Yamaha Blasorchester Challenge – Die Gewinner!

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Ihr erinnert Euch! Die Yamaha Blasorchester Challenge…. Aufgabe war es, den Torakusu-Marsch von Mathias Rauch in ein Orchestervideo zu packen! Ich hatte die große Ehre, bei der Konzeption der Yamaha Blasorchester Challenge mitzuarbeiten und war zusammen mit dem Komponisten Mathias Rauch und dem Trompeter Tobias Mair in der Jury. Es gab in drei Kategorien einen Preis zu gewinnen. Einmal gewann das Video mit den meisten Online-Votes. Dann die kreativste Performance. Und schließlich die beste musikalische Darbietung.

Mitte Dezember 2019 trafen wir uns in Hamburg bei Yamaha zur Bewertung der Videos. Jan Hausschild und Karoline Klein von Yamaha hatten vor Ort für uns Juroren schon alles perfekt vorbereitet.

Yamaha Blasorchester Challenge Juroren
Dir Juroren: Tobias Mair, Alexandra Link und Mathias Rauch

Auf einer großen Leinwand haben wir dann alle Videos (teilweise mehrmals) angeschaut und getrennt voneinander nach einem ausgeklügelten Punktesystem nach verschiedenen Kriterien bewertet.

Obwohl wir den Torakusu-Marsch gefühlte 187mal gehört/geschaut haben, hatten wir sehr großen Spaß! Wir drei kannten uns davor nicht persönlich. Aber wie immer, wenn Musiker zusammen kommen…

Juroren Spaß

Zuerst wollte ich Euch die Gewinner der Yamaha Blasorchester Challenge vorstellen. Dann kam mir aber die Idee, dass es viel interessanter ist, die Gewinner selbst zu Wort kommen zu lassen! Und genau das habe ich getan.

Die meisten Votes: CampusBlosn aus Regensburg!

CampusBlosn

Nathalie Stegmüller von CampusBlosn zur Yamaha Blasorchester Challenge:

Ein Orchestermitglied ist in den Sommersemesterferien auf die Yamaha-Challenge aufmerksam geworden. Da wir als universitäres Orchester halbjährlich einem Besetzungswandel unterliegen und so unser Team und unseren Zusammenhalt immer wieder fördern wollen und müssen, haben wir uns entschieden, an der Challenge teilzunehmen. Zusätzlich wollen wir den Film bei unserem Semesterkonzert zeigen und der Preis im Hinterkopf war (natürlich) auch verlockend.

Dreh CampusBlosn

Zunächst sammelten wir einige, mehr oder weniger sinnvolle, Vorschläge aus dem Orchester, die teilweise Gewaltszenen gegen Saxophone und Saxophonisten beeinhalteten. Um das zu verhindern und nach eingehender Beschäftigung mit dem Thema des Marsches und der Geschichte des Unternehmens Yamaha hatten dann Severin Onderka und Katharina Pröll die finale Idee, nämlich die Geschichte von Torakusu Yamaha, dem Gründer des Unternehmens Yamaha, dem auch der Torakusu Marsch gewidmet ist, zu verfilmen. Allerdings wollten sie das auf “unsere Weise” tun, also den Geist unseres Orchesters – sich selbst nicht zu ernst zu nehmen – miteinbeziehen. So kamen die Szenen mit den “typischen Studenten- & Bayern-Klischees” zustande.

Der Dreh fand in der Uni statt, zahlreiche Orchestermitglieder trafen sich in Vorlesungs- und Lernpausen und drehten unter der Regie von Severin Onderka, nachdem Katharina Pröll einen Drehplan erstellt hatte. Den finalen Schnitt übernahm Jannik Wiese, selbst Student an der Uni Regensburg. Insgesamt war die Resonanz aus dem Orchester großartig, es war immer jemand da, der geholfen hat, egal ob als Schauspieler, Helfer, Caterer, der Requisiten gebracht oder Plakate /Blaupausen gemalt hat.

Gerade die “Dreharbeiten” hatten für das Teambuilding und den Zusammenhalt im Orchester einen großen Nutzen. Jeder der dabei war, hatte danach eine witzige Anekdote vom Dreh zu erzählen. Gerade für die neueren Orchestermitglieder, die erst im Herbst zu uns gekommen waren, war es eine gute Gelegenheit, ihre Mitspieler kennenzulernen und sich in der Orchestergemeinschaft einzufinden. Es war auch sehr schön zu erfahren, wie viel wir als Orchester erreichen können, wenn alle mitziehen: Über 800 Leute haben für uns abgestimmt, mit so viel Unterstützung von verschiedenen Seiten hatten wir anfangs nicht gerechnet. Während die Abstimmung lief, haben wir uns immer wieder gegenseitig angefeuert, bei den Kopf-an-Kopf-Rennen um die Stimmen waren minütlich neue Updates in unserer Whatsapp-Gruppe. An unserer Weihnachtsfeier konnten wir mit einem Outtakes- Video den Dreh noch einmal Revue passieren lassen und auch im Nachhinein war die Resonanz aus dem Orchester durchweg positiv.“

Herzlichen Glückwunsch an CampusBlosn!

