Für die perfekte Außendarstellung des Musikvereins: Record Music Group
[Werbung | Advertorial – enthält Firmennennung]
Für die perfekte Außendarstellung des Musikvereins sind gute Fotos des Orchesters heutzutage der Mindest-Standart. Zum guten Ton eines Blasorchesters gehört aber mittlerweile auch ein gelungenes Image-Video oder ein professionell aufgenommener Konzertmitschnitt.
Die drei Inhaber der Record Music Group kommen aus der Blasmusik und kennen die Bedürfnisse und Wünsche der Orchester genau. Stefan Koch, Diplomphysiker, IT-Systems-Engineer, Dirigent und Musikdozent ist zuständig für Videoschnitt, Live-Regie und Content-Delivery. Paul Jacot, Diplom-Orchestermusiker, Stadtmusikdirektor der Stadt Wernau, Dirigent der Schwäbischen Bläserphilharmonie, Fotograf ist zuständig für die Fotografie, Kamera-Mann und Color-Grading. Tobias Klein, Studium Audiovisuelle Medien, Tonmeister, Bandleader, Dirigent und Musikdozent, zeichnet für die Audioproduktion, den Live-Mix und das Mastering verantwortlich. Er ist außerdem erster Ansprechpartner für alle Fragen, Anfragen und Vorabinformationen.
Mit den Inhabern der Record Music Group habe ich dieses Interview geführt:
Wie habt ihr drei Euch zusammengefunden und wie ist die Idee zur gemeinsamen Firma entstanden?
Wir kennen uns seit vielen Jahren aus den unterschiedlichsten musikalischen Projekten.
Immer wieder sind dabei auch Aufnahmen, zunächst nur im Audiobereich, später dann auch mit Video entstanden. Die gemeinsame Affinität im Bereich der Medienproduktion, sowohl in Bild als auch in Ton, ist nach wie vor unsere gemeinsame Schnittstelle.
Mit zunehmender Nachfrage fielen uns die fehlenden professionelle Angebote in diesem Bereich für Orchester und Ensembles auf und dies veranlasste uns zur Gründung der Record Music Group.
Wer sind die „Macher“ der Record Music Group und was ist jeweils deren Background?
Tobias Klein: Ich habe Audiovisuelle Medien in Stuttgart studiert und bin als Tonmeister an der Hochschule für Musik in Trossingen tätig. Darüber hinaus bin ich als Musiker in einer professionellen Coverband unterwegs, deren Booking und Management ebenfalls in meinen Händen liegt und im nebenberuflichen und ehrenamtlichen Bereich engagiere ich mich als Dirigent, Vorstand und Kreisverbandsjugendleiter im Kreisverband Böblingen.
Stefan Koch: Ich bin studierter Diplom-Physiker und arbeite mittlerweile als IT System Ingenieur. Seit vielen Jahren unterrichte ich Trompete, bin als Dirigent im Musikverein tätig und spiele in verschiedensten Ensembles und Orchestern. Die Leidenschaft zur Videotechnik begleitet mich seit der Schule.
Paul Jacot: Orchestermusik im Hauptfach Trompete studierte ich in München. Ich arbeite als freiberuflicher Fotograf und entdeckte durch meine Tätigkeit als Dirigent die Video- und Audioproduktion für mich. Neben meiner Arbeit bei der Record Music Group (RMG) werde ich auch als Videokameramann von anderen professionellen Firmen gebucht.
Worin unterscheidet sich die Record Music Group von anderen Medienunternehmen?
Durch die beruflichen Tätigkeiten in der Musik und im Bereich der Medienschaffenden sind wir spezialisiert, wenn Kunden Audio- und Videoproduktionen sowie Fotografie in einem musikalischen Kontext suchen. Unser Know-how aus beiden Bereichen liefert die ideale Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Die vier Bereiche, die ihr anbietet, sind Videoproduktion, Audioaufnahme, Fotografie und Live-Streaming. Was könnt ihr in diesen Bereichen speziell für Blasorchester tun?
Das äußere Erscheinungsbild der Blasorchester sollte sich in der heutigen Medienlandschaft positiv einfügen. Heutzutage möchte und sollte sich jedes Blasorchester neben herkömmlichen Konzerten und Auftritten auch medial nach außen hin präsentieren. Nicht nur die Jugendarbeit kann sich in den sozialen Medien modern und zeitgemäß darstellen, sondern sämtliche Facetten eines Blasorchesters oder Musikvereins lassen sich erfolgreich in der Öffentlichkeit präsentieren und bewerben. Wir sorgen dafür, dass diese Außendarstellung professionell und innovativ wird.
