CINEPHONICS IX – Märchen, Mythen, Musicals
Welturaufführung „Cinephonics Overture“ und Deutsche Erstaufführung „Der gestiefelte Kater“
Dieses Jahr ist der valencianische Komponist und Dirigent Ferrer Ferran Gastdirigent beim alle 2 Jahre stattfindenden Workshop „Cinephonics“ für großes sinfonisches Blasorchester. Als Musicalstar darf „Cinephonics IX“ die renommierte Sängerin Pia Douwes begrüßen, die den Alzeyer Schlosshof u. a. mit Musicalmelodien aus „Tanz der Vampire“ und „LES MISÉRABLES“ füllen wird.
Die Abendveranstaltung ist bereits seit Wochen ausverkauft, so dass die Generalprobe zum 2. Konzert wird. Am 29.7.2018 spielt für Sie „Cinephonics IX“ ein 2. Konzert um 16 h im Alzeyer Schlosshof. Tickets gibt es unter www.dacapo-alzey.de.
„Cinephonics“ wäre nicht „Cinephonics“, wenn nicht wieder eine Welturaufführung Teil des Programmes wäre.
Ferrer Ferran hat ein Werk extra für „Cinephonics“ geschrieben, das den Charakter dieses Projektorchesters und die Besonderheiten von „Cinephonics“ musikalisch wiedergeben soll. Ferrer Ferran ist bekannt für seine Werke, die die Zuhörer zum Träumen anregen und in eine andere Welt, die der Fantasie, entführen sollen.
Das entstandene Werk widmet der Komponist dem Gründer und dem Alma Mater von „Cinephonics“ Gerd Greis für seinen außerordentlichen Verdienst und seine überragende Arbeit für die Sinfonischen Blasorchester in Deutschland, wodurch er maßgeblich zur Förderung und Verbreitung der Literatur für diese Musikformation beiträgt. Gerd Greis ist stellvertretender Musikschulleiter der Musikschule des Landkreises Alzey-Worms, wo er Klarinette und Saxophon unterrichtet. Er ist in Rheinhessen aufgewachsen und war nach Beendigung seines Musikstudiums Solo-Klarinettist im Polizeiorchester von Rheinland-Pfalz. Neben der künstlerischen Leitung der „Cinephonics“-Projekte, Durchführung von Konzertreisen auch in Kooperation mit dem Sinfonieorchester der Jugendmusikschule Worms, hat er 2011 die Leitung des Musikschul-Blasorchesters „Sinfonic Winds“ übernommen und seit 2015 ist er musikalischer Leiter bei den Musicalproduktionen „Die Hure des Kaisers“ (2015), „BACKSTAGE“ (2016), „Die 7 Todsünden“ (2017) und „Moggelguntia“ (2018) der Showbühne Mainz. Er engagiert sich vielfältig für die Musik und die musikalische Förderung v. a. der Kinder und Jugendlichen, aber auch der Junggebliebenen.
„Cinephonics Overture“ ist für Gerd Greis nicht nur eine Hommage an sich, sondern an „alle Cinephonics-Musikerinnen und –Musiker sowie den über 10.000 Zuhörern der Cinephonics-Projekte“. Für ihn beschreibt die Musik dieser 9-minütigen Ouvertüre einen perfekten Rückblick auf 14 Jahre „Cinephonics“:
„14 JAHRE …
– anspruchsvolle Unterhaltung mit phantastischen Dirigenten und Kompositionen
– „große Gefühle” mit „Magic Moments“, die unter die Haut gehen
– „Liebe und Träume“, „Lachen und Wehmut“
– „Action“, „Energy“ und „Phantasy““
„Cinephonics Overture“ gehört vom Schwierigkeitsgrad der Oberstufe an und ist für Sinfonisches Blasorchester mit Harfe, Cello und großem Schlagwerk geschrieben.
Ferrer Ferran beschreibt „Cinephonics“ und sein Stück wie folgt:
„Cinephonics“ steht für Show und Unterhaltung. „Cinephonics“ vereint alle Künste und setzt sie gleichzeitig, mit dem alleinigen Ziel dem Zuhörer Vergnügen zu bereiten und zu begeistern, ein.