Die kreativste Performance: Bläserphilharmonie Aachen!

Bläserphilharmonie Aachen

Für die Bläserphilharmonie Aachen schreibt Clemens Baumeister:

Wir haben erstmals im September von der Yamaha Challenge gehört. Damals wurden Informationen zu diesem Wettbewerb über einen E-Mail-Verteiler des Volksmusikerbunds NRW an uns weitergeleitet. Wir haben uns die Ausschreibungsunterlagen angeschaut und fanden den Wettbewerb interessant, insbesondere weil wir ein junges Orchester sind (uns gibt es erst seit 2014) und noch nicht sehr viel eigenes Schlagwerk besitzen. Dass es bei der Yamaha Challenge ein Vibraphon (oder ein vergleichbares Instrument) zu gewinnen gab, hat uns angespornt, weil wir ohnehin schon das Vorhaben ins Auge gefasst hatten, ein eigenes Marimbaphon zu erstehen. Deshalb haben wir uns mit unserem Dirigenten Tobias Haussig besprochen und vereinbart, dass wir an dem Wettbewerb teilnehmen wollen. Die Aufnahme haben wir dann im November vor einer unserer Tuttiproben gemacht.

BPH Aachen Tontechniker

In der Bläserphilharmonie Aachen gibt es einige Musiker, die sich sehr gut mit Kamera- und Tontechnik auskennen, die die notwendigen Aufnahmegeräte und Kameras besitzen und die sich in ihrer Freizeit häufig mit Aufnahmen beschäftigen. Mit Videobeiträgen haben wir außerdem schon viel Erfahrung sammeln können. Wir nehmen z.B. alle unsere Konzerte auf und stellen jedes Jahr ein paar Aufnahmen zur freien Verfügung auf YouTube. Außerdem produzieren wir vor jedem Konzert einen Trailer, den wir zu Werbezwecken über Facebook, Instagram und unsere Homepage verbreiten. Die Idee für das Video hatte Christoph Becker, der bei uns Euphonium spielt und einige Kameras besitzt. Er hat das Orchester über eine statische Kamera aus der Totalen filmen lassen. Zuvor hatten wir ein Leerbild aufgenommen, also eine Aufnahme derselben Kamera, nur ohne die Musiker. Mit der entsprechenden Software konnten wir dann bestimmte Musiker „ausblenden“, indem wir stattdessen das Leerbild mit den leeren Stühlen eingeblendet hat. Außerdem hatte jeder Musiker sein Handy auf das Notenpult gelegt und mit der Selfie-Kamera ebenfalls ein Video mitgeschnitten. Das ganze Videomaterial hat dann unser Baritonsaxophonist Manuel Vossel an einem sehr leistungsstarken Computer zu einem Video zusammengeschnitten. Die Tontechnik und die Aufnahmeleitung hat Nils Rummler gemacht. Er spielt bei uns Schlagzeug und macht neben seinem Physikstudium in der Freizeit immer wieder Tonaufnahmen. Er hat die Tonspur bearbeitet, die wir schließlich unter das Video gelegt haben. Insgesamt haben Manuel, Nils und Christoph mehr als 30 Stunden Arbeit in das Video gesteckt und dabei 80 Gigabyte Daten gesammelt.

Wir haben die Yamaha Challenge auch dafür nutzen können, uns neue Kompetenzen in der Video- und Audiotechnik anzueignen. Der Videodreh hat uns einmal mehr gezeigt, dass es in der Bläserphilharmonie Aachen nicht nur großartige Musiker, sondern auch hervorragende Techniker gibt. Viele Elemente, die wir beim Yamaha-Video erfolgreich ausprobiert haben, werden wir auch in Zukunft in unseren zukünftigen Konzert-Videos benutzen können, z.B. die Handykamera-Einblendungen oder das Musiker-Ausblenden.“

Herzlichen Glückwunsch an die Bläserphilharmonie Aachen!

