Komponistenporträt Hubert Hoche
Hubert Hoches Weg zum Leben und Arbeiten mit Musik war nicht geradeaus. Sein Leben und Arbeiten mit der Musik hat auch nicht nur eine Richtung. Vielfältig, vielschichtig, abwechslungsreich, kompliziert und doch ursprünglich ist seine Musik. Musik als reine Form und in vielen Besetzungsformen. Unter anderem auch Sinfonische Blasmusik. Aber auch Musik für Chor, Sinfonieorchester und Kammermusikformen in den unterschiedlichsten Besetzungen – traditionellen aber auch scheinbar wild zusammen geworfenen Instrumentalgruppen. Interessant? Ja, und manchmal auch in der Bedeutung von „Schön, ja, aber ich hab’s nicht verstanden“. Will Hubert Hoche mit seiner Musik verstanden werden? Vielleicht. Vor allem will er einen Weg aufzeigen, auch mit den modernen, neuen Klängen – die irgendwie ja auch aus der bereits da gewesenen Musik entstanden sind – einen Wegweiser zu den Hörgewohnheiten der Zukunft aufzuzeigen. Oder besser gesagt, den Weg dahin zu ebnen. Eben wie es die Komponisten zu jeder Zeit im Sinn hatten.
Nach der Schule absolvierte Hubert Hoche zunächst eine Schreinerlehre. Dann besuchte er die Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen. Eine Schulform, die es so nur in Bayern gibt. Schließlich das Studium Komposition und Dirigieren in der Kulturstadt Weimar. Aber nicht abschließend, denn Hubert Hoche setzte seine Studien weiter fort in einem Aufbaustudium Komposition und bei Persönlichkeiten wie zum Beispiel Michel Philippot (Paris), Bernhard Haitink und Jan Cober.
Er gewann viele Kompositionspreise, er war zum Beispiel Gewinner des Wettbewerbs „Jugend komponiert“ auf Schloß Weikersheim, aber auch Preisträger bei verschiedenen Kompositionswettbewerben von Blasmusikverbänden.
Als Dirigent arbeitete er bisher sowohl mit Sinfonieorchestern (Weimarer Staatskapelle, Jenaer Philharmonie, Thüringenphilharmonie Gotha-Suhl, u. a.) als auch mit verschiedenen Sinfonischen Blasorchestern. Momentan dirigiert er außerdem mehrere Chöre.
Er setzt sich in der Musikszene nicht nur für seine eigenen Werke ein. Ihm ist die Neue Musik insgesamt ein inneres Anliegen. So hat er seinen Verlag nicht nur für andere Komponisten geöffnet, sondern hat auch mehrere Festivals für zeitgenössische Musik begründet und organisiert und auch den Verein „flammabis“ gegründet, der sich für zeitgenössische Musik engagiert.
Gerne gibt er seine Begeisterung und Leidenschaft für die zeitgenössische Musik als Gastdirigent oder in Workshops weiter. Hier eine kleine Übersicht über sein Angebot:
- [sound]Spiele 1 – unerhörte Werke für Bläserklassen
Vorstellung von Werken für Bläserklassen von und mit Hubert Hoche. Vom geräuschvollen Experiment bis zum real gespielten Ton. Motivation hergebrachte Spielarten der Instrumente zu überdenken, um mehr Ausdrucksmöglichkeiten zu bekommen. Mut zur Klangrevolution!
Dauer: ca. 2 Stunden
Zielgruppe: Leiter von Bläserklassen
- [sound]Spiele 2 – unerhörte Werke für Jugendblasorchester
Vorstellung von Blasorchesterwerken für Jugendblasorchester von und mit Hubert Hoche. Werke jenseits vom Mainstream, auf dem Weg zur musikalischen Gegenwart.
Anhören; Analyse; Methodik-, Dirigier- und Interpretationshinweise.
Dauer: ca. 3 Stunden
Zielgruppe: Leiter von Jugendblasorchestern
- [sound]Spiele 3 – unerhörte Werke von Grade 4 bis 6
Vorstellung von Blasorchesterwerken im Bereich 4 bis 6 von und mit Hubert Hoche.
Anhören, Analyse und Interpretationshinweise.
Dauer: ca. 3 Stunden
Zielgruppe: Dirigenten von Blasorchestern
Auch für Podiumsdiskussionen steht er gerne zur Verfügung, etwa zu den Themen
- Gefällt mir – Gefällt mir nicht! Muss das der wichtigste Parameter unserer Programmauswahl sein? Ist der Dirigent Animateur oder sollte er einen Bildungsauftrag verfolgen?
- Geräusche und Cluster – Ist das Musik? Was ist dabei so faszinierend?
Ganz neue Erfahrungen können Sinfonieorchester, Sinfonische Blasorchester, Chöre oder Kammerensembles mit einer Auftragskomposition von Hubert Hoche machen.
Wenn Sie Hubert Hoche für einen Workshop oder ein Gastdirigat engagieren möchten oder wenn Sie für Ihr Orchester eine Komposition in Auftrag geben möchten, können Sie sich gerne an den Kulturservice Link, Alexandra Link, wenden: alexandra@kulturservice.link
Oder einfach folgendes Formular ausfüllen: