Das Deutsche Musikfest 2019 in Osnabrück – Die Konzerte
Um eines gleich vorweg zu nehmen: Ich war beim Deutschen Musikfest 2019 in Osnabrück in sehr viel weniger Konzerten als nicht in Konzerten. Okay, klingt wirr, bedeutet aber, ich konnte einfach nur insgesamt sechs Konzerte von mindestens fünfzehn sinfonischen Konzerten besuchen. Fünfzehn Konzerte, bei denen die Konzerte des „Osnabrücker Fensters“ gar nicht mitgezählt sind. Und auch nicht das „Konzert“ der Blassportgruppe auf dem Osnabrücker Marktplatz. Und auch nicht eines der mindestens 160 Unterhaltungskonzerte auf Plätzen und in Hallen. Und auch nicht eines der mindestens 13 Kirchenkonzerte. (Ich hoffe, ich habe im Programmheft richtig nachgezählt).
Ich konnte also in den vier Tagen in Osnabrück gerade einmal sechs große sinfonische Konzerte besuchen. Davon war eines gar kein „richtiges“ Konzert, sondern die Preisträgerträgergala mit dem Polizeiorchester Bayern.
Ich habe also nur einen Bruchteil des Angebots an großartiger Blas- und Bläsermusik bei diesem Deutschen Musikfest selbst erlebt. Wie wunderbar, dass unsere Blasmusik so vielfältig ist. So konnten sich die 15.000 Musikerinnen und Musiker – so die offizielle Zahl des Veranstalters – auch gut auf die verschiedenen Konzerte verteilen. Je nach Geschmack…. Nun, das stimmt so wiederum auch nicht. Es hat mich selbst sehr gewurmt, dass ich die Sächsische Bläserphilharmonie weder in ihrem Kirchen- noch in ihrem Familienkonzert hören konnte. Ich konnte das Polizeiorchester Niedersachsen mit ihrem Programm „Sing, Sing, Sing“ nicht hören.
Die innovative Bläserphilharmonie Osnabrück mit ihrem Dirigenten Jens Schröer konnte ich nicht hören und habe somit auch „Chakra“ von Maurice Hamers verpasst. Dabei hätte mich dieses Werk ganz besonders interessiert, weil diese mit einer Tanz-Choreografie aufgeführt wurde. Die Tänzer: Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren jeglicher Herkunft, mit und ohne Behinderung. Betitelt war dieses Konzert bezeichnender Weise mit [eMotion].
Leider habe ich auch die Bläserphilharmonie Aachen mit ihrem Dirigenten Tobias Haussig verpasst. Dabei hat mich dieses Orchester vor zwei Jahren in Kerkrade beim WMC schon begeistert. Etwas außerhalb der Innenstadt von Osnabrück, im Alando Ballsaal, fand dieses Konzert statt und wie mir zu Ohren gekommen ist, war dieser Konzertsaal nicht ideal. Als besonderes Highlight führte die Bläserphilharmonie Aachen die neue Komposition “Symphonia” von Dirk Mattes auf. Außerdem Rondo Skolio von Hardy Mertens, Wer ist Elise? von Johannes Stert, Belkis, Regina die Saba von Respighi und Enrique López von Antón Alcalde.
Interessiert hätte mich natürlich auch das Konzert des Polizeiorchesters Bayern unter der Leitung von Johann Mösenbichler. Nicht nur, weil ich den Tubisten und Kabarettisten Andreas Martin Hofmeir noch nie live erlebt habe, sondern vor allem, wegen der Uraufführung von „Hope“ des Komponisten Hubert Hoche. Dieses Werk hat Hubert Hoche im Auftrag der BDMV und mit finanzieller Unterstützung durch die Gema-Stiftung komponiert. Speziell zum Einsatz kam es beim Internationalen Dirigentenwettbewerb in Osnabrück, von dem ich noch berichten werde.
