Blasorchesterrepertoire: Von morgens früh bis tief in die Nacht
Blasorchesterwerke zum Thema „Zeit“ – Teil 1
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Die Zeit… Die Zeit heilt alle Wunden. Zeit ist Geld. Jemandes Zeit ist gekommen. Die Zeit totschlagen. Dem lieben Gott die Zeit stehlen. Kommt Zeit kommt Rat. Morgenstund‘ hat Gold im Mund. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Tageslauf. Morgens, mittags, abends, tief in der Nacht. Die Jahreszeiten und der Jahreskreis Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Vom Anfang der Zeit. Vom Urknall bis in die heutige Zeit. Zeitgeschichte. Momente, Stunden, besondere Zeiten. Zeit des Glücks und Zeit der Trauer. Geburt, Kindheit, Erwachsen sein, Alter bis hin zum Tod. Vom Ende der Zeit. Die Ewigkeit. Alles zu seiner Zeit. Abwarten und Tee trinken.
Einen einzigen Beitrag mit Blasorchesterrepertoire-Vorschlägen zum Thema Zeit wollte ich schreiben. Als ich dann die Materialsammlung gemacht habe, was überhaupt alles dazu gehört, bin ich zunächst gescheitert. Mittels Mindmap habe ich dann strukturiert. Anschließend recherchiert, welche Werke in Frage kommen könnten. Letztendlich entschieden, es braucht vier Blog-Beiträge:
- Von morgens früh bis tief in die Nacht
- Im Jahreslauf von Neujahr bis Silvester
- Vom Anbeginn der Zeit bis in alle Ewigkeit
- Von Momenten, Stunden und besonderen Zeiten
Ihr dürft Euch also auf insgesamt vier Beiträge mit jeder Menge guter Ideen und Werkempfehlungen zum Thema Zeit freuen. Quasi wie ein leckeres kalt-heißes Schlemmerbuffet: Einiges wird Euch gut schmecken und Ihr legt es auf den Teller – anderes lasst Ihr liegen (oder hebt es Euch für die zweite Runde bzw. später auf).
Blasorchesterrepertoire, das in den Tageslauf passt: Von morgens früh bis tief in die Nacht
James Swearingen: Dawn of a New Day
Grad 3+ | 6:00
Dawn of a New Day ist das erste Werk, das ich von James Swearingen vor vielen Jahren kennengelernt habe. Es ist auch das erste Stück auf der von mir sehr geliebten CD In all it’s Glory: Music of James Swearingen, die ich in meinem Leben bestimmt schon 1000x rauf und runter gehört habe… Der Sonnenaufgang ist in diesem Werk sehr kurz. Dann geht es auch schon los mit dem quirligen Tag und jeder Menge guter Laune. Ich muss ja zugeben, so schnell wie bei James Swearingen geht es bei mir nicht, bis ich fröhlich in den Tag starte. Da müssen erst einmal ein paar Tassen Kaffee her. Das Werk sprüht jedoch förmlich vor Lebenslust und Heiterkeit. Ein bisschen Nachdenklichkeit gibt es in Dawn of a New Day auch. Und zwar in Form eines klangvollen Flötensolos. Vielleicht ist das der Zeitpunkt des Tages, an dem der Komponist seinen Mittagschlaf hält. Danach geht es aber sofort wieder weiter mit dem fröhlichen Tag bis in die Abendstunden.
Vollständige Aufnahme, kostenfreie Demo-Partitur, weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: Dawn of a New Day
Jan Van der Roost: Prima Luce
Grad 3 | 8:40
Aurora ist die römische Göttin der Morgenröte. Die Morgenröte ist das “erste Licht” (= Prima Luce) eines Tages und kündigt den Aufgang der Sonne an. Aurora ist auch der Name einer Stadt in der Nähe von Chicago. Ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher der MidWest Band Clinic, weil es dort ein großes Factory Outlet Center gibt. Das ist jedoch nur eine Besonderheit der Stadt Aurora. Aurora war tatsächlich die erste Stadt, in der es eine elektrische Straßenbeleuchtung gab. Sie wurde im Jahr 1881 installiert. Deswegen heißt Aurora auch „Die Stadt der Lichter“. Ein Blasorchester gibt es in Aurora auch: an der Holy Angels Elementary School. Dessen Leiter, Stan Smith, hat den Auftrag für ein Konzertwerk an Jan Van der Roost gegeben.
