Donnerstag, September 12, 2024
FührungOrganisationVereinsmanagement

10 x 3 Dinge, die Vereinsverantwortliche motivieren, weiter zu machen

„Nenne drei Dinge, die Dich als Vereinsverantwortliche motivieren, weiter zu machen“ war die Aufgabe, die ich 10 Vereinsverantwortlichen gestellt habe. Die Antworten sollen Euch vor Augen führen, dass trotz aller Mühen und manchmal auch Ärger es doch eine lohnende Aufgabe ist, sich für den Musikverein zu engagieren. Vielleicht helfen Euch die Antworten der Kolleginnen und Kollegen in diesem Beitrag auch gerade in einer schwierigen Situation Eure eigene Motivation wieder zu finden.

Herzlichen Dank an Sandra Behrens (Junges Orchester Auenland), Rebecca Ferstl (Musikverein Seebarn), Christoph Geibel (Stadtkapelle Hermeskeil), Jennifer Harenburg (Musikverein „Viktoria“ Altenmittlau), Christian Laux (Musikverein Darscheid), Janek Lünstedt (Kehdinger Blasmusikanten), Joachim Maurer (Freiburger Blasorchester), Petra Midden (Musikverein Langen-Gersten), Antje Peters (Musikverein Rentrisch) und Jürgen Schätzle (Musikverein Prechtal) für die Beiträge!

Alle 10 Vereinsverantwortlichen zeigen Euch die tollen Seiten, die Vereinsarbeit mit sich bringt. Lasst Euch gerne anstecken.

Sandra Behrens – Junges Orchester Auenland JOA, Ahausen, Niedersachsen

Sandra Behrens
Sandra Behrens

Als ich die Aufgabe von Alexandra Link genannt bekam, stellte sich mir als erstes die übergeordnete Frage: Bin ich überhaupt noch motiviert? – Das konnte ich sofort mit einem überzeugten „JA“ beantworten. Mir fiel auch kein „ABER“ ein.
Nun galt es drei Dinge zu nennen, die mich motivieren. Da wurde es schon deutlich schwieriger. Kann ich meine Motivation auf lediglich drei Dinge reduzieren?
Da muss ich zum Verständnis etwas weiter ausholen.
Wir sind eine Orchestergemeinschaft im ländlichen Raum. Der Bus in die Stadt fährt zweimal vormittags und zweimal nachmittags. Der Rückweg gestaltet sich genauso schwierig und auch der Bürgerbus fährt nur bis zum Nachbarort. Das ist bereits für den Schulbesuch oder den Weg zur Arbeit und zurück ein großer Zeitaufwand. Von der Freizeitgestaltung ganz zu schweigen.
In unserer Orchestergemeinschaft gibt es für jede Altersgruppe ein „Zuhause“. Angefangen von den Musi-Minis (musikalische Früherziehung), den Trommel-Trollen (Trommelgruppe für Kinder), den Flöten-Flöhen (Blockflötengruppe für Kinder) und der Drum-Line (Trommelgruppe für Jugendliche) bis hin zur NextGeneration (Nachwuchsorchester für Jung und Alt), zum Auenland-Express (Marching-Band) und schließlich dem Stammorchester. Wir haben derzeit 97 Vereinsmitglieder, wovon 48 unter 18 Jahren alt sind.
Meine größte Motivation ist es, insbesondere Kindern und Jugendlichen aber natürlich auch Erwachsenen ihr Hobby „Musik“ vor Ort zu ermöglichen. Die Kinder können größtenteils mit dem Fahrrad ins KuLA (Kultur- und Lernzentrum Ahausen) kommen und sind nicht davon abhängig, dass ein Elternteil „Taxi“ spielen kann. Das hat in meinen Augen auch einen sehr großen Nutzen zum Thema „Klimaschutz“. Zudem arbeiten in den meisten Familien beide Elternteile, so dass dadurch ein Hobby manchmal zeitlich auch gar nicht umsetzbar ist.
Ich habe immer donnerstags meine beiden Trommel-Gruppen. Parallel gibt ein Ausbilder Unterricht an diversen Blasinstrumenten und später starten auch die Flöten-Flöhe. Und freitags haben wir alle zwei Wochen unsere Registerproben für das Stammorchester. Wenn ich mich an solchen Tagen dann mal im Treppenhaus aufhalte und aus allen Ecken erschallen irgendwelche Musikinstrumente, geht mir das Herz auf.
Die Kinder in den beiden Trommel-Gruppen sind zwischen 8 und 12 Jahren alt. Ich selbst bin mittlerweile 52 Jahre alt und unsere Tochter ist auch schon 24 Jahre alt. Da ich als kaufmännische Angestellte arbeite, habe ich also im Alltag nicht mehr so viele Berührungspunkte mit der jüngeren Generation. Und ich stelle fest, wie erfrischend und faszinierend die Unterrichte und Gespräche mit den Kindern sind. Sie arbeiten so konzentriert mit und sind schon echte Persönlichkeiten, die mein Leben bereichern.
Im Nachwuchsorchester musizieren Kinder und Erwachsene gemeinsam. Das Alter reicht von 12 bis über 50 Jahre. Zu erleben, wie sich alle Musiker weiterentwickeln und Kinder manchmal förmlich über sich hinauswachsen ist einfach erfüllend. Wenn ich es schaffe die richtige Sprache zu finden, wenn ich einem der Musizierenden etwas erkläre und die Reaktion so etwas wie „Ach so! Das ist ja ganz einfach“ ist, macht es mich schlichtweg glücklich.
Beim Auenland-Express ist es die Tatsache, dass es richtig Spaß machen kann, die feiernden Gäste „auf die Tische“ zu holen und zum Tanzen zu bringen. Zudem trägt eine jede Gruppe, die bei Schützenfesten etc. spielt zur Erhaltung eines „immateriellen Kulturerbes“ bei. Auch das ist etwas Wichtiges.
Und schließlich im Stammorchester ist es der Klang und die Gemeinschaft. Ob vorher als Dirigentin und jetzt als Tubistin. Gemeinsam Musik zu erleben und einen tollen Klang zu zaubern, ist unbeschreiblich.
Natürlich gibt es auch bei uns manchmal „Aufgaben in Arbeitskleidung“, um die wir uns etwas intensiver kümmern müssen und manchmal glaube ich, allein zu sein. Woher sollen die Vereinsmitglieder jedoch wissen, welche „Baustellen“ gerade zu bewerkstelligen sind, wenn alle Schreiben und Anrufe bei mir auflaufen? Dann ist es meine Aufgabe, alle darüber entsprechend zu informieren. Und wenn ich dann an das Team JOA appelliere und um Unterstützung bitte, fassen alle mit an.
Und wenn nicht: Es gibt immer mal Situationen, die einer Person mehr abverlangen, als in anderen Momenten. Sei es das Abitur, eine Abschlussprüfung, eine Bachelor-Arbeit, ein Krankheitsfall in der Familie oder auch ein beruflicher Wechsel usw. Mir liegt es absolut fern, hier über irgendjemanden zu urteilen. Was ich tun würde, wenn ich den Einsatz eines Vereinsmitgliedes kritisiere und als ungenügend bewerte, ohne zu wissen, welchen Hintergrund das Tun oder Nicht-Tun hat. Ich möchte nicht jedes Mal eine Entschuldigung oder gar Rechtfertigung. Ich bin überzeugt davon, dass alle immer das in ihrer Kraft stehende geben, was ihre derzeitige Lebenssituation gerade hergibt.