Und was mich wirklich geärgert hat, ist, dass ich die Big Band der Bundeswehr mit dem ersten Open-Air-Konzert der Saison auf dem Osnabrücker Marktplatz verpasst habe. Das hat sich mit dem Konzert des Landesblasorchesters Baden-Württemberg überschnitten und nach diesem war ich nicht mehr in der Lage, noch schnell zum Marktplatz zu hechten um auch noch den Schluss der Big Band mitzubekommen. Weder zeitlich und schon gar nicht emotional hätte ich das geschafft. Aber über meine Gefühle beim LBO-Konzert berichte ich später in diesem Beitrag…
Achja, das Konzert, bzw. die Spielleutegala mit dem Landesflötenorchester „argentum“ Niedersachsen unter der Leitung von Tobias Lempfer und unter Mitwirkung des Musikfest-Botschafters Tilmann Dehnhard habe ich leider auch verpasst. Das ist aber deshalb nicht so schlimm, weil Petra Heidler dieses Konzert besucht hat und wie folgt berichtet:
„Das LandesFlötenOrchester argentum zeigte mit rund 80 Musiker/innen wie klangvoll und vielfältig Flötenmusik ist. Das Orchester wurde 2017 vom Niedersächsischen Musikverband ins Leben gerufen mit dem Ziel, die strukturelle und qualitative Weiterentwicklung des Klangkörpers Flötenorchester aktiv mitzugestalten. Die Musiker/innen aus verschiedenen Bundesländern treffen sich zu zwei Probenphasen pro Jahr. Neben der Erarbeitung neuer Literatur steht in jeder Arbeitsphase auch die klangliche und musikalische Weiterentwicklung der Musiker/innen im Fokus der Verantwortlichen.
Das Konzert setzte einen Meilenstein, eine neue Dimension in der sich schon länger entwickelnden Flötenorchesterwelt. Unter der Leitung von Dirigent, Komponist und Flötenpädagoge Tobias Lempfer bot das Galakonzert des LandesFlötenOrchesters argentum gleich mehrere Highlights. Das abwechslungsreiche Programm beinhaltete gleich zwei Uraufführungen von Kompositionen, die für das LFO geschrieben wurden, sowie die mit Spannung erwartete Premiere des „Virtual Flute Choir“ unter der Regie von Jan Schillings. Die rund 850 Zuhörer des Konzerts wurden durch die hervorragende Qualität des Orchesterklangs, sowie die große Bandbreite des Repertoires zum Staunen gebracht. Ein voll besetztes Flötenorchester vom Piccolo bis zur Subkontrabassflöte zusammen mit Schlagwerk, Percussion und Stabspielen luden auf eine neue Klangreise, zu neuen Klangerlebnissen ein. Der warme, modulationsfähige Gesamtklang, sowie das Können jedes/r Einzelnen lassen für die Zukunft noch auf vieles hoffen.“
Musikalische Grüße
Petra Heidler
Herzlichen Dank, liebe Petra, für Deinen Beitrag!
Somit komme ich also zu den Konzerten, die ich besuchen konnte.
Bläserphilharmonie Niedersachsen, Dirigent Mathias Höfert
Zentral bei diesem Konzert standen einmal aus der Dritten Sinfonie von James Barnes der dritte (Nathalie) und vierte Satz. Und zum anderen das Trompetenkonzert von Alexander Arutiunian, gekonnt musiziert von Florian Charmot (ab nächster Saison Solo-Trompeter am Theater in Trier). Eingebettet in Godspeed von Stephen Melillo und Danzon No. 2 von Arturo Márquez.
