Das KVJBO Rottweil-Tuttlingen beim Wettbewerb für Auswahlorchester in Trossingen

7 Fragen an den Dirigenten Rudolf Barth

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Am 12. November 2022 messen sich in Trossingen die Leistungsträger der Amateurmusik und stellen sich der Bewertung hochkarätiger und renommierter Juror*innen. Der Bundesmusikverband Chor & Orchester, kurz BMCO, schafft dafür zum siebten Mal eine bundesweit einmalige Plattform und die Möglichkeit zu genreübergreifenden Begegnungen. Die besten Amateurorchester präsentieren sich unter professionellen Wettbewerbsbedingungen und zeigen die hohe Leistungsfähigkeit der Szene.

Ziel ist es, die Amateurmusik zu fördern, die Orchester in ihren Vorbildfunktionen zu stärken und neue Impulse zur Weiterentwicklung in die Breite der Musiklandschaft zu tragen.

In der Kategorie Blasorchester treten insgesamt 6 Auswahl-Blasorchester an. Mit den Dirigenten dieser Orchester habe ich kurze Interviews zum Wettbewerb geführt, die ich nach und nach auf dem Blasmusikblog.com veröffentliche.

In welcher Stufe tritt das Kreisverbandsjugendblasorchester Rottweil-Tuttlingen an und welches Pflichtstück spielt Ihr demnach? 

Rudolf Barth
Rudolf Barth

Rudolf Barth: “Blasorchester Stufe 4. Pflichtstück: Robert Jager: Sinfonia Noblissima

Welches Selbstwahlstück haben Sie für Ihr Orchester gewählt und warum haben Sie sich gerade für dieses entschieden?

Rudolf Barth: “Selbstwahlstück: Vincent Persichetti: Divertimento for Band

Dieses Stück spielten wir bereits an unserem Frühjahrskonzert.”

Durch Corona sind Planungen für Orchester schwieriger geworden. Mit Ausfällen von Musiker:innen ist immer zu rechnen. Warum hat sich das Orchester trotzdem entschieden, sich für den Wettbewerb vorzubereiten und an ihm teilzunehmen? Welchen „Plan B“ habt Ihr?

Rudolf Barth: “Ich kann eigentlich nie mit einem vollzähligen Orchester proben. Einen Plan B haben wir nicht. Ein Orchester hat keine „Auswechselspieler“.”

Mit welchen Erwartungen und Zielen fahrt Ihr zum Wettbewerb nach Trossingen?

Rudolf Barth: “Wir möchten unsere Stücke so gut wie es uns möglich ist vortragen und erwarten ein positives Feedback der Jury, das uns weiterbringt.”

Was ist Ihnen in der Wettbewerbsvorbereitung besonders wichtig und wie bereiten Sie Ihr Orchester ganz speziell auf diesen wichtigen Wettbewerb vor?

Rudolf Barth: “Bei der Wettbewerbsvorbereitung ist mir die Intonation besonders wichtig, weil vor allem junge Musikerin diesem Bereich viel Hilfe brauchen.”

Welchen Stellenwert haben Wettbewerbe und Wertungsspiele einmal für Sie selbst und andererseits für die Musikerinnen und Musiker in Ihrem Orchester?

Rudolf Barth: “Weil ich das Orchester zu besonders genauem Spiel anleiten kann. Bei einem Konzertprogramm hat man dazu meist zu wenig Zeit. Für die meisten Orchestermitglieder ist es der erste Orchesterwettbewerb, den sie absolvieren.”

Was spricht Ihrer Meinung nach generell für Wertungsspiele bzw. Wettbewerbe, was dagegen?

Rudolf Barth: “Das exakte Spiel wird bei häufigem Besuch von Wertungsspielen zur Selbstverständlichkeit. Dagegen spricht nichts.!

Ein herzliches Dankeschön an Rudolf Barth für die Beantwortung der Fragen!

Die Blasorchester der Stufen IV, V, VI musizieren im Dr.-Ernst-Hohner-Konzerthaus.

Zeitplan:

09.00 – 09.50 Uhr – Schwäbische Bläserphilharmonie Neckar-Teck e.V.
11.10 – 12.00 Uhr – Landesjugendblasorchester Hessen
13.00 – 13.40 Uhr – Kreisverbandsjugendblasorchester Rottweil-Tuttlingen
15.00 – 15.40 Uhr – Bläserphilharmonie Rhein-Neckar
16.00 – 16.50 Uhr – Filder Wind Symphony e.V.
17.10 – 17.50 Uhr – Sinfonisches Jugendblasorchester Karlsruhe

Die Expert:innen in der Jury für die Blasorchester sind: Isabelle Ruf-Weber (Jury-Vorsitzende), Frank de Vuyst, Stéphane Delley, Ingeborg Stijnen und Prof. Hermann Pallhuber.

Alexandra Link

Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Musizierende Menschen zusammen zu bringen meine Leidenschaft.

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