Wie fasse ich das alles nun auf drei Dinge zusammen, die mich motivieren?

  1. Es ist die Begegnung mit Menschen jeden Alters, die mein Leben und meine Sicht auf die Dinge positiv beeinflussen und so herrlich unkompliziert machen. Für unsere Gesellschaft lässt mich das sehr hoffen.
  2. Es ist die Überzeugung, dass alle vom Team JOA das geben, was in ihrer Kraft steht, um den Verein und die Musik voranzubringen. Das gibt mir ein ausgesprochenes Zusammenhaltungsgefühl.
  3. Es ist die enorme Vielfalt, die die Musik mit sich bringt und die bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen zum Ausdruck kommt. Das bringt Abwechslung in mein Leben.

Rebecca Ferstl – Musikverein Seebarn, Oberpfalz, Bayern

Rebecca Ferstl
Rebecca Ferstl

1. Sinnvolle Freizeitbeschäftigung

Der Musikverein ist ein Ort, an dem ich mich verwirklichen kann. Als Vorsitzende eines Vereins habe ich die Möglichkeit mich maximal einzubringen und Dinge (z. B. eingefahrene oder veraltete Abläufe, …) zu ändern. Ich bin hier in einer Position, aus der ich leicht Vorschläge oder Ideen umsetzen kann. Das mag etwas egoistisch klingen, aber als Vorsitzende muss man neben den Pflichten auch die Vorteile ausnutzen 😉
Meine “Pflichten” haben sich dank dem Teambasierten Vereinsmanagement ausgedünnt. Der Workload meines Vorgängers war beachtlich, das wollte ich mir nicht antun. Und auch das konnte ich mit Geduld und Beharrlichkeit ändern.

2. Freunde und gute Leute im Verein

Eine meiner größten Motivationen ist wahrscheinlich unsere Dirigentin Doris. Sie ist eine sehr enge Freundin und echte Powerfrau, mit der das Zusammenarbeiten wirklich Spaß macht! Wir teilen nahezu jede Meinung und packen immer gemeinsam an. Sie ist auch in einer Position, die viel gestalterischen Freiraum bietet und das ergänzt sich natürlich perfekt. Ich denke wir sind ein wunderbares Team mit dem Rest unserer Vorstandschaft.