„The River of Time“ – LandesJugendBlasOrchester Rheinland-Pfalz, Dirigent Stefan Grefig
Ein ganz großartiger Klangkörper hat Stefan Grefig da über die Zeit geformt! Die Besetzung lässt keine Wünsche offen. Allesamt talentierte junge Musikerinnen und Musiker. Reden wir über dieses Konzert, so gibt es nur ein großes Thema: Maslanka, 10. Sinfonie…. Ich habe sie zum ersten Mal erlebt. Und dieses Wort ist ganz bewusst gewählt: „erlebt“. Und das LandesJugendBlasOrchester Rheinland-Pfalz hat musiziert. Unter dem erstaunlich ruhigen und beruhigenden Dirigat eines „im wahren Leben“ quirligen Stefan Grefig. Mir fallen nur zwei Beschreibungen dazu ein: emotional und berührend. Für alle, die es nicht wissen: In seiner 10. Sinfonie hat David Maslanka damit begonnen, den Tod seiner Frau zu verarbeiten. Dass er selbst nur kurz danach selbst seinem Krebsleiden erliegen würde, hat er zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst. So hat er zu Lebzeiten nur den ersten Satz, die Hälfte des zweiten Satzes und viele Skizzen und Fragmente geschrieben. Diese hinterließ er seinem Sohn Matthew mit dem Wunsch, dass dieser die Sinfonie beenden sollte. Nach diesem Werk hätte man eigentlich gar keine Musik mehr gebraucht….
„Einen Engel erkennt man erst, wenn er vorüber gegangen ist“ – Landesjugendblasorchester Hessen, Dirigent Jens Weismantel
Auch Jens Weismantel ist um den Klangkörper, der ihm mit dem Landesjugendblasorchester Hessen zur Verfügung steht, zu beneiden. Das Orchester ist durchzogen mit großartigen jungen Musikerinnen und Musikern, darunter hervorragende Solisten. Aber richtig imponiert hat mir der homogene Gesamtklang des Orchesters, das ja auch nur projektbezogen probt. Als zentrales Werk für dieses Konzert beim Deutschen Musikfest hat Jens die erste Sinfonie von Franco Cesarini „The Archangels“ gewählt.
Durch das Programm führte Jürgen K. Groh. Ein Topper, egal welches Konzert er moderiert! Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn er beim IBK2020 in Neu-Ulm die Konzerte an- und abmoderiert. Wir sind sehr stolz darauf, dass er Teil des IBK-Teams ist!
„Update – Eine Klassik für sich!“ – Das Musikkorps der Bundeswehr, Dirigent Oberstleutnant Christoph Scheibling
Eigentlich habe ich in diesem grandiosen Konzert nur auf ein Werk gewartet: „70 Jahre Grundgesetz“ von Guido Rennert. Ich hätte weder den hervorragenden Dionysiaque von Florent Schmitt gebraucht – obwohl ich mich sehr gefreut habe, es endlich wieder einmal zu hören. Noch die beiden Melillo-Werke – die natürlich auch großartig sind. Aber neugierig war ich, wie viele andere im Publikum einzig und allein auf das neue Werk von Guido Rennert. Und wir alle wurden nicht enttäuscht. Es ist sehr schwierig, das Werk zu beschreiben. Es gehört eben auch zu den Werken, die man erleben muss. Deshalb schon hier die Anmerkung: Solltet Ihr irgendwo lesen, dass das Musikkorps der Bundeswehr dieses Werk spielt, geht hin!
Die meisten von Euch haben bestimmt schon davon gelesen. Guido Rennert beschreibt in verschiedenen Bildern die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949, dem Geburtstag des Grundgesetztes, bis heute. (Der 23. Mai ist übrigens auch mein Geburtstag… nur 19 Jahre später…)
Die Bilder sind:
- Prolog
- Stunde Null
- Entstehung des Grundgesetzes, Gründung der Bundesrepublik Deutschland
- Wirtschaftswunder, Technologie und Raumfahrt
- Sportnation Deutschland
- Erinnerungskultur und Verantwortung
- Kunst, Kultur und Heimat
- Lichtergrenze, Deutsche Einheit und Europa
- Finale
- Epilog
Begleitet wird das Werk durch eine Lichtinstallation. Jedes Bild hat eine eigens gewählte Farbe von weiß über gelb, orange, rot, lila, usw. Ganz geheimnisvoll der Backstage-Gesang von Manuela Markewitz. Sehr ergreifend und berührend die eingespielten Kinderstimmen (Kinder der Musiker) mit Zitaten aus dem Grundgesetz. Völlig überwältigend der letzte Satz mit den letzten leisen Klängen des Orchesters „Die Würde des Menschen ist unantastbar….“. Völlige Stille im Saal. Der tosende Applaus und die Standing Ovation wurden vom Dirigenten nur leider viel zu früh unterbrochen, der mit dem Trompeter Christoph Moschberger zur ersten Zugabe kam. Ich glaube, nein ich weiß, das Volk hätte noch viel, viel länger applaudiert… Mich selbst hat danach erst wieder Stabsfeldwebel Tim Schmitz mit einem zauberhaft auf dem Sopransaxophon musizierten „You raise me up“ versöhnt.