Angenommen ein Musikverein wünscht sich eine Audioproduktion – wie ist der genaue Ablauf von der Idee bis zum fertigen Produkt?
Hier können verschiedene und individuelle Ideen und Wünsche geäußert werden. Neben einem klassischen Konzertmitschnitt kann auch eine professionelle Audioproduktion verschiedener Werke stattfinden. Wir verwenden hier, je nach Anforderung, ein entsprechend maßgeschneidertes Setup. Während ein klassischer Konzertmitschnitt oft mit wenigen Mikrofonen umgesetzt werden kann, braucht man für eine Orchesterproduktion häufig 30 Mikrofone oder mehr. Da die klassische CD mittlerweile immer weniger Verwendung findet, wird in den meisten Fällen nur noch eine Audiodatei übergeben, denn wie wir alle wissen, verwenden die heutigen Konsumenten zur Musikwiedergabe Spotify, YouTube oder andere Streamingdienste.
Eine Produktion in Ton und ggf. Bild kann für viele Zwecke zum Einsatz kommen, beispielsweise für Konzertankündigungen oder Vereinswerbung oder auch um musikalische Highlights für die Vereinsgeschichte und Chronik festzuhalten. Auf unserer Homepage gibt es viele verschiedene Hörbeispiele dazu.
Auf dem „klassischen“ Foto eines Musikvereins sind die MusikerInnen in drei bis vier Reihen hintereinander abgestuft zu sehen. Welche alternativen Ideen habt ihr für ein Gruppenfoto des Musikvereins?
Das hängt von der Größe des Orchesters ab. Größere Gruppen haben immer das Problem, dass sie sich entweder wenig breit und dafür tief oder entsprechend breit und dafür in wenigen Reihen aufstellen müssen. Kleine Ensembles oder Portraitbilder lassen sich leichter kreativ und interessant darstellen. Trotzdem gibt es auch für größere Gruppen Alternativen zum klassischen Gruppenbild.
Im Musikverein soll ein Gruppenfoto sowie Registerfotos erstellt werden. Wie läuft das ab und was können die MusikerInnen zum guten Gelingen der Fotos beitragen?
Zunächst schauen wir schon bestehendes Bildmaterial an, so hat man die Möglichkeit, das Orchester in seiner bisherigen Darstellung kennenzulernen. Im Vorgespräch mit den Verantwortlichen werden Wünsche und Ziele herausgearbeitet und festgelegt. Um ideale Positionen und Flächen kennenzulernen, schauen wir uns vor Ort die Gegebenheiten an. Für ein Shooting ist es immer von Vorteil, wenn gute Laune an erster Stelle steht – wir haben beispielsweise gute Erfahrungen gemacht, wenn die MusikerInnen Selfies mit dem Handy machen, um die Atmosphäre aufzulockern und vielleicht um den einen oder anderen Schnappschuss zusätzlich zum professionellen Shooting festzuhalten.
Live gestreamte Konzerte sind besonders zur Corona-Zeit sehr beliebt. Wie sieht die technische Seite eines Live-Streams aus, welche Vorbereitungen sind von Seiten des Orchesters nötig und was sind eure Garantien für ein gutes Gelingen?
Auf der technischen Seite sind wir als Record Music Group ganz variabel aufgestellt. Je nach Größe des Ensembles empfehlen wir verschiedene Setups, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Gruppierungen zugeschnitten sind. Die Orchester wählen die Location aus – hier ist zu beachten, dass für einen stabilen Live-Stream eine schnelle, kabelgebundene Internetverbindung notwendig ist. Weitere technische Voraussetzungen wie Beleuchtung, Bühneneinrichtung und Stromversorgung können im Vorfeld mit uns besprochen werden, unsere Businesspartner im Bereich Veranstaltungstechnik haben hier passende Lösungen. Mit allen Beteiligten schnüren wir dann ein Gesamtpaket, das die Garantie für ein gutes technisches Gelingen ist – die inhaltliche Qualität des Live-Streams wird aber nach wie vor natürlich ausschließlich durch das Orchester bestimmt.
Live-Stream oder Konzertmitschnitt? Was sind die Vor- und Nachteile und was haben die Blasorchester jeweils davon?