3. Lob und Anerkennung

Dazu will ich eine kleine Anekdote erzählen:
Unser Verein hat für seine Größe eine beachtliche Veranstaltung mit Singspiel (zusammen mit einem anderen Verein aus dem Dorf), welches an zwei Tagen aufgeführt wurde. Dabei waren über tausend Besucher da. Ich und ein Vertreter aus dem anderen Verein moderierten die beiden Abende (wirklich keine große Sache, im Gegensatz zu der Leistung der Singspieler!), aber das Feedback der Besucher war bombastisch. Ich bekomme heute noch einen kribbeligen Magen, wenn ich an die Begeisterung der Zuschauer denke, die sie mir zukommen haben lassen. Wenn jemand das schätzt, was man tut (egal ob Vereinsmitglied, Zuschauer, Familienmitglied, …), dann ist das Balsam für die Seele und Antrieb für die Zukunft!

Christoph Geibel – Stadtkapelle Hermeskeil, Rheinland-Pfalz

Christoph Geibel
Christoph Geibel

1. Veränderung

Stillstand ist Rückschritt – dafür kommt schonmal 1€ ins Phrasenschwein. Aber das vielbesagte Zitat bringt‘s auf den Punkt. Sei es im beruflichen Alltag oder in der Freizeit im Verein. Ohne kontinuierlich die Dinge anzupacken, zu verändern und zu optimieren entwickelt man sich zurück und verliert den Anschluss zu besser organisierten Vereinen – das gilt es zu verhindern.

Diese Veränderung aktiv zu gestalten und die Themen voranzubringen motiviert mich in meiner Vereinsarbeit.

2. Erfolge

Was mich ganz klar antreibt sind natürlich die Erfolge, die sich nach all der Arbeit einstellen. Egal ob es größere oder kleinere Baustellen sind, die wir im Vorstand angehen.

Wir investieren alle viel Zeit, Arbeit und Hirnschmalz in die Vereinsorganisation. Häufig gibt es keine Sicherheiten, ob Maßnahmen funktionieren oder nicht. Um so schöner ist es dann zu sehen, wenn die Ideen Früchte tragen und die Projekte funktionieren. Beispielsweise kann ich hier verschiedene Projekte in der Jugendarbeit nennen, die Umsetzung eines Dirigentenwechsels, die Umstrukturierung der Vorstandsorganisation oder auch viele große Events und Veranstaltungen, die wir in der Vergangenheit organisiert haben. Beispielsweise eine Charityaktion mit der Big Band der Bundeswehr, bei der wir 1.000 Zuschauer begrüßen durften.

3. Feedback der MusikerInnen

Last but not least – all die Mühe die wir in die Vereinsorganisation stecken machen wir ja nicht weil uns langweilig ist. Wir wollen A) den Verein weiterbringen und B) allen Musiker:innen eine attraktive Plattform bieten. Die Proben, das Jahresprogramm, die Auftritte und vieles mehr soll attraktiv sein für den Bestand an Musikerinnen und Musikern und uns natürlich in Zukunft auch viele neue interessierte Musiker:innen einbringen. Stellt sich das ein und wird auch mal das Engagement des Vorstands oder einzelner Beteiligter zum einen gesehen und zum anderen auch mal aktiv gelobt, tut das einfach gut und ist für mich Ansporn, genau so weiterzumachen.

Jennifer Harenburg – Musikverein „Viktoria“ Altenmittlau, Hessen

Jenny Harenburg
Jenny Harenburg

Liebe Alexandra,

Deine Frage hat mich in einer ganz interessanten Situation erreicht. Samstagabend, es gab das letzte Mal dieses Spargel mit Kartoffeln und Schnitzel bei uns. So kurz vorm Johannistag muss man das nochmal nutzen.

Ich koche, mein Mann muss noch Rasen mähen, das Baby heult, weil sie müde ist, unser Großer (5) zickt rum, weil er mal den Tisch decken soll. „Immer muss ich hier alles machen“, sagt er. Ja Kind, „I feel you!“ denke ich mir.

Irgendwie sind die Schnitzel dann doch fertig geworden, das Baby gefüttert und ins Bett gebracht und der Große auch im Bett. Puh! Jetzt müsste ich eigentlich noch ein paar Sachen für meinen MV Altenmittlau machen.

Termine ausmachen, Mails beantworten, Förderanträge stellen. Die Frist für das Förderprogramm „Amateurmusikfonds“ habe ich am letzten Fördertag noch eingehalten, um unseren Antrag zu stellen.

Das ist das schöne an Deadlines: man ist erst danach „dead“. Und dann will hier ja früher oder später auch noch ein Musikzentrum gebaut werden. Das wird das vermutlich dickste Brett, das es zu bohren gilt.