Die beste musikalische Darbietung: Blaskapelle Eberstal

Blaskapelle Eberstal

Die Dirigentin der Blaskapelle Eberstal, Annette Burkhardt, hat verschiedene Musikerinnen und Musiker nach ihrer Meinung und ihren Erfahrungen mit der Yamaha Blasorchester Challenge gefragt. Im Folgenden ein paar Statements aus Eberstal:

Wunschzettel Blaskapelle Eberstal
Wunschzettel der jüngsten Schlagzeugerin der Blaskapelle Eberstal, Frieda Mütsch.

Joachim Mütsch, Fagott:

„Initiiert und inspiriert von unserer Dirigentin Annette Burkhardt haben wir uns nach anfänglicher Skepsis von ihr immer mehr für die Challenge begeistern lassen. Die Gelegenheit zu einer professionellen Audioaufnahme und Ihr Aufruf zur Beisteuerung von individuellen Videoclips hat bei Spielerinnen und Spielern die Kreativität für die authentischen Kurztrailer angeregt.
Begünstigt wurde das Projekt durch die Auswahl eines wirklich einträglichen und vielseitig verwendbaren Musikstückes von Yamaha. Der Torakusu-Marsch kann neben der Challenge für viele andere Anlässe passend, wie bei unserem Jahreskonzert zur Aufführung gebracht werden.
Für das Orchester war die Teilnahme an der Challenge insgesamt ein enormer Erfahrungsgewinn, den wir aus dem Projekt mitgenommen haben. Wenn am Ende der Erfolg und der Gewinn dabei herauskommt ist es umso schöner, aber der Weg ist das Ziel.“

Roland Mütsch, Euphonium:

„Unabhängig der Gewinnchance, war meinerseits die Teilnahme deshalb nicht in Frage gestellt, weil das Musizieren zur Zeit Spaß macht und einmal mehr die Möglichkeit bestand, neue und positive Erfahrungen  zu sammeln. Der Spaß an der Musik ist mir wichtig und maßgeblich durch die Auswahl der Stücke sowie der Gesellschaft und dem Miteinander bestimmt.
Ein großer Gewinn für unsere Blaskapelle Eberstal besteht sicherlich in der Stärkung der Gemeinschaft, aber auch des Einzelnen durch teilbare Erlebnisse auf dem Weg der Teilnahme, sowie dem Stolz nach dem Erfolg ein Teil dieser Kapelle zu sein.
Ein zukünftiger Gewinn wäre möglicherweise, bei entsprechender Publikation, neben der Anerkennung, das Interesse von Musikerinnen und Musikern zu wecken bei uns mitzuspielen.“

Engelbert Wolpert, Saxophon:

„Warum haben wir das gemacht? Wir sind neugierig auf Neues und lieben kleinere und vor allem größere Herausforderungen.
Unsere Leiterin hat angeregt, eine kleine Story zum Torakusu-Marsch machen zu wollen mit der Bitte an uns Spieler, kreative Beiträge/Videos dazu beizusteuern. Zielgenau und zeitlich passend zu der Challenge war unser Jahreskonzert, bei dem wir ein großes Publikum mit einbeziehen und begeistern konnten und damit die Aufnahme als krönende Schlusssequenz für die Story  dienen konnte.
Durch die vielfältigen Aktivitäten über das Musikalische hinaus, hatten wir Spieler noch mehr Spaß in unserer Gemeinschaft, was insbesondere auch eine gute Kameradschaft befördert. Solche Aktionen regen wohl zudem die Kreativität jedes einzelnen Spielers an und verstärken darüber hinaus das Engagement aller, gemeinsam auch das Beste erreichen zu wollen!“

Dieter Unsleber, Posaune, Vorstand:

„Durch die Tonaufnahme hatten wir die Chance mal was ganz anderes zu machen – was viele von uns vorher noch nie gemacht hatten. 
Unsere engagierte, motivierte und gut informierte Dirigentin hatte erwähnt, dass es diese Challenge gibt und die Musikerinnen und Musiker wollten mitmachen… Zum Glück hatten wir die Möglichkeit auf einen befreundeten Hobbyfilmer zurückgreifen zu können. Unsere Dirigentin ist vielseitig interessiert – sie fotografiert sehr gerne und kennt sich auch mit dem Erstellen von Videos aus – was uns sehr geholfen hat!
Die Aufrechterhaltung von höchster Konzentration bei der Tonaufnahme über mehrere Stunden war für mich eine sehr positive Erfahrung und die Kameradschaft von jung und alt in den Pausen die wir natürlich auch gemacht haben…“

Hermann Mütsch, Saxophon:

„Die spannendste und wichtigste Frage ist: Was hat es dem Orchester gebracht?