Beide Formate haben ihren Reiz und tragen in Verbindung mit den medialen Präsenzen der Orchester zu einer positiven Außenwirkung bei. Der Konzertmitschnitt findet im Normalfall mit Publikum statt, der Live-Stream wird entweder nur gesendet oder als hybride Veranstaltung mit einer kleinen Zuschauerzahl durchgeführt. Die Spannung bei vollem Saal ist natürlich anders als mit „nur“ Kameras und Technikern im Raum. Der Reiz eines Live-Streams ist der Charakter der Momentaufnahme, da – wie der Name schon sagt – natürlich nichts mehr geändert werden kann. Beim Konzertmitschnitt hingegen sind in geringem Umfang im Nachhinein noch Bildkorrekturen möglich: künstlerische Entscheidungen der Bildregie können ganz in Ruhe nach mehrmaliger Durchsicht getroffen werden. Dafür hat man bei einem Livestream sofort ein Ergebnis und die Zuschauer sind, wie im klassischen Konzertformat, live eingebunden. Gerade die Chatfunktion während des Livestreams ermöglicht den Zuhörern eine Interaktion untereinander.
Welche Produktionen waren für euch am schönsten oder besondere Highlights?
Jeder Job und jede Produktion hat seinen eigenen Charme. Sowohl die Audioaufnahme mit historischen Hammerflügel aus dem 18. Jahrhundert und Violine, als auch Aufträge in großen Sälen mit Orchestern verschiedenster Formationen hatten ihren Reiz. Wir lieben die Abwechslung und die unterschiedlichen Herausforderungen, welche die Kunden an uns stellen.
Seit Beginn der Pandemie sind Bewerbungsvideos für internationale Wettbewerbe oder für „Jugend Musiziert“ immer häufiger gefragt. Diese Nachfrage spüren wir auch im Bereich der Live-Streaming-Konzerte: Ob das die Schwäbische Bläserphilharmonie, die Schlosskonzerte Bad Krozingen oder ein Wohnzimmerkonzert ist – tolle Ausschnitte und Bilder dazu findet man auf unserer Homepage oder in Facebook.
In vielen Musikvereinen gibt es Hobby-Fotografen und -Filmer. Was spricht dafür im Bereich Fotografie und Film eine professionelle Firma, wie ihr es seid, zu engagieren?
Jeder Musikverein sollte seine Hobbyfotografen und -filmer unbedingt unterstützen und sie auch anregen in dieser Tätigkeit für den Verein aktiv zu sein. Als professionelle Medienfirma können wir allerdings mit erweitertem Equipment (z.B. Blitzanlage, Mehrkanal-Audioproduktionen) und Wissen die letzten Prozente rausholen und reproduzieren. Die Reproduzierbarkeit bedeutet allgemein die Möglichkeit etwas mit konstanter Qualität zu wiederholen – das unterscheidet den Profi vom Amateur. Viele Amateure besitzen hochwertiges Material, aber teures Equipment macht nicht allein das gute Foto oder Video.
Während die vereinseigenen Fotografen oft im Orchester sitzen oder in Doppelfunktion tätig sind, müssen wir uns nur auf die eine Aufgabe konzentrieren. Viele weitere gute Fotos entstehen übrigens nicht selten direkt vor oder nach dem Konzert.
Noch eine persönliche Frage an euch drei: Was wünscht ihr euch für die Blasorchester-Szene und wie seht ihr deren Zukunft?
Grundsätzlich wünschen wir der Blasmusikszene mehr Anerkennung und Rückhalt in der Politik. Dafür müssen aber auch die Musikvereine zeitgemäßer und anpassungsfähiger werden. In der Pandemie hat es sich gezeigt, dass es nicht immer geschickt und von Vorteil ist, jedes Bild oder Video zu veröffentlichen, ohne dessen Qualität vorher zu reflektieren.
Die Musikvereine sind ein wichtiger Bestandteil in unserem kulturellen Leben, welcher in Zukunft nicht verloren gehen darf. Wir hoffen, dass die Kultur der Blasmusik auch in dieser Zeit Unterstützung und Gehör findet.
Wie kann man Kontakt zu euch knüpfen?
Auf unserer Homepage www.recordmusicgroup.com findet man, neben vielen audiovisuellen Beispielen, eine Mailadresse, Telefonnummer und auch ein Kontaktformular. Der Ansprechpartner in erster Instanz ist Tobias Klein. Er wird sich immer umgehend um alle Anfragen und Anliegen kümmern.
Ein herzliches Dankeschön an Tobias Klein, Stefan Koch und Paul Jacot für das ausführliche Interview und die Kooperation bei diesem Blasmusikblog-Beitrag.
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