Ich habe aber auch einen ganz tollen Ehemann, der mir allzu oft den Rücken frei hält, wenn es für den Musikverein was zu tun gibt.

Wenn man das alles so liest, klingt das irgendwie alles nach ziemlich viel Stress. Aber das ist es für mich nicht. Ich liebe die Arbeit für meinen Musikverein. Ich kümmere mich gerne um die Aufgaben und würde es mir nicht nehmen lassen wollen, bei der Organisation dieses Vereins aktiv mitzuarbeiten. Mit einem wirklich tollen Vorstandsteam, das wir in Altenmittlau haben.

Warum? Hm, gute Frage. Du wolltest ja gerne 3 Dinge haben, die mich dazu motivieren. Ich denke

  • Menschen
  • Musik
  • Viktoria

fassen die 3 Dinge ganz gut zusammen.

1.Menschen

Die Menschen, mit denen ich in Altenmittlau zu tun habe, sind wirklich angenehm. Klar, bei 70 Leuten, die wir so im Stammorchester sind, ist man jetzt nicht mit jedem eng befreundet. Aber wir haben eine gute Gemeinschaft und das mag ich. 

Außerdem mag ich das Miteinander, das man unter Musikern im Allgemeinen so pflegt. Musiker, insbesondere Musiker in Blasorchestern, sind einfach nette Leute. Das empfinde ich nicht nur in meinem Verein so, sondern auch in Orchestern, die um uns herum sind.

Und als doch sehr sozialer Mensch, der ich so bin, brauche ich ein angenehmes Miteinander mit Leuten, mit denen ich ein Hobby teile. Ein nettes Gespräch, auch mal ein Bier nach der Probe, ein Plausch, wenn man sich mal zufällig im Ort sieht. 

Und wie bereits erwähnt gibt es ein tolles Team, was sich um die Vorstandsarbeit bei uns kümmert. Hier gibt es hier und da natürlich auch mal Knatsch. Und über manche Meinungsverschiedenheiten im Vorstand habe ich mich echt tagelang geärgert.

Aber das gehört halt auch dazu, es menschelt.

2. Musik

Die Musik ist ein großes Argument für mein Engagement in meinem Verein. In Altenmittlau haben wir das Glück, wirklich sinfonische Blasmusik zu machen. Das ist für mich persönlich die Richtung, die mir am besten gefällt. Natürlich gibt es auch traditionelle Blasmusik, Unterhaltungsmusik oder

einen guten Mix, der Spaß bei der Sache bringt. Aber wenn einem Vereinsverantwortlichen die Musik gefällt, glaube ich, dass einem vieles doch leichter von der Hand geht. Witzigerweise höre ich sogar oft sinfonische Blasmusik, wenn ich am PC sitze und für den MVA arbeite. Das ist aber glaube ich schon wirklich ziemlich nerdig.

Zusätzlich darf ich hier in Altenmittlau mit sehr guten Dirigenten zusammenarbeiten. Der Dirigent ist ja das künstlerische Pendant zu mir und da will ich schon jemanden haben, der das genauso ernst nimmt wie ich. Nicht immer leicht so jemanden zu finden. Aber wir hatten in Altenmittlau seit der Nachkriegszeit immer studierte Musiker als Dirigenten. Und da muss ich echt den vorangegangenen Vorständen unseres Vereins ein dickes Lob und Dank aussprechen, dass sie den Verein so früh in eine Richtung gelenkt haben, wo die Musik so einen hohen Stellenwert hat. 

3. Viktoria

Der Hauptgrund für mein Engagement ist der Musikverein „Viktoria“ selbst. Ich kann das gar nicht so recht beschreiben. Es ist ein Spirit, den ich seit meiner Jugend spüre. Eine tiefe Verbundenheit, ein Vertrauen, die Überzeugung, dass Viktoria essenzieller Bestandteil meiner Reise auf dieser Welt ist, die ich aktiv mitgestalten möchte. Nicht zuletzt natürlich auch Stolz, wenn wir mal wieder einen schönen Auftritt oder einen tollen Wettbewerb gespielt haben oder wenn ich die Stücke in unserem YouTube Kanal höre (Achtung Schleichwerbung: https://youtube.com/@musikvereinaltenmittlau75?si=_f-NUNCEK9qClZEc) mit großem Respekt für unsere Musiker, unsere Solisten, unsere Dirigenten. Das macht mich ehrlich stolz und glücklich und es ist ja gar nicht mal so einfach, in diesem Leben glücklich zu sein. Zum Glück kommen die Ideen, welche Sachen wir so machen könnten, auch immer ganz gut rein. Und zum Glück werden bei uns auch echt viele Ideen verwirklicht. Das ist schön.

