Freitag, Juli 4, 2025
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Woodstock der Blasmusik

(Advertorial)

Ja, ich war da. Zwar nur am ersten Tag. Aber ich war bei Woodstock der Blasmusik. Was soll ich sagen? “Gigantisch” trifft es in jeder Weise.

Zugegeben, für die Ultra-Sinfoniker unter uns Blasmusikern ist dieses Festival nichts. Spaß, Gaudi, Feiern der Blasmusik steht im Vordergrund. Der Alkoholpegel ist hoch. Die Stimmung ausgelassen. Noch niemals habe ich gesehen, dass die Massen jubeln, wenn auf der Bühne eine Polka gespielt wird. Und von Polka gibt es reichlich. Am liebsten, die zum Mitsingen. Auf der Vogelwiese zum Beispiel. Aber auch die Polkas ohne Text werden lauthals mit La-La-Lauten mitgegrölt. Den Böhmischen Traum zum Beispiel hoch und runter. Jede Stunde mindestens einmal. Und auch sonst wird alles gespielt, zu dem man mitsingen kann. Dem Land Tirol die Treue und der Bozener Bergsteigermarsch natürlich (viele Grüße an meine Freunde vom Helbling-Verlag!!!).

Beeindruckt hat mich gleich zu Anfang die Blaskapelle Charivari. Als erste Kapelle hat bei einem Festival hat man es nicht immer leicht. Doch diese Schwaben verstanden es von Anfang an, das Publikum zu begeistern.

Gleich anschließend echte Volksmusik vom Feinsten: Franz Posch & seine Innbrüggler. Kein Halli-Galli, kein Juchhee und Jachhein – echte Volksmusik mit Steirischer, Harfe, Kontrabass, Posaune und zwei Flügelhörnern. “Musiziert” wurde auf der Bühne und vom fachkundigen Publikum entsprechend honoriert.

Die Hauptbühne – sponsored by Buffet Crampon – besteht eigentlich aus zwei Bühnen. Während links musiziert wird, wird rechts schon wieder für die nächste Band aufgebaut. So wird nahtloser Musikgenuß über Stunden hinweg garantiert.

Neben der Hauptbühne gibt es noch das Festzelt mit der “Allerhand Stage” und die “Tanzl & Gstanzl Stubm”, wo über Tage hinweg echte Volksmusik gehört werden konnte.

Schreiben über dieses Festival ist schwierig. Erlebt muß man es haben. Wer noch nie da war: nächstes Jahr gibt es Woodstock der Blasmusik wieder und zwar vom 29. Juni bis zum 2. Juli 2017. Einen kleinen Vorgeschmack könnt Ihr Euch im Oktober (6. – 7. Oktober 2016) bei der Musikmesse in Ried i. Innkreis (Österreich) holen. Dort präsentiert Woodstock der Blasmusik an 2 Tagen je drei Topacts: Alpenblech, Da Blechhauf’n, Die Rainer, Woodyblechpeckers, Viera Blech und Pro Solist’Y – in Kennerkreisen die Crème de la Blasmusik….

Hier noch meine Eindrücke in einer kleinen Bildergalerie:

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Ein herzliches Dankeschön an die Buffet-Crampon-Gruppe, mit Namen Andreas Gafke, für die Einladung zu diesem großartigen Event.

 

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Alexandra Link

Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Musizierende Menschen zusammen zu bringen meine Leidenschaft.

    4 thoughts on “Woodstock der Blasmusik

    • Woodstock und Blasmusik sind übrigens gar nicht so weit voneinander entfernt, denn von Johan de Meijs Wohnort Saugerties bis zu diesem legendären Ort sind es je nach Route nur 10 bis 12 Meilen, also keine 20 Kilometer.

      Antwort
    • Irgendwann muss jeder Blasmusiker dort einmal hin 🙂
      War leider selbst noch nie dort aber irgendwann ist es soweit!

      Antwort
    • Sers,
      bin seit 45 Jahren Musikant.
      war auch beim WDB 2025, ist schon ganz schön gut, das Innviertel geniale Gegend.
      Aber einige Sachen haben mich ganz schön aufgeregt:
      > der Bierpreis ist schon sehr grass, vom Oktoberfest braucht da keiner schimpfen.
      > Ich glaube beim Gemeinschaftsspielen war der Platz komplett überfüllt.
      > >> aber das unbegreifliche war die Eingangskontrolle, daß da keiner deutsch oder österreichisch spricht darf man ja nicht sagen, aber daß Die einem die Plastik-Wasserflasche 0,5l wegnehmen bei der Hitze, idiotisch !!! Beim Gemeinschaftsspielen
      hat man 3h keine Möglichkeit etwas zu trinken, wenn man in der Mitte steht (so wie Wir).
      Aber bei den ersten Umfallern waren die Sanitäter und die Polizei sofort da. “Vielen dank Euch”
      Wir mussten nach den spielen raus aus dem Gelände um Luft zu schnappen,
      bekamen aber dann mit unserem Instrument (Trompete) keinen Einlass mehr.
      Evtl. haben die Sicherheitskräfte gedacht die Trompete ist eine Schlagstange oder so…..
      Also ehrlich wie blöd ist das denn, es waren so viele Musikanten mit Instrumenten noch im Gelände.
      Echt schade !!! Manchmal wäre einfach nur ein gesunder Menschenverstand ganz angebracht.
      MfG X.

      Antwort
      • Hallo Xaver, es wäre gut, wenn Du diese Kritik direkt an das Woodstock-Organisations-Team mailst. Ich glaube, die lesen das hier nicht… zumal es ein Beitrag aus dem Jahr 2016 ist, als ich selbst mal dort war.
        Vielen Dank und viele Grüße
        Alexandra

        Antwort

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