm beim Einstudieren seiner Werke. Dafür sorgt schon sein legerer aber doch fordernder Stil. Kompromisse einzugehen ist seine Sache nicht – aber für die Sache drückt er schon einmal ein Auge zu, wenn die Musizier-und Spielfreude beim Orchester im Vordergrund steht. Schließlich ist es am wichtigsten sowohl die Musiker als auch das Publikum zu begeistern. Und das schafft Otto M. Schwarz immer wieder.
Ich freue mich sehr, mit Otto M. Schwarz eng zusammenarbeiten zu dürfen und ihm bei der Vermittlung, Organisation und Vertragsabwicklung von Auftragskompositionen, Gastdirigaten und Workshops zur Seite zu stehen und ihn so in seinem kreativen Schaffen zu unterstützen.
Falls Sie Otto M. Schwarz für einen Workshop oder ein Gastdirigat engagieren möchten oder wenn Sie für Ihr Orchester eine Komposition in Auftrag geben möchten, können Sie sich gerne an den Kulturservice Link, Alexandra Link, wenden: info@kulturservice.link.
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