Natürlich gibt es aber auch für mich Tiefs. Wenn man selbst so viel für den Verein gibt, ist man auch mal enttäuscht, wenn die Proben dann schlecht besetzt sind oder Dienstpläne für Veranstaltungen nicht voll werden oder die Rückmeldungen in Konzertmeister erst kurz vor dem Termin kommen (tragt Euch einfach ein, wenn der Termin rein kommt, wenn noch nichts im Kalender steht und dann steht halt der Termin des Musikvereins an diesem Tag an und nichts anderes!). Aber, ich habe auch gelernt, dass ich meine Maßstäbe nicht für andere ansetzen kann (außer vielleicht für den Dirigenten, der meist ja Geld für seine Aufgabe bekommt).

Man muss als Vereinsverantwortliche damit arbeiten, was man hat und das zu schätzen wissen. Und das Allerschlimmste, was man machen kann: sich zu beklagen! Das bringt leider überhaupt nix. Als Vereinsverantwortlicher musst Du Dein Glas immer als halb voll nicht halb leer ansehen. 

Am meistern motiviert es einen, wenn die Vereinsmitglieder gut mitziehen. Schöne Konzerte und Veranstaltungen, die gut organisiert sind helfen dabei, denke ich, am besten. Und hier schließt sich dann auch wieder der Kreis eines motivierten Vereinsverantwortlichen.

Christian Laux – Musikverein Darscheid, Rheinland-Pfalz

Christian Laux
Christian Laux

Eigentlich denkt man ja, dass es recht einfach ist, 3 Dinge zu benennen, warum man überhaupt im Ehrenamt tätig ist. Aber als ich begonnen habe darüber nachzudenken, habe ich gemerkt, dass ich mich ständig bei Themen erwischt habe, die einem Ehrenamtler das Leben eher schwer machen. Warum also macht man es trotzdem?
Leidenschaft für Musik / Liebe zur Musik
In erster Linie ist es mit Sicherheit die Leidenschaft für die Musik. Ich kann mir zwar vorstellen, auch ehrenamtlich in anderen Bereichen tätig zu sein bzw. war dies auch schon. Aber den vollen Einsatz und Enthusiasmus kann ich nur entfalten, wenn ich für ein Thema brenne. Ich bin seit Kindheitstagen musikalisch unterwegs (Trompete und Schlagzeug) und auch nicht auf ein spezielles Genre festgelegt – von traditioneller Blasmusik über sinfonische Blasorchester bis hin zur Rock-Coverband ist alles dabei. In meinem Heimatverein (Musikverein Darscheid 1965 e.V.) habe ich mich über Jahre in verschiedensten Vorstandsrollen engagiert und möchte in meiner aktuellen Position als Vorsitzender das Vereinsleben aufrecht erhalten bzw. besser noch: voran bringen!
Aber das Denken darf keinesfalls an den Grenzen des Vereins aufhören, sondern muss über den Tellerrand hinaus geschehen, mit Blick auf die gesamte Musikszene. Denn im Idealfall möchte ich die Vielfalt der (Blas-)Musikszene als Multiplikator meinem Verein näher bringen, diese Vielfalt weiterentwickeln, stärken und im besten Fall sogar ein paar kleine Spuren in der Musiklandschaft hinterlassen.
Dies alles funktioniert nur, wenn Musik nicht nur „irgendein Hobby“, sondern DAS Hobby schlechthin ist.
Neues wagen / Traditionen modernisieren
Neues wagen:
Ich probiere grundsätzlich gerne neue Dinge aus und wage auch gerne Experimente. Als Vereinsverantwortlicher muss man meiner Ansicht nach mit der Zeit gehen, um auf gesellschaftliche oder andere Entwicklungen reagieren zu können und den Verein regelmäßig zu modernisieren. Dazu zählen nicht nur innovative Konzertformate, sondern auch Strukturen in der Vereinsarbeit, z.B. im Hinblick auf die Möglichkeiten der Digitalisierung. Das Testen und Einführen z.B. von digitalen Services stößt gerade in traditionellen Bereichen im ersten Schritt oft auf Gegenwehr, ist aber aus meiner Sicht erforderlich um nicht in einer alten Welt hängen zu bleiben oder abgehangen zu werden. Dazu braucht es den entsprechenden Weitblick und den Mut, die Dinge anzugehen, wenn sie in der Breite der Vereinsarbeit womöglich noch nicht angekommen sind.
Da ich schon immer sehr digital unterwegs war, macht es mir entsprechend Freude, mich mit Themen wie Social Media (für Marketingkampagnen), Konzertmeister (für Auftritts- und Probenplanung), Trello (für die Arbeitsorganisation), Online-Ticketverkäufen, oder einem Spreadshirt-Shop (für MV-eigenes Merchandising) auseinander zu setzen und auch mit diesen Möglichkeiten zu spielen um immer wieder Neues zu testen. Wenn dann ganz unerwartet eine kleine Aktion zum großen Erfolg wird, hat sich der Einsatz doch schon wieder gelohnt!
Traditionen modernisieren:
Etwas verwandt mit dem Thema “Neues wagen” ist das Thema “Traditionen modernisieren”. Mir liegt viel an Traditionen, da sie in vielen Fällen Menschengruppen verbinden und das gute Gefühl von etwas Bekanntem vermitteln. Aber auch Traditionen müssen, meiner Meinung nach, mit der Zeit gehen oder im Laufe der Zeit angepasst werden. Sie dürfen keineswegs das berühmte “DAS.HABEN.WIR.SCHON.IMMER.SO.GEMACHT.” sein.
Daher durchbreche ich an der ein oder anderen Stelle gerne alte Muster, um die Traditionen möglichst lange am Leben zu erhalten. Denn nichts ist schädlicher als veraltete Traditionen, die nicht mehr akzeptiert werden, weil niemand mehr einen Sinn darin sieht.
Spaß, Kreativität, Abwechslung?!
Neben den bisher beschrieben Idealen, die man als Ehrenamtler oftmals verfolgt, übernimmt man ein solches Amt aber sicher auch, weil man grundsätzlich Spaß an einer solchen Arbeit hat. Weil es eine Abwechslung zum Job ist, in der man vielleicht seine überschüssige Kreativität ausleben kann, oder weil man gerne mit Gleichgesinnten an musikalischen Themen arbeitet.
Vielleicht braucht es ein klein wenig positive Verrücktheit, um ein solches Amt anzunehmen, aber wer nur vom Schlimmsten ausgeht und keinen Spaß an organisatorischen und musikalischen Aufgaben hat, würde sich bestimmt niemals wählen lassen. Wenn dann zur Erledigung des Ehrenamts mehrere positiv verrückte Gleichgesinnte aufeinandertreffen, muss man doch davon ausgehen, dass die Arbeit nicht als Last angesehen wird, sondern Spaß bereitet. Vor allem, wenn man etwas für eine Gemeinschaft bewegen kann.
Gemeinschaft
Apropos “Gemeinschaft”. Oups, …ist das etwa schon der vierte Punkt? Nur noch kurz und für den Fall, dass es niemand anderes in diesem RoundUp erwähnt hat: Natürlich spielt auch die GEMEINSCHAFT eine große Rolle. Denn es macht enormen Spaß eine Gemeinschaft, in der Jung und Alt gemeinsam agieren, zu begleiten, sie zu vertreten und anführen zu dürfen. In welchem Bereich gibt es das schon, außer in der Musik?!