Soweit die Hintergründe. Nun zur Musik. In Prima Luce beginnt die Morgenröte zuerst mit grau-rosa Schleiern, die sich langsam über den östlichen Horizont ziehen. Nur langsam färben die ersten Sonnenstrahlen den Himmel in ein leichtes gelb-rot bis dann endlich ein erstes Stückchen der Sonne zu sehen ist. Die ersten Sonnenstrahlen funkeln in den Wassertropfen des Morgentaus. Das Auge des Betrachters ist einen Augenblick abgelenkt und schon steht die Sonne in voller Pracht über den Hügeln am Horizont. Der Tag beginnt.
Demo-Aufnahme, kostenfreie Demo-Partitur, weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: Prima Luce
Thiemo Kraas: Present (Morning Impression)
Grad 2 | 3:00
Der Komponist Thiemo Kraas schreibt selbst über seine Komposition: „Die Komposition Present entstand in den frühen Morgenstunden eines kalten, sonnigen Tages. Der Blick aus meinem Arbeitszimmer in die unberührte Natur, die noch zu schlafen schien, inspirierte mich zu diesem kleinen Werk. Es war der Moment des Hier und Jetzt, der mir eine große Freude bereitete; der Moment, den es zu genießen und musikalisch festzuhalten galt. Einerseits lässt sich mit der Bezeichnung “Present” (engl. Gegenwart) eine zeitliche Zuordnung schaffen, andererseits verbirgt sich hinter ihr auch die Übersetzung “Geschenk”: Der Augenblick, das Hier und Jetzt, der heutige Tag – das ist es, was uns geschenkt wird und uns darüber nachdenken lässt, was für ein wunderschönes Geschenk das Leben ist…“.
Present ist in der Serie Explora erschienen und ist somit auch für eine kleinere Blasorchester-Besetzung sehr gut spielbar. Explora ist eigentlich eine Serie für Jugendblasorchester. Das soll aber Erwachsenen-Blasorchester nicht davon abhalten dieses stimmungsvolle, ruhige kleine Werk zu spielen. Sei es in einem Kirchenkonzert, als Ruhepunkt im Konzert oder als Klangstudie zur Verbesserung des Orchesterklangs. Present ist in einem Konzertprogramm zum Thema Tagesablauf (oder Zeit) bestens platziert.
Demo-Aufnahme, weitere Informationen, kostenfreie Demo-Partitur und Bestellmöglichkeit: Present (Morning Impression)
Yo Goto: A Prelude to the Shining Day
Grad 4 | 3:50
Ich muss zugeben, Tage, an denen die Sonne scheint, finde ich auch am schönsten. Der japanische Komponist Yo Goto huldigt mit A Prelude to the Shining Day den sonnigen Tagen in unserem Leben. Konkret tut er dies in drei Abschnitten: Einer kurzen Fanfare, einer lyrischen Melodie und schließlich der Kombination von beidem. Das Blasorchester kommuniziert in diesem Werk mit drei Trompeten und drei Posaunen, die am besten auf einer Empore platziert werden.