Zwar nicht die Aufnahme aus dem Konzert in Osnabrück, aber hier für Euch als kleines Schmankerl:
In Osnabrück hat er es noch viiiiieel schöner gespielt und einzig und allein für mich!!!! (Okay, die letzte Aussage ist schamlos gelogen….)
„Herr der Ringe“-Nacht – Landesblasorchester Baden-Württemberg, Dirigent Björn Bus
Ich war skeptisch. Ein Konzert – zwei Sinfonien von Johan de Meij?
Nun, was soll ich zu diesem Konzert schreiben? Zunächst einmal: sehr schade, wenn Ihr nicht selbst dort wart!
Auch dieses Konzert, wie das Konzert des Musikkorps der Bundeswehr ein bleibendes Erlebnis für mich. Ich sauge in diesen überragenden Konzerten die Musik immer in mich auf und möchte sie für die Ewigkeit bewahren. Die Erinnerungen an solche Konzerte bleiben auch immer und ewig. Zu gefühlsduselig? Nun, ist bei mir halt so.
Kurz zusammen gefasst: Die Sinfonie Nr. 1 „The Lord of the Rings“ – never heard like this before! Obwohl ich sie schätzungsweise mehr als 10mal im Konzert gehört und einmal selbst gespielt habe. Johan de Meij selbst war mehr als begeistert.
Eine Künstlerin hat live die Musik in Sand gemalt. Ich muss gestehen, ich habe da bewusst nicht hingeschaut. Es hat mich zu sehr von der Musik abgelenkt. Aber ich habe mit Leuten gesprochen, die das ganz super fanden.
Und dann kam nach einer Pause die völlig abgefahrene, verrückte 5. Sinfonie „Return to Middle Earth“ – mit großem Chor (ca. 80 Sängerinnen und Sänger) und Sopran. Ausgenutzt der gesamte Spielraum zwischen pppp und fffffff. Zum fffffff durften die Schlagzeuger mehr als genug beitragen. Die Klänge der vier Ölfässer waren deutlich zu hören…. Nach diesem Werk ist der Zuhörer völlig erschlagen! Man kann hinterher nicht einmal mehr sagen, ob man die Musik gut oder schlecht fand. Es war einfach grandios und crazy! Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein. Wenn ich diese Sinfonie das nächste Mal höre, werde ich mehr sagen können. So war das einfach ein Live-Erlebnis, von dem ich froh war, es erleben zu können.
Vor der 5. Sinfonie führte der Moderator des LBO, Thomas Kuhn, ein Interview mit Johan de Meij. Vieles der gesagten Dinge habe ich hier auf dem Blasmusikblog schon veröffentlicht. Das vollständige Interview im Vorfeld der deutschen Erstaufführung könnt Ihr hier nachlesen.
Und „unser“ Landesblasorchester? Jedes Mal denke ich, jetzt kann es aber nicht mehr besser… Bei der Zugabe kamen nicht nur mir die Tränen… Was das war bleibt das Geheimnis all derer, die bei diesem Konzert waren.
Übrigens, wer denkt, dass dieses Werk “bestimmt nicht oft aufgeführt wird”, liegt falsch. Jens Weismantel hat es mit seinem Landesjugendblasorchester Hessen für den Herbst auch programmiert.
Preisträgergala – Polizeiorchester Bayern, Dirigent Johann Mösenbichler
Die Preisträgergala fand zwar mit dem Polizeiorchester Bayern statt. Im Vordergrund stand jedoch die Preisverleihung der verschiedenen Wettbewerbe. Ich war sehr froh, das Polizeiorchester Bayern zu hören, konnte ich doch im Galakonzert nicht dabei sein. Das Programm war eher unterhaltender Natur, aber eben darum genau richtig.