Janek Lünstedt – Kehdinger Blasmusikanten, Drochtersen, Niedersachsen

Janek Lünstedt
Janek Lünstedt

1. **Eine einzigartige Gemeinschaft**:

Mit 60 aktiven Mitgliedern sind die Kehdinger Blasmusikanten seit sechs Jahrzehnten ein fester Bestandteil der regionalen Vereinswelt. Es erfüllt mich mit großer Freude zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Hingabe unsere Musiker bei Auftritten wie dem jährlichen Konzert im Stadeum in Stade oder z.B. während der doch sehr anstrengenden Schützenfestsaison zusammenwirken und sich gegenseitig motivieren. Wenn nach einem solchen Ereignis der letzte Ton verklungen ist, kann jeder Einzelne überaus stolz auf die gemeinsame Leistung sein. Auch ist unser Verein sehr offen und wir nehmen jederzeit gerne neue Mitglieder auf und integrieren sie herzlich in unseren Reihen, ob Anfänger oder bereits Fortgeschrittene. Diese Erfolgserlebnisse und der Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft motivieren mich immer aufs Neue weiterzumachen.

2. **Traditionspflege mit Innovationsgeist**:

Die Pflege der Tradition ist eine wunderbare Aufgabe, die es jedoch gleichzeitig erfordert, stets am Puls der Zeit zu bleiben und eine ausgewogene Balance zwischen Bewährtem und Moderne zu finden. Seit unserer Gründung im Jahr 1964 mit dem Ziel, Blasmusik auf dem Schützenfest in Drochtersen zu etablieren, hat sich unser Verein vom zunächst reinen Männerblasorchester zu einer vielfältigen Gruppierung gewandelt, in der die Damen heute sogar in der Überzahl sind. Unser Repertoire reicht von traditioneller böhmischer Blasmusik über moderne Rock- und Poptitel bis hin zu Unterhaltungsmusik und adressiert somit ein buntes Publikum aller Generationen. Diese stetige Weiterentwicklung und das Bemühen, für jeden Geschmack sowohl beim Publikum als auch für die Musiker etwas Passendes zu bieten, spornen mich an. Ich sehe, wie der Verein dadurch lebendig und relevant bleibt. Der Beitrag zur kulturellen Vielfalt und die Möglichkeit, die lokale Kulturlandschaft aktiv mitzugestalten, sind überaus erfüllend.