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: A Prelude to the Shining Day
Florian Moitzi: Rush Hour
Grad 1,5-2 | 4:20
Das ist nun tatsächlich ein Werk für ein Jugendblasorchester. Florian Moitzi beschreibt darin einen geschäftigen Tag auf der Straße. Jeder will vorankommen, es wird gedrängelt und gehupt. Manchmal muss der Verkehrspolizist einschreiten und pfeift mit voller Lunge in seine Trillerpfeife. Unfälle, bei denen sogar die Polizei und der Krankenwagen kommen muss, sind schon vorauszusehen. Tja, so wie es halt zugeht, auf unseren Straßen im Morgen- und Abendverkehr, der sogenannten Rush Hour. Wohl denen die im Home-Office arbeiten, sag ich da nur…
Florian Moitzi, der mit Rush Hour übrigens einen Preis beim SYMPHONIC WIND COMPOSERS PROJECT 2019/2020 in Österreich gewonnen hat, schreibt zu seinem Werk: „Das Stück beschreibt eine Autofahrt in einer Stadt zur Hauptverkehrszeit und beginnt mit einer Morgenstimmung. Die Triangel stellt den morgendlichen Wecker dar und Kirchenglocken sind zu hören. Langsam erklingt das Hauptmotiv und die Instrumentation nimmt zu. In einem rascheren Tempo beginnt die Fahrt mit dem Starten des Motors. Aus der Ferne sind schon Fahrradklingeln und Hupgeräusche zu vernehmen. Nachdem Klarinetten und Trompeten das Hauptmotiv vorstellen, nimmt die Intensität des Verkehrs zu. Plötzlich ist ein Polizist mit einer Trillerpfeife zu hören und es ertönt das Folgetonhorn eines Einsatzfahrzeuges. Schließlich kommt es zu einem Stau. Die Musik wird langsamer und endet in einer Fermate, die von mehreren Hupen, Klingeln, Pfeifen und Schreien begleitet wird.
Schließlich löst sich der Stau auf und die Fahrt nimmt wieder an Tempo auf.
Am Ende wird mit kurzen Tönen das Zuschlagen der Autotür symbolisiert.“ Florian Moitzi gibt in der Partitur genaue Anweisungen, wie die verschiedenen Geräusche umgesetzt werden sollen.
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: Rush Hour
Der Verlag Orchestral Art stellt uns zu Rush Hour die Partitur zum Download zur Verfügung. Herzlichen Dank dafür an Walter Weinzierl:
Thomas Doss: Traffic
Grad 4 |6:30
Gleiches Thema, aber für Erwachsenen-Blasorchester. Wir hören darin das Verkehrschaos in der Großstadt ebenso, wie der tägliche Wahnsinn auf den Autobahnen, beispielsweise zur Hauptreisezeit in den Sommerferien. Der Lärm der Autobahn, die durch Österreich in Richtung Italien führt, schallt bis hinauf auf die sonnigen Almen.
Demo-Aufnahme, kostenfreie Demo-Partitur, weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: Traffic
Jan de Haan: Sweet Sunset
Grad 2+ | 3:36
Hat man den Verkehr nach der Arbeit hinter sich gelassen, kann der gemütliche Abend beginnen. Jan de Haan läutet mit Sweet Sunset den wohlverdienten Feierabend ein. Er beschreibt darin musikalisch den Sonnenuntergang: Die Sonne verschwindet langsam am westlichen Horizont. Der Himmel ist in Rot- und Orangetöne getaucht. Dieser oft erlebte, aber immer wieder aufs Neue prachtvolle Anblick bildete die Quelle der Inspiration für ein ruhiges, aber intensives und damit sehr eindrucksvolles Solowerk für Oboe und Blasorchester. Gewidmet hat Jan de Haan das Werk seiner Tochter Hermanda. Hermanda ist eine sehr gute Flügelhornistin und spielt in der Brass Band Pro Rege in Heerenveen, NL. Ursprünglich ist Sweet Sunset in der Fassung Flügelhorn und Brass Band erschienen.
Demo-Aufnahme, kostenfreie Demo-Partitur, weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: Sweet Sunset
Thomas Doss: Goodnight
Grad 2 | 4:00
Nach dem Sonnenuntergang ist es bald Zeit, gute Nacht zu sagen. Und auch bei Goodnight von Thomas Doss ist genauso wie in Sweet Sunset Familie mit im Spiel. Goodnight kann mit Sängerin aufgeführt werden. Der Text ist von Thomas‘ Frau Barbara. Herzerwärmend ist das Youtube-Video, in der die gemeinsame Tochter Teresa zusammen mit Barbara das Gute-Nacht-Lied sing. Und die kleinere, Sarah, ist natürlich auch mit von der Partie. Entstanden ist das Video beim Abschlusskonzert des BDB-Music Camp im Europapark Rust. Es spielt das A-Orchester des Music Camps unter der Leitung des Komponisten. Das Werk kann auch ohne Gesang aufgeführt werden.