Eine feierliche und majestätische Einleitung gefolgt von einer verspielten und lustigen Melodie harmonieren mit einem zweiten träumerischen und idealistischen Thema, das es dem Zuhörer ermöglichen soll, sich einen wundervollen Moment vorzustellen und vor seinem geistigen Auge Wirklichkeit werden zu lassen. Das ist und so klingt „Cinephonics Overture“. (vgl. spanischen Klappentext „Cinephonics Overture“)
Ferrer Ferran: Una obra „espectacular“.
Für Gerd Greis ist „Cinephonics Overture“ die ideale Eröffnung des zweiten Teils des Konzertes, da sein Charakter im Prinzip unterhaltsam und liebevoll ist, aber teilweise auch sentimentale Züge hat. Ein alternativer Titelvorschlag von Gerd Greis aufgrund des Charakters des Stückes wäre „Große Cinephonics-Fantasie“.
Seien Sie gespannt auf die Interpretation von „Cinephonics Overture“ durch „Cinephonics IX“ unter der Leitung von Ferrer Ferran am 29.7.2018 im Alzeyer Schlosshof.
Damit nicht genug. Ebenfalls unter der Leitung von Ferrer Ferran, der in seiner Heimat das Sinfonische Blasorchester „“Ateneo Musical” de Cullera“ leitet und regelmäßig talentierte Nachwuchsmusiker bei Vorspielabenden am Klavier begleitet, spielt „Cinephonics IX“ die deutsche Erstaufführung seines Werkes „Der gestiefelte Kater“, welches am 30.12.2016 in Bussoleno (Italien) unter seiner Leitung durch die „Società Filarmonica di Bussoleno“ zum ersten Mal erklang.
Wenn Sie sich nun durch den Titel an das Märchen „Der gestiefelte Kater“ erinnert fühlen, dann liegen Sie genau richtig. Ferrer Ferran hat in dieser Komposition das Märchen von den Brüdern Grimm musikalisch vertont. Schließen Sie die Augen und lassen Sie sich von der Musik leiten. Die Geschichte wird vor Ihrem geistigen Auge lebendig werden.
Pinocchio, eines von Ferrer Ferrans Lieblingsstücken, neben „Die Abenteuer des kleinen Prinzen“, erweckt „Cinephonics IX“ eine Marionette musikalisch zum Leben. In Interviews und Veröffentlichungen hat Ferrer Ferran seine Kompositionen als seine „Kinder“ bezeichnet und auch wenn er Lieblingsstücke habe, ihm alle am Herzen liegen würde, da er seine Musik mit dem Herzen schreibt.
Alle Werke von Ferrer Ferran, die „Cinephonics IX“ für Sie mit Gerd Greis, seinem Dozententeam und Ferrer Ferran erarbeiten wird, ist anspruchsvolle Blasorchesterliteratur, die der Oberstufe angehört.
So auch eines seiner Mammut- oder besser Meisterwerke „Peter Pan“, welches am 28.05.2016 beim Wettbewerb der Provinz Valencia als Selbstwahlstück von „Sociedad Musical “Santa Cecilia” de Requena“ unter der Leitung von Sergio Navarro zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt worden war. Mir ist noch kein Stück von Ferrer Ferran begegnet, das nicht irgendjemandem oder einer bestimmten Sache bzw. einer Institution gewidmet ist. „Peter Pan“ soll die Menschen – explizit nennt er Kinder, denen es an Liebe fehlt, und alle Erwachsene, die niemals erwachsen werden dürften – zum Träumen bringen und in ihnen das größtmögliche Gefühl an Glück hervorrufen.
„Cinephonics IX“ möchte Ihnen einen unvergesslichen Sommersonntag voller „Magie“ und Freude schenken.
Wir sehen uns am 29.07.2018, um 16 Uhr oder, wenn Sie schon stolzer Besitzer einer Karte sind um 20 Uhr, im Alzeyer Schlosshof. Tickets: www.dacapo-alzey.de
Silvia Castado-Schneider