3. **Persönliche Entwicklung und Weitergabe eines Vermächtnisses**:

Seit meinem Beitritt im Jahr 1994 bin ich den Kehdinger Blasmusikanten tief verbunden. Fünf Jahre lang konnte ich noch unseren Gründer und damaligen Vorsitzenden sowie musikalischen Leiter Helmut Willers erleben, bevor er 1999 die Ämter in andere Hände legte. Man kann fast sagen, dieser Verein hat meine Jugend geprägt und mich nahezu mein ganzes Leben begleitet. Es erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit, als Vorsitzender dazu beizutragen, das Erbe von Helmut Willers gemeinsam mit meinen Vorstandskolleg:innen und den Vereinsmitgliedern fortzuführen und weiterzuentwickeln. Hauptberuflich bin ich im Vertrieb tätig und kann einige dieser Fähigkeiten auch in meinem Ehrenamt einbringen. Am Ende eines Jahres eine positive Bilanz zu ziehen und den Erfolg unserer Arbeit zu sehen, erfüllt mich mit Stolz und Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen. Selbstverständlich gibt es auch kritische Stimmen und Unmut über bestimmte Veränderungen und Entscheidungen – nicht jeder akzeptiert diese oder traut sich, offen seine Meinung zu äußern. In solchen Momenten zweifelt man vielleicht, ob der Aufwand einer derart intensiven Freizeit-Tätigkeit gerechtfertigt ist. Doch dann sehe ich wieder die vielen positiven Erlebnisse und die Freude, die unser Verein den Menschen bereitet. Diese persönliche Erfüllung und die Möglichkeit, etwas Bleibendes zu schaffen, motivieren mich, weiterzumachen und das Vermächtnis unseres Gründers in die Zukunft zu tragen.

Joachim Maurer – Freiburger Blasorchester, Baden-Württemberg

Joachim Maurer
Joachim Maurer

Zu deiner Umfrage „Nenne 3 Dinge, die Dich als Vereinsverantwortliche eines Musikvereins motivieren weiter zu machen!“ habe ich dir folgende Antworten. Die Reihenfolge ist keine Gewichtung der Punkte.

Für Freunde und Kameraden

Ich mache diese zusätzliche Arbeit, die oft sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, weil ich sie für Leute aus meinem direkten Umfeld mache, die mir sehr wichtig sind, die mir viel bedeuten.
Wenn nach einem Konzert die Orchestermitglieder zufrieden, glücklich, richtig gut drauf sind, auf Wolke 7 schweben, das ist doch der größte Dank, den man bekommen kann und die größte Motivation die Arbeit fortzuführen.

Für tolle Projekte und musikalischen Erfolg

Natürlich muss die Arbeit auch Früchte tragen. Wenn man Projekte ausarbeitet, plant und durchführt, möchte man damit ja auch ein Ziel erreichen.
Zum Beispiel eine musikalische Herausforderung, die man annimmt und umsetzt, die Zusammenarbeit mit einem Solisten oder einer Gruppe außerhalb der Blasmusik.
Für mich ist das eine große Motivation und der Erfolg, sei es ein voller Konzertsaal, ein begeistertes Publikum, außergewöhnliche Aufmerksamkeit in der Fachpresse, … ist zusätzlicher Ansporn für neue Taten.

Für mich selbst

Seit ich musiziere habe ich mich immer schon im Verein, im Vorstand und später auch im Verband engagiert. Auch das eigene Orchester war nie genug, mitspielen und mitarbeiten in überregionalen Orchestern gehörte immer dazu.
Natürlich nimmt das viel Zeit in Anspruch, ich habe aber auch immer sehr viel zurückbekommen. Einige der schönsten Reisen waren mit verschiedenen Orchestern z.B. nach China, nach Rom, London, Innsbruck, …
Über diese Tätigkeiten habe ich auch sehr viele Leute kennen gelernt, nicht nur in Deutschland, und daraus sind viele Freundschaften entstanden. Zum Beispiel mit Johan de Meij. Die Einladung und Teilnahme an seiner Hochzeit in Amsterdam war ein absolutes Highlight. Für solche unvergesslichen Momente lohnt sich jeder zusätzliche Aufwand!

Petra Midden – Musikverein Langen-Gersten & Regionalmusikverband Emsland/Grafschaft Bentheim, Niedersachsen

Petra Midden
Petra Midden

Seit mittlerweile fast dreißig Jahren bin ich aktiv im Ehrenamt unterwegs. Zunächst als Musikerin im Musikverein Langen-Gersten, dann als Vorsitzende bis 2017. Seit 2017 engagiere ich mich als 1. Vorsitzende im Regionalmusikverband Emsland/Grafschaft Bentheim und zu guter Letzt seit 2021 als Präsidentin im Niedersächsischen Musikverband.

Jetzt fragt man sich, warum musikalisches Engagement über die Grenzen des eigenen Vereins hinaus? Und wofür das Ganze?