Den gesprochenen und gesungenen Text mit Regiehinweisen könnt Ihr hier kostenfrei runterladen:
Demo-Aufnahme, kostenfreie Demo-Partitur, weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: Goodnight
Otto M. Schwarz: Dreamcatcher
Grad 2,5 | 8:10
Dreamcatcher – Traumfänger gleichen einem Spinnennetz, sind jedoch Fäden bzw. Schnüre, die wie ein Netz in einem kleinen Holzreifen gespannt sind. Verziert sind die Traumfänger mit Federn und Perlen. Sie gehen auf ein Indianervolk zurück, das fest daran geglaubt hat, dass ein Traumfänger über der Schlafstätte die schlechten Träume einfängt und die guten durchlässt. Allerdings sagt man, nur Traumfänger, die man selbst gebastelt hat, fangen die schlechten Träume in ihrem Netz auf.
Zum Werk Dreamcatcher gibt es eine Geschichte: „Es war einmal vor langer Zeit im Norden Amerikas. Dort lebte eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter beim Stamm der Ojibwe Indianer.
Das Mädchen wurde immer wieder von Albträumen geplagt, so holte sich die Frau Rat bei Spinnenfrau „Asibikaashi“, die auf Menschen und Kinder des Landes aufpasste.
Sie webte ein magisches Netz, dass das Kind vor bösen Träumen bewahren sollte. Ein Zweig der Weide zu einem heiligen Kreis gebogen, dazu ein gewobenes Netz aus einer Schnur, die auf heiligen Kräutern getrocknet wurde, mit einem Loch in der Mitte, damit gute Träume durchkommen können. Der Traumfänger mit heiligen Federn aufgehängt, lässt nur gutes durch und die bösen Träume bleiben im Netz hängen. Und wenn man früh morgens erwacht und der erste Sonnenstrahl den Traumfänger berührt, werden die bösen Träume verbrannt und verwandeln sich in unsichtbaren Sternenstaub.“
Otto M. Schwarz schreibt zu Dreamcatcher: „In diesem Werk werden wohlbekannte Traumbilder verarbeitet: Der Traum vom Fliegen, die transzendente Begegnung mit einer toten Person und die Verfolgungsjagd mit trägen Beinen. Alles geht gut aus, denn der Traumfänger verbrennt danach das Böse und wir können uns an nichts mehr erinnern. ;-)“
Weitere Informationen, kostenfreie Demo-Partitur und Bestellmöglichkeit: Dreamcatcher
Oliver Waespi: Audivi Media Nocte
Grad 6 | 19:55
Ihr müsst jetzt ganz stark sein. Nach einigen sehr einfachen Werken gibt es jetzt einen harten Schnitt mit Oliver Waespis Audivi Media Nocte. Aber selbst wenn Ihr dieses Werk niemals mit einem Eurer Blasorchester spielen könnt, so meine dringende Empfehlung es zumindest einmal anzuhören und kennen zu lernen. Es ist keine verschwendete Zeit, Ihr werdet begeistert sein und es eventuell bedauern, dass es so weit weg von Euren Möglichkeiten steht. Allen Blasorchestern, die in der Lage sind, so ein Werk zu spielen, wünsche ich es auf die Notenpulte. Audivi Media Nocte bedeutet „ich hörte, um Mitternacht…“ und passt somit bestens in das Thema „Von morgens früh bis tief in die Nacht“. Oliver Waespi schreibt zu seinem Werk: „Als ich Audivi Media Nocte komponierte, drängten sich zunächst verschiedene widersprüchliche musikalische Gedanken in den Vordergrund. Teilweise wurde ich durch eine Motette von Thomas Tallis aus dem 16. Jahrhundert inspiriert, von der sich der Titel des Stückes ableitet. Tallis’ Motette wird primär an Allerheiligen gesungen, und der Titel heißt übersetzt „Ich hörte, um Mitternacht …“. Ich hatte diese Motette vor einigen Jahren kennen und schätzen gelernt und nun schien mir die Zeit gekommen, sie im Rahmen einer eigenen Komposition zu verwenden. Andererseits spürte ich, dass eine beträchtliche Bewegungsenergie nötig sein würde, um den ruhigen, kontemplativen Fluss von Tallis’ Musik auszugleichen. So entstanden zahlreiche rhythmische Motive, von denen sich einige indirekt wiederum aus der rhythmischen Struktur der Motette ableiteten. Zudem entwarf ich eine Akkordserie, welche einen Kontrapunkt zur modalen Harmonik der Motette bildet.