  • Die Erfahrung, dass eine Dorfkapelle gewinnen kann.
  • Vor allem für die jungen Spielerinnen und Spieler die Erfahrung, auch wichtig zu sein, Teil zu sein von einem erfolgreichen Orchester.
  • Die Erfahrung, dass es sich lohnen kann, wenn man Zeit und Begeisterung in ein Hobby investiert.
  • Die Erfahrung, dass es sich lohnt, gut zu spielen.
  • Der Zusammenhalt im Orchester wurde gestärkt, die Kommunikation über die Generationsgrenzen hinweg wurde verbessert.“

Richard Vogel, Flügelhorn:

Die Teilnahme an der Yamaha Blasorchester Challenge bot die Möglichkeit, gemeinsam etwas Neues zu machen. Etwas, was es bisher (bei uns im Verein) noch nicht gab. Kreative Ideen waren gefragt. Alle konnten und sollten sich einbringen, man hatte ein gemeinsames Ziel.
Mit der Teilnahme stellte sich das Orchester einem übergreifenden Wettbewerb, ähnlich einem Wertungsspiel.
Lukrative Preise als zusätzlicher Anreiz. Beschäftigung mit neueren Medien (Tonaufnahme, Videosequenzen erstellen, Schneiden der Einzelsequenzen unter Berücksichtigung der Vorgaben). Innovatives Format als Motivation für die jüngeren MusikerInnen.
Alle Aktiven waren aufgerufen, sich mit Ideen einzubringen. Bei einem Probensonntag wurde der Marsch eingespielt und einzelne Videosequenzen erstellt. Danach war nochmals die Kreativität der MusikerInnen gefragt, indem selbständig eigene Videos angefertigt werden sollten. Ideengeberin und treibende Kraft im Gesamtprojekt war unsere Dirigentin Annette Burkhardt. Schön war, dass sich auch Nicht-Vereinsmitglieder eingebracht haben.
Das gemeinsam erstellte Video ist ein wertvolles, zeitloses Dokument, in dem sich alle Vereinsmitglieder wiederfinden, es erhöht die Identifikation im und mit dem Verein, ist zukünftig vielseitig verwendbar (Homepage, Imagevideo…), die Arbeit am gemeinsamen Ziel schweißt zusammen. Gemeinsamer Spaßfaktor in der Entstehungsphase trotz ambitionierter Terminschiene. Erfahrung sammeln mit eingesetzten Medien und musikalische Weiterentwicklung. Imagegewinn und Erhöhung Bekanntheitsgrad für den Verein während der Abstimmungsphase durch intensive Kommunikation in den sozialen Medien.“

Pia Mütsch, Klarinette:

„Die Videos haben wir zu verschiedenen Zeitpunkten aufgenommen, unter anderem während dem Probetag, an der Generalprobe und dem zugehörigen Konzert oder einfach bei den jeweiligen Leuten zuhause.
Ich glaube diese Aktion war eine echt tolle Erfahrung, da es nicht selbstverständlich ist, eine so professionelle Aufnahme mitzuerleben.“

Herzlichen Glückwunsch an die Blaskapelle Eberstal!

Wer nun Lust hat, sich die Gewinner-Videos anzuschauen, klickt auf diese Seite:

Yamaha Blasorchester Challenge – Die Gewinner-Videos!

Mir selbst hat das Anschauen der Videos sehr viel Spaß gemacht. Es waren sehr viele gute, sehr kreative Videos dabei. Gut, da waren auch weniger gute… Vor allem die musikalische Qualität hat mich manchmal etwas überrascht… Aber Hauptsache, alle hatten viel Spaß dabei! Wenn man die Statements der Blasorchester oben so liest, dann muss man feststellen: alle teilnehmenden Orchester haben gewonnen! An Erfahrung und an Gemeinschaft. Und deshalb erhalten auch alle Orchester, die ein Video eingesendet haben, einen kleinen Trostpreis in Form eines Gutscheins von Yamaha. Bleibt zu hoffen, dass es einmal wieder eine Yamaha Blasorchester Challenge geben wird…

Yamaha Blasorchester Challenge Team
Das Yamaha Blasorchester Challenge Team: Jan Hauschild (Yamaha), Tobias Mair (Juror), Karoline Klein (Yamaha), Alexandra Link (Jurorin), Robin Gaberle (Yamaha) und Mathias Rauch (Juror)

Alexandra Link

Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Musizierende Menschen zusammen zu bringen meine Leidenschaft.

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