1.Die Arbeit als Verbandsvorsitzende oder Präsidentin macht Spaß, gibt gute Laune und verbindet…

…denn, du bist nicht alleine. Jeder einzelne ist wichtig und nur beim Zusammensein erlebt man Glückmomente, die ich nicht missen möchte. Es sind Freundschaften entstanden, die teilweise schon mehr als nur Freundschaften sind.  Ich habe viele neue Menschen kennengelernt, auch über die Grenzen des eigenen Vereins hinaus. Dieses soziale Gefüge, die vielen Gespräche, das gemeinsame Lachen, die Diskussionen bei unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen, das gemeinsame Suchen nach Lösungen, für Hilfestellungen da zu sein, möchte ich weiterhin erleben. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Hobbies kannst du der Musik das ganze Leben nachgehen.

2. Ich kann Impulse geben und Mitgestalten…

…denn, Ideen sind gefragt, ich kann mich aktiv in das Vereins- und Verbandsleben einbringen. Ich kann etwas bewegen. Vorschläge einbringen und der eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Musik kennt keine Grenzen, denn Musik ist international und jeder versteht sie. Ich kann der Amateurmusik ein Gesicht geben, Lobbyarbeit leisten. Ich kann dafür Sorge tragen, dass Traditionen und Kultur erlebt werden können.

3. Es fördert mich als Individuum…

…denn ich werde gefordert meine Gehirnzellen anzuregen, Nebeneffekte wie Erweiterung meiner Sprachkompetenz, der Konzentrations- und Merkfähigkeit, des Sozialverhaltens, der Emotionen und Empathie sind ja auch nicht zu verachten.

Antje Peters – Musikverein Rentrisch, Rheinland-Pfalz

Antje Peters
Antje Peters

Als Jugendleiterin ist meine größte Motivation Kinder und Jugendliche an den Verein zu binden, um diese irgendwann im großen Orchester zu integrieren. Nur so kann der Verein Bestand haben und wachsen.
Da ich das Jugendorchester auch als zweite Dirigentin mitbegleite ist es mir eine große Freude zu sehen, wie die Kinder und Jugendlichen sich entwickeln. Mit welcher Motivation und Begeisterung sie proben und auftreten. Und irgendwann musizieren sie mit mir gemeinsam im großen Orchester. Das ist ein tolles Gefühl!
Da ich als Jugendleiterin auch im erweiterten Vorstand bin, kann ich entsprechend auch in anderen Bereichen „mitreden“ und entsprechend auch die Vereinsstruktur und die Vereinskultur mitgestalten. Die Zusammenarbeit mit den anderen Vorstandsmitgliedern zum Wohle des Vereins macht großen Spaß. Mir persönlich ist hier dann auch die Kommunikation mit den Musikern sehr wichtig. Hier sehe ich mich auch als Sprachrohr und Vermittlerin.
Eine enge Verzahnung also zwischen Jugend und großem Orchester finde ich grundlegend. Es sollten sich alle kennen und alle sollten wissen, was im Verein passiert. Hier versuche ich Veranstaltungen (Familienfeste, Jugendnachmittage, Kinderkonzerte u.ä.) anzubieten, die dies gewährleisten. 

Meine Motivation weiter zu machen ist also:

  1. Kinder und Jugendliche motivieren und wachsen sehen
  2. Vereinsstruktur und Vereinskultur mitgestalten
  3. Zwischen den Gruppen vermitteln und diese verbinden/verbünden

Jürgen Schätzle – Musikverein Prechtal, Baden-Württemberg

Jürgen Schätzle
Jürgen Schätzle
  1. Wenn man seit Kindesbeinen durch seine Familie mit einem Verein verbunden ist und schon so vieles Schönes miteinander erlebt hat, möchte man dem Verein auch wieder etwas zurückgeben. Es ist was Besonderes, diese Erfahrung nun auch seinem eigenen Kind weiterzugeben. 
    Zudem entstehen Freundschaften fürs Leben, die ohne das Hobby Blasmusik nie entstanden wären.
  2. Mich motiviert zusätzlich die Jugendarbeit. Kinder das Hobby Blasmusik und die Vorteile einer Gemeinschaft in der heutigen Zeit näher zu bringen, ist nicht mehr ganz so einfach. Umso mehr freut es uns, wenn die Jugendarbeit wieder Früchte trägt und wir junge Musikerinnen oder Musiker im Hauptorchester begrüßen dürfen.
  3. Unser kulturelles Leben am Leben zu halten, ist für mich eine weitere Motivation. Traditionen und Brauchtümer am Leben zu erhalten, kann nur durch aktives Mitwirken erhalten bleiben. Dies gilt auch für jegliche Konzerte und Feste, die ein Verein veranstaltet.

Alexandra Link

Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Musizierende Menschen zusammen zu bringen meine Leidenschaft.

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