Das Stück entwickelte in der Folge zunehmend einen eigenen Charakter, in loser Anknüpfung an das mystische Bild der Nacht, die unsere geheime Leidenschaft und Trauer verbirgt. Es wurde so zu einem instrumentalen Drama, das auch Elemente eines Concerto Grosso beinhaltet, da stellenweise Solistengruppen dem Tutti in einer eher unüblichen Weise gegenübergestellt werden. Der Klangcharakter der Brass Band (= Originalfassung, Anm. AL) mit ihren tiefen, schweren Klangfarben, mit ihrem lyrischen Potential und ihrer Fähigkeit zu kompakten rhythmischen Gesten kam dabei meinen musikalischen Absichten sehr entgegen. So entstand eine musikalische Erzählung über die Nacht, die irgendwie zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Kontemplation und Übermut, zwischen Gebet und Raserei oszilliert.“
Audivi Media Nocte wurde für die Europäischen Brass Band Meisterschaften als Teststück komponiert. Wer diese Szene kennt, der weiß, dass hier das äußerste von einem Komponisten verlangt wird. Es kann gar nicht schwierig genug sein…
Demo-Aufnahme, kostenfreie Demo-Partitur, weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: Audivi Media Nocte
Thiemo Kraas: Abendmond
Grad 3 | 4:00
Nach Audivi Media Nocte braucht’s eine kleine klangliche Versöhnung. Ich habe mich für Abendmond von Thiemo Kraas entschieden. Keine Originalkomposition für Blasorchester, sondern einfach eine wunderbare Verwebung der beiden Volkslieder „Abend wird es wieder“ und „Der Mond ist aufgegangen“. Thiemo Kraas schreibt selbst zu Abendmond: „In dem kleinen Nachtstück Abendmond habe ich die zwei deutschen Volkslieder Abend wird es wieder und Der Mond ist aufgegangen verarbeitet. Dabei werden beide Lieder teils unabhängig voneinander, teils auch gemeinsam präsentiert. Abendmond ist ein ruhiges und friedvolles kleines Stück, bei dem man sich ohne große technische Herausforderungen ganz dem Musizieren hingeben kann. So bietet die ruhige Musik genügend Raum, um sich ganz auf Aspekte wie Zusammenspiel, Intonation, Phrasierung und Klang zu konzentrieren. Die bewusste Anlage mit zahlreichen Tutti-Abschnitten sowie die bedachte Verwendung von Stichnoten ermöglicht auch kleineren Orchestern eine klangvolle Aufführung.“
Demo-Aufnahme, kostenfreie Demo-Partitur, weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: Abendmond
Liste zum Download: 100 ausgewählte Blasorchesterwerke zum Thema “Zeit”:
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Von morgens früh bis tief in die Nacht
Im Jahreslauf von Neujahr bis Silvester
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Die Titel im Beitrag sind mit sogenannten Affiliate-Links hinterlegt, die direkt in den Online-Shop des Hebu-Musikverlags führen. Dort findet Ihr weitere Informationen zu Schwierigkeitsgrad, Lieferbedingungen und Preis und natürlich noch viele weitere Werke, meist mit Aufnahme. Wenn Ihr Euch entschließt, eines dieser Werke dort zu bestellen, fließt ein kleiner Beitrag für die Arbeit und zur Unterstützung des Blasmusikblog.com an die Autorin. Der Hebu-Musikverlag trägt somit zum Fortbestand dieser Plattform bei. Die Autorin bleibt in ihrer journalistischen Arbeit jedoch frei, unabhängig und selbstständig.
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