Unter diesen Beitrag setze ich jetzt mal ein fettes Dankeschön an Jürgen Darkow vom Sinfonischen Blasorchester Wehdel. Er hat mir beim Schreiben dieser Beiträge zum Deutschen Musikfest immer wieder auf die Sprünge geholfen!
Liebe Alexandra, es war mir eine große Freude Dir helfen zu können. Wir sind uns bei diesem Musikfest ja sehr oft begegnet und hatten sicher viel Freude an den besuchten Konzerten. Alle Konzerte konnte man einfach nicht besuchen. Da ging es aufgrund des sehr eng getackteten Programmablaufs schon mal zeitlich sehr knapp zu, um von einem Konzert in das nächste zu kommen und wenn es nur über den Flur in der OsnabrückHalle ging. Das Konzert des Polizeiorchesters Niedersachsen mit der großartigen Sängerin Shereen Adams ( Proud Mary!) konnte ich beiwohnen und war sehr begeistert. Ich komme ja mehr aus der sinfonischen Blasmusik und die Konzerte des Musikcorps der Bundeswehr, des Landesblasorchesters Baden-Württemberg oder des Landesjugendblasorchesters Rheinland-Pfalz standen da an 1.Stelle meines Konzertplanes, aber was das Polizeiorchester bot, war mal was anderes für meine Ohren ( Big Band Sound und Swing vom Feinsten mit großartigen Solisten).
Interessant fand ich beim Gala-Konzert des Polzeiorchester Bayern sicher die Programmauswahl. Die Wilhelm Tell Ouvertüre hatten wir ( Bläserphilharmonie Niedersachsen ) wie auch das Polizeiorchester als Anfangstitel gewählt. Es unterschied sich nur durch das Arrangement ( Eröffnung mit Cello oder Englischhorn ). Der Mambo war dann aus den symphonischen Tänzen der West Side Story notentechnisch deckungsgleich.
Es waren alles großartige Konzerte und bei den Eintrittspreisen auch erschwinglich für Jedermann.
Pingback: Das Deutsche Musikfest – Die Wettbewerbe und Wertungsspiele – Blasmusik
Nun, ich war nur bei einem einzigen Konzert. Aber dieses eine war grandios. “Herr der Ringe”-Nacht mit dem LBO BaWü, der Sopranistin Jagiello und dem Neuen Kammerchor Heidenheim.
Und um es gleich vorweg zu sagen: mich hat die Sandkünstlerin begeistert und überhaupt nicht von der Musik abgelenkt, sondern unterstützt. Ich war schon in der Lage, mit Augen und Ohren gleichzeitig aufmerksam dabei zu sein und beide Teile gleicher Maßen zu genießen.
Musikalisch ein Hochgenuss, nach der Pause hat mich vor allem der junge Chor begeistert. Man kam aus dem Staunen ob der vielen Ideen in dieser Sinfonie gar nicht raus. Man muss sie sich unbedingt ein zweites Mal anhören, um überhaupt alle Eindrücke beschreiben zu können.
Negativ an dem Besuch in Osnabrück für mich war allerdings zuvor unser eigener Auftritt in der Aula der Hochschule Am Westerberg. Tut mir leid, aber die klimatischen Bedingungen in dieser Aula waren eines “Konzertwettbewerbes” nicht würdig. Eine Affenhitze und kein bisschen Sauerstoff. Und das hat nichts damit zu tun, dass wir “nur” 5. von 6 geworden sind. In dieser Aula machte das Musizieren einfach keinen Spaß. Schade, dass es für diesen Wettbewerb keinen geeigneteren Ort gab!
Aber zum Glück hat das anschließend besuchte Konzert für diese vorigen 40 Minuten im Brutkasten entschädigt.
Maren Pundschus
Hallo Maren,
vielen Dank für Deine Eindrücke!
Ja, der Saal in der Hochschule war für die teilnehmenden Orchester wirklich eine Zumutung!
Viele Grüße
Alexandra
Pingback: Blasmusikblog Monatsrückblick Juni 2019 